Silvretta .... und mehr

  • @Miraculix
    Es tut mir leid, das dich deine Kurvenlust so quält.


    Nein, IM Kaunertaler-Gletscher war ich noch nicht!
    Mache oben auf dem großen Parkplatz, meist nur eine "Panorama-Pause" und fahre dann wieder runter und weiter.


    Ja, die alten Tunnel auf der Samnauen Strecke sind nicht ohne, nur mit Vorsicht zu empfehlen, da nur einspurig, dunkel, mit Kurve und schlechten Belag.
    Einen Kumpel von mir hat es da drin aufgestellt, sportlich rein, mit dunklen Visier (keine Tunnelbeleuchtung), leichte Orientierungsprobleme, durch schlechten Belag, Rutscher im Tunnel-Knie ausgefasst und die Wand berührt.
    Nicht viel passiert, nur Kratzer und lehrreich..... Weniger Schwung, mehr Hirn und nicht mit zugeklappten dunklen Visier!


    Stilfserjoch-Verbot ist natürlich schon hart!!
    Meine Frau hasst ihn auch.
    Denn wenn du nur leichte Probleme mit Spitzkehren hast, auch als Beifahrer, du wirst sie ohne Gnade "auskosten", bei teilweise superengen, ca. 48 auf einer Seite.


    Wenn du kleine, verträumte Pässe magst, kann ich dir Gavia und Umbrail nur empfehlen.
    Gavia ist lange und hoch, wenig Verkehr, viele kleine Kurven, oben gute Einkehrmöglichkeiten.
    Umbrail ist klein, stark drehend und verträumt, mit Restaurant auf der Hälfte in einer Spitzkehre mit Panoramablick zum Ofenpass!


    Wenn ich alleine oder mit Kilometerfresser-Kollegen dort unterwegs bin, bin ich meist nur auf "Durchreise" von oder zu meiner Schweizer Tourgegend, Graubünden.


    Das ist dann wiederum "Next-Level", unglaublich schön und wenn man einmal Susten-Grimsel-Furka-Nufenen im schönen Wetter gefahren hat, will man unbedingt wieder hin.
    Kennt man kleine günstige Pensionen dort, ist es halbwegs leistbar! Kurventechnisch ein Highlight!


    Ich kann nicht anders!

    Das ist meine ganz eigene Meinung und wenn das jemand anders sieht.....bitte gerne!

    Einmal editiert, zuletzt von Kurvenguide ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann nur sagen, die ganzen Pässe, die ihr bisher aufgesagt haben, sind für jeden Mopedfahrer ein Traum. Die erste Tour damals, habe ich an einem Sonntag gemacht und nach Rückkehr zu meinem Basislager im Oberjoch, habe ich mir geschworen nie wieder an einem Sonntag, da waren die meisten Strecken überlaufen. Dann bin ich unter der Woche gestartet und war vollends zu glücklich, nur sehr wenige unterwegs. Sind auch ein paar Videos von meinen Strecken auf YT zu sehen mit Angabe der Pässe.
    Mein Fazit dort in den Lechtaler Alpen und Umland ist immer eine Reise wert und für die Flachland-Tiroler, der Reifen wird Rundgefahren :D

    Gruß der Peter




    JT-Teilnahmen:
    07 ~ Creglingen ¦ 08 Norwegen ¦ 09 ~ Drangstedt ¦ 10 ~ Berkastel-Kues ¦ 11 ~ Neidenberga ¦ 12 ~ Titisee ¦ 13 ~ Norwegen ¦ 14 ~ Drangstedt ¦ 15 ~ Neidenberga ¦ 16 ~ OP (Creglingen) ¦ 17 ~ Kroatien (Weidenbach)¦ 18 ~ Neidenberga ¦ 19 ~ Drangstedt ¦ 2020 ~HDH~ Corona¦ 2021 ~ Westen ¦ 2022 ~ HDH¦ 2023 ~ Westerburg ¦ 2024~ Westerburg

  • Das Stilfser Joch bin ich auch schon mal gefahren. Aber mit Ford-Transit. Es schien kein Ende zu nehmen, zumal ich den Linienbus nicht überholt kriegte. Das war im July vor ca. 10 Jahren bei herrlichstem Wetter und es lag Schnee am Straßenrand.


    Sorry, das war jetzt Uff-Topick 8o


    Liebe Grüße
    Nicola 8)

  • Ja, in der Lechtaler-Gegend und Umland, generell im Bereich der Voralpen ist das WE-Phänomene sehr ausgeprägt. Vor allem wenn lange Zeit vorher schon schönes Wetter angesagt war und irgendein Brückentag-Feiertag ansteht!


    Unter der Woche fährt man auf den selben Strecken eigentlich fast alleine, am WE ist das teilweise eine Völkerwanderung.
    Das ist vor allem der Nähe zu großen Städten im Voralpenraum geschuldet, wo dann am WE viel Sportautofahrer und Mopeds sich auf den Weg machen.


    Fährt man weiter südlicher Stilfserjoch und weiter, ist das weniger ausgeprägt, bis dahin kommt die große Masse der WE-Ausflügler nicht.....die bleiben auf Höhe Hochtannberg-Reschensee-Jaufenpass schon hängen!

    Das ist meine ganz eigene Meinung und wenn das jemand anders sieht.....bitte gerne!

  • "Il pleut" der Kassierer an der Tanke grinst mich bedauernd an. Ich denke: "Ach ... das haben wir auch schon bemerkt Du Schlauberger" Antworte aber mit einem optimistischen: "pas de probéme"


    Aber der Reihe nach:


    Zur "Abwechslung" und sehr zur Freude meiner Kollegen ( Zitat:"da kennst Du doch schon jede Bodenwelle") führte uns die Pfingsttour mal wieder in die Vogesen. Allerdings diesmal etwas abgewandelt ... dazu später mehr.


    1. Tag 10.06.
    Von Ulm gings über Riedlingen - Gammertingen - Balingen - Freudenstadt - Baiersbronn - Achern - Haguenau (F) nach Marmoutier unserem 1. Quartier.
    Das Wetter war durchwachsen. Mal hats geregnet mal nicht, ab und zu kam sogar die Sonne raus. Die Straßenverhältnisse waren entsprechend von trocken bis zentimterhohem Wasser auf der Straße. Aus den Regenklamotten sind wir jedenfalls nicht rausgekommen. Was solls, wir sind gut angekommen ....


    2. Tag 11.06.
    Keine Wetterbesserung. Wir hatten sowieso vor Straßbourg mal wieder einen Besuch abzustatten. Die Rundfahrt mit dem Boot um die Insel in der Ill auf der Straßburg seine Wurzeln hat wollten wir schon lange mal machen. Sehr empfehlenswert. Man sieht viel, erfährt eine Menge und muss sich nicht durch die Touristenströme quälen.
    Bevor es ins Hotel zurück ging noch ein kurzer Halt auf ein Eis und einen Bummel in Saverne. Ist schon witzig wenn mitten in einer Kleinstadt ein Yachthafen auftaucht. Saverne liegt am Rhein - Marne - Kanal. Hier machen viele Bootstouristen für eine Nacht fest um am nächsten Tag die Fahrt über das weitverzweigte Wasserstraßennetz Frankreichs fortzusetzen.
    Wenigstens hats heute nicht geregnet als wir auf dem Motorrad saßen


    3. Tag 12.06.
    Im www.tourenfahrer.de stand letztes Jahr ein Bericht über das Franche-Comté, Ein Gebiet südlich von Belfort/Besancon. Da wollten wir hin, also mussten wir unsere Zelte in Marmoutier abbrechen. Vor dem Frühstück hat es genieselt. Nach dem Frühstück hat es gegossen wie aus Eimern. Das erste Mal in unserer "Karriere" haben wir ernshaft darüber nachgedacht die Tour abzubrechen und Heim zu fahren. Nach einem Blick aufs Regenrader beschlossen wir aber doch weiter zu fahren. Allerdings nicht wie geplant durch die Vogesen von Nord nach Süd mit möglichst vielen "Cols" sondern möglichst schnell über gut ausgebaute teilweise 4-spurige Nationalstraßen. Im teilweise haftigen Regen gings Richtung Süden über St.Die nach Vesoul. Da klarte es endlich auf .... nur das wir die Vogesen mit den vielen Kurven jetzt hinter uns hatten. Über kleine Landstraßen gings zum 2. Quartier etwas westlich von Besancon.


    4. Tag 13.06.
    Strahlend blauer Himmel! Frühstück im Garten der Pension und rauf auf die NTV.
    Die beschriebene Tour erstreckt sich über ca 400km. Wir hatten nicht vor die ganze Strecke abzufahren. So folgen wir dem Fluß Lou bis zur seiner Quelle und fuhren über kleine Straßen zum einen oder anderen beschrieben Ziel.
    Atemberaubende Natur, wunderschöne kleine Städte und vor allem "fahrenswerte" Straßen mit wenig Verkehr. Uns ist klar das wir hier nicht zum letzten mal waren.
    Als wir Abends im Garten mit den anderen Gästen und den Wirtsleuten auf ein Bier (OK .. es waren zwei) saßen zog sich der Himmel schon wieder zu.


    5. Tag 14.06
    Am nächsten Morgen streckte ich dann mal den Kopf zur Tür raus: wolkenverhangener Himmel. Unser Wirt der auch schon irgendwas werkelte schaute in den Himmel und meinte: "aujourd`hui il pleut" ACH!!!! aber lassen wir das jetzt. Also wieder rein ins Regenzeug und bei Nieselregen los gefahren. Leider wurde der Regen immer stärker und wir nahmen wieder die "schnellen" Straßen nach Mulhouse.Wieder über dem Rhein hat es aufgehört zu Regnen. Nach einer kurzen Mittagspause hat uns die Fahrt über Bad Krotzingen Todtnau Feldberg Nach Titisee-Neustadt entschädigt. Nochmal getankt und über die Bundesstraße zurück nach Ulm .... zugegeben nicht immer im ganz legalen Geschwindigkeitsbereich :love:

  • Unser Fazit: gut 1400 KM die sich trotz des Wetters gelohnt haben. Die Motorradfahrergrüße wirken irgendwie echter. Die "Weisse" und vor allem meine Bastelei hat sich bewährt. Der Sommerurlaub kann kommen :P

  • Erst Lockdown, dann eine Menge Arbeit! Sprich: keine freien Samstage. Und die Premiumsozia seit März in Kurzarbeit.....


    Trotzdem oder gerade deshalb sind wir letzten Samstag nochmal zu "unserer" Silvrettatour gestartet. Diesmal aber mit Übernachtung ...
    Von Ulm ging`s über Leutkirch, Weiler-Simmerberg, Sulzberg (A) - Mellau - Damüls über Faschina und Fontanella. Über Bludenz dann zur Silvretta Hochalpenstraße, zum
    Hotel in Zams Das Ganze bei (fast) keinem Verkehr :D


    https://kurv.gr/J8pXn


    Der Sonntagmorgen hat uns mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Nach einem kräftigen Frühstück sind wir früh in Richtung Imst gestartet. Weil wir diesmal genug Zeit hatten
    sind wir da links abgebogen und (kurz nach 09:00 und OHNE Verkehr) über´s Hantenjoch ins Lechtal gekurvt. Nur um ein paar Kilometer weiter übers Namlostal wieder wieder ins Inntal abzutauchen.
    So konnten wir diesmal den Fernpass umgehen ;)
    Von Reutte ging´s nach Weißenbach und den Gaichtpass hoch. Im Gaichtpassstüberl machten wir dann Mittagspause.
    Und weil wir ja schon kurz nach Mittag im Tannheimer Tal waren und noch sooo viiiel Zeit haten sind wir diesmal in Oberjoch links abgebogen und den Jochpass runter. Früher war das eine meiner erklärten
    Lieblingsstrecken (von unten nach oben :P ). Heute nur ätzend - 60km/h und Überholverbot intensiv beobachtet von der Streckenkontrolle. Was soll´s zum Abschluss hatten wir ja mit dem Riedbergpass
    eine der schönsten Motorradstrecken überhaupt vor uns.


    https://kurv.gr/PrMUt



    Und von da an ganz unspektakulär. Oberstaufen - Isny - Leutkirch - Bad Wurzach - Biberach - DAHEIM
    DSCN2102.JPGDSCN2109.JPGDSCN2120.JPGDSCN2113.JPGDSCN2122.JPGDSCN2127.JPG

    • Offizieller Beitrag

    Früher war das eine meiner erklärten Lieblingsstrecken (von unten nach oben :P ). Heute nur ätzend - 60km/h und Überholverbot intensiv beobachtet von der Streckenkontrolle.

    Ja leider, da es ein paar unverbesserliche es nicht auf die reihe bekommen haben.
    Hatten ja Jahrelang unseren Wohnwagen im Oberjoch und deine oben gelisteten Strecken kannte ich wie meine Hosentasche. :D

    Gruß der Peter




    JT-Teilnahmen:
    07 ~ Creglingen ¦ 08 Norwegen ¦ 09 ~ Drangstedt ¦ 10 ~ Berkastel-Kues ¦ 11 ~ Neidenberga ¦ 12 ~ Titisee ¦ 13 ~ Norwegen ¦ 14 ~ Drangstedt ¦ 15 ~ Neidenberga ¦ 16 ~ OP (Creglingen) ¦ 17 ~ Kroatien (Weidenbach)¦ 18 ~ Neidenberga ¦ 19 ~ Drangstedt ¦ 2020 ~HDH~ Corona¦ 2021 ~ Westen ¦ 2022 ~ HDH¦ 2023 ~ Westerburg ¦ 2024~ Westerburg