durch den guten Massenausgleich wurden wenig Vibrationen auf die filigranen Flugzeugzellen übertragen
na eben...je nach Auslegung und Zylnderzahl liefen die fast perfekt.
durch den guten Massenausgleich wurden wenig Vibrationen auf die filigranen Flugzeugzellen übertragen
na eben...je nach Auslegung und Zylnderzahl liefen die fast perfekt.
Dafür vibriert und bebt dann alles drumherum. Beispiel das R2800 von Pratt & Whitney. Ein irres Spektakel, wenn der Motor angeworfen wird. Erlebt in Speyer bei einer F4U (Corsair).
Alles anzeigen... so einen Motor nennt man V-Motor. Das hat nur mit der Anordnung der Zylinder und nix mit dem Hubzapfenversatz zu tun.Eine Ausnahme macht sicher der "180°" V-Motor. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/V-Motor
Yamaha hat mal einen 2-Zylinder Reihenmotor mit 270° Hubzapfenversatz gebaut. Bei den alten Briten waren bei den Twins 360° Versatz üblich. Das bleiben aber trotzdem Reihenmotoren.
Die VRs sind wie der Name schon sagt eben Zwitter aus V- und Reihenmotor. Sehr enger Bankwinkel und gemeinsamer Zylinderkopf.
Zum Hüttlin-Motor: Sicher ein sehr interssantes Projekt. Aber, zu Hochzeiten des Verbrennungsmotors lies die Industrie den Wankelmotor sterben und setzte weiter auf Hubkolben. Ich glaube kaum das in Zeiten bei denen Alles nach Elektromobilität und alternativen Antrieben schreit so einem Projekt eine große Zukunft beschieden ist, was nicht heißen soll das ich das im Motorradbereich gut finde ....
Gruß aus Ulm
Gerhard
Neben dem 270°-Reihenzweizylinder gesellt sich noch ein ähnlicher Motor dazu, der einen auf V2 macht: der Motor von der Husqvarna Nuda mit 315° Hubzapfenversatz.
Alles anzeigenHallo.
Bei den alten Briten waren bei den Twins 360° Versatz üblich. Das bleiben aber trotzdem Reihenmotoren.
Wie habe ich mir denn einen 360° Hubversatz vorzustellen? Ein Kreis hat doch nur 360°?
Kopfkratz...
Is der Motor von der BMW F 800-Reihe, hört sich vom Prinzip an wie ein Boxer. Is au logisch: beim Boxer treffen sich ja zwei Kolben bei der Ab-Bewegung, beim Gleichläufer-Twin gehen auch beide gleichzeitig in den Totpunkt.
Moin.
Und die Nuda klingt auch richtig gut.
Gruß Maik
Wie gesagt, für mich bleibt der Motor von der eNTe ein 52°-RV-Motor.
Nun, mich interessiert vielmehr, wie sich so manches Motorkonzept soundtechnisch anhören würde, so nen 90° Hubzapfenversatz in nem Dreizylinder wäre mal geil, net dieses Möchtegern-Crossplane in der Yamaha MT-09. Laverda hat ja schon einen mit 180° gehabt.
Oder nen Reihenvierer mit Crossplane in nem Auto mit 2 Litern und Turbo, net so nervig wie heutige Golf Rs oder Leon Cupras.
Und was auch mal interessant wäre, wäre wenn die Hubzapfenversätze von mehrzylindrigen Hubkolbenmotoren nicht ,,unecht'' wären. Meine damit, dass man die Versätze mal echt abbilden sollte.
Beispiel: nen Reihensechser a la BMW steigt auf und nach dem 4. Zylinder ab, nur die beiden mittleren Zylinder laufen aber gleichläufig. Sowas ist für mich kein echter Hubzapfenversatz. Ich meine damit, dass in diesem Falle die Zylinder eines Reihensechsers mal vom ersten Zylinder beginnend nacheinander jeweils 120° echt versetzt werden. Dasselbe bei ner Crossplane-Welle in nem Reihenvierer oder V8, wo die beiden mittleren Hubzapfen nicht wie behauptet 90° zueinander haben, sondern 180°. Dreh wir mal um auf Flatplane, da sind die beiden mittleren Zapfen auch nicht um 180° versetzt, sondern um 0°, also gar nicht (bis auf den Ford Voodoo-Motor im neuen Shelby GT 350, der der Erste seiner Art scheint und sich einfach nur geil anhört ).
Aufgrund dieser Gedanken, die so viele sind, sag ich mir immer wieder, dass Motoren im allgemeinen und Verbrennungsmotoren im speziellen Sinne das mit interessanteste Thema sind.
Mit besten Grüßen
Johannes
Moin.
Und die Nuda klingt auch richtig gut.
Gruß Maik
Ohhhh jaaaaaaaa. Mit eines der geilsten Mopeds, die ich kenn.
@ Johannes:
Statt RV-Motor würde ich eher sagen Boxermotor mit einem Zylinderbankwinkel von weniger als 180 Grad. Ähnlich wie beim Saporoshez (dessen Vierzylinder meist als V-Motor bezeichnet wird, was aber wohl nicht stimmt). Und außerdem geht das Gerücht, dass Porsche beim Le-Mans-Renner 919 auch keinen V4-Verbrenner eingebaut hat, sondern eben einen Boxer mit "aufgestellten" Zylinderbänken und einem Hubzapfen je Zylinder. Die Zylinderbänke rechts und links sind zueinander versetzt.
Gruß,
Florian
@ Johannes:
Statt RV-Motor würde ich eher sagen Boxermotor mit einem Zylinderbankwinkel von weniger als 180 Grad. Ähnlich wie beim Saporoshez (dessen Vierzylinder meist als V-Motor bezeichnet wird, was aber wohl nicht stimmt). Und außerdem geht das Gerücht, dass Porsche beim Le-Mans-Renner 919 auch keinen V4-Verbrenner eingebaut hat, sondern eben einen Boxer mit "aufgestellten" Zylinderbänken und einem Hubzapfen je Zylinder. Die Zylinderbänke rechts und links sind zueinander versetzt.
Gruß,
Florian
Hmm... Für mich persönlich müsste egal was für ein Boxer die beiden Hubzapfen um 180° versetzt sein, bei der eNTe sind es halt 76°. Bin mir aber nicht sicher, ob bei nem V-Motor mit nem Bankwinkel von sagen wir mal 90° die Zapfen auch auf 180° bleiben. Wenn, dann würde ich sowas nen V-Boxer (wobei der reine Boxer-Motor auch als 180°-V-Motor mit Hubzapfen für jeden Kolben angesehen werden kann) nennen und den Motor von der Ente weiterhin einen RV-Motor.
Aber mal ne Frage: ich suche vom Sapo und vom 919 jeweils die Kurbelwelle (sowohl Infos als auch Bilder) im Internet. Aber ich find einfach gar nix. Hat jemand was bitte von beidem?
Mit besten Grüßen
Johannes
Dann is mir vor kurzem aufgefallen, dass wenn man sich die Kurbelwelle von nem mindestens 4-zylindrigen Boxermotor anschaut, die jeweilligen Hubzapfen-Paare (Vierzylinder also 2 und Sechszylinder 3 Paare) auch versetzt wurden, wo ich dann mir denke, dass man hier auch von nem Hubzapfenpaar-Versatz reden kann, neben dem normalen Hubzapfenversatz und wie z.B. bei V6-Motoren einen Pleuelversatz (in jenem Motor 30°, generell auch Split Pin gennant, kann auch zu nem Flying Arm ausgebaut werden), also zwei bis drei Versätze, je nach Bauart.
@ Johannes:
Statt RV-Motor würde ich eher sagen Boxermotor mit einem Zylinderbankwinkel von weniger als 180 Grad. Ähnlich wie beim Saporoshez (dessen Vierzylinder meist als V-Motor bezeichnet wird, was aber wohl nicht stimmt). Und außerdem geht das Gerücht, dass Porsche beim Le-Mans-Renner 919 auch keinen V4-Verbrenner eingebaut hat, sondern eben einen Boxer mit "aufgestellten" Zylinderbänken und einem Hubzapfen je Zylinder. Die Zylinderbänke rechts und links sind zueinander versetzt.
Gruß,
Florian
Und für mich müsste bei nem Boxer allgemein, auch wenn er aufgestellt wurde, gegeben sein, dass die beiden Hubzapfen sich nach einer Umdrehung wieder am Kurbewellenbeginn wieder treffen, beim NTV-Motor ist das ja nicht der Fall. Aber trotzdem würde mich wirklich interessieren, ob beim 919 wirklich so eine KW verbaut wurde...
Allseits weiterhin gute Fahrt