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Gebaute Träume - Haus Lanfermann |
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Dieser Bericht zeigt, wie ich meinen Traum verwirklicht habe, aus einem alten Bauernhaus eine Burg zu gestalten.
Die Anlage befindet sich auf einem ca. 5000 Quadratmeter großem Areal mit Fischteich in Alleinlage inmitten von Weiden und Wiesen am Waldrand.
Hinzu kommt, dass hier nicht von einem Urlaubsgebiet gesprochen wird, nein – es handelt sich um einen Außenbezirk mitten im Ruhrgebiet.
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Die Idee zum Umbau kam mir, nachdem ich 1984 das stark renovierungsbedürftige Bauernhaus gekauft hatte. Im ersten Jahr begannen die Aufräumarbeiten. Das Haus wurde völlig entkernt. Sämtliche Dachstühle, Wände und Dachpfannen wurden so erneuert, dass die Sparren sichtbar blieben.
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Stahlbetondecken wurden eingezogen. Die Gebäude wurden mit Mauern und neuen Funda- menten befestigt und gesichert. Auf dieser Seite sehen Sie einige Bilder des Bauernhauses vor dem Umbau.
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Der Innenausbau wurde vorangetrieben, damit wir einziehen konnten.
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Nebenher wurde ein riesiges Loch ausgehoben. Hier sollte der Fischteich angelegt werden. 1000 Kubikmeter Erde wurde abgefahren. Hinter dem Grundstück verläuft ein Bachlauf, der den Teich mit den Wassermengen füllt.
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1985 war der Innenausbau fertig. Jetzt wurden drei zehn Meter hohe Türme angebaut. Ein großer Wohnturm mit drei Etagen sowie zwei kleine Türme, in die Wendeltreppen eingebaut wurden.
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Insgesamt sind 290 Quadratmeter als Wohnfläche ausgebaut.
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Über eine solche Treppe gelangt man von außen durch einen der Türme in ein ca. 60 Quadratmeter großes Kaminzimmer, ausgestattet unter anderem mit Ritterrüstung und antiken Gegenständen.
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Sämtliche Metallteile wie Mittagsglockentürme, Windfahnen, Geländer, Dachspitzen, geschmiedete Leuchten (mit denen die Anlage in der Dunkelheit beleuchtet wird) – auch Hufeisen für Pferde – wurden in der hauseigenen Schmiede künstlerisch hergestellt.
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1990 ergab es sich, dass hinter unserem Grund- stück Weideland in einer Größe von 20.000 Quadratmetern verpachtet wurde, das wir seitdem zur Pferdehaltung nutzen.
Auf dem Grundstück halten wir schwarze Schwäne und weiße Pfauen sowie Hühner und weiße Tauben.
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Nach und nach wurde die Anlage innerhalb von 16 Jahren gebaut. Es wurden 1000 Sack Zement, ca. 50 Tonnen Mauersteine, Klinkersteine und Dachpfannen, 50 Kubikmeter Fertigbeton (der mit Pumpen direkt bei Anlieferung an die richtigen Stellen gepumpt wurde) verbraucht.
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Vom Zimmermann wurden 20 Kubikmeter Sparren und Hölzer geliefert und eingebaut. 3 Tonnen Moniereisen wurden zur Stabilität der Betondecken eingebracht, 300 Quadratmeter Fliesen, zum Teil antik, verlegt.
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Bauamt und Berufsgenossenschaft Sowohl das städtische Bauamt als auch die Berufsgenossenschaft wollten ein Wörtchen mitreden.
Die Bauanträge wurden ordnungsgemäß eingereicht und genehmigt. Für die fleißigen Helfer erging ein Beitrag an die Berufsgenossenschaft.
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