ich weiß, es ist ein Querverweis, aber er ist richtig:
Zum Thema Helm ab nach Unfall - ja oder nein ??
https://www.wetter.com/videos/…/5aaaa6c838f78819c97f8544
ich weiß, es ist ein Querverweis, aber er ist richtig:
Zum Thema Helm ab nach Unfall - ja oder nein ??
https://www.wetter.com/videos/…/5aaaa6c838f78819c97f8544
Ich finde das Kamerabike fährt meist sehr nah an der Mittellinie, sodass der Oberkörper des Fahrers fast immer auf der Gegenspur ist. Super Vorbild
Da ist etwas Wahres dran!
Genau das hab ich auch immer gedacht, wenn ich mit der NTV hinter Reiseenduros hergefahren bin.
Und das habe ich teilweise auf Ausfahrten kilometerweit gemacht. hatte also viiiieeeel Zeit zum Beobachten.
Und was soll ich sagen??:
Jetzt, wo ich selbst auf so einem Teil sitze, weiß ich, warum das so ist.
Erstens sitzt man viel höher und aufrechter, deswegen neigt sich der Oberkörper und Kopf deutlich weiter nach innen beim Kurvenfahren.
Bei Rechtskurven übrigens zum Fahrbahnrand!
Da musste ich mich richtig lange dran gewöhnen.
Desweiteren fahre ich Kurven völlig anders, als mit der NTV, einfach wegen der extrem verschiedenen Geometrien der Rahmen und Gabeln und daraus resultierend des unterschiedlichen Verhaltens in Kurven.
Das fühlt sich gegenüber früher manchmal immernoch merkwürdig an.
Mehr Spaß hat das engere "Kurvenflitzen", wenn ich das bei der NTV mal so nennen darf, gemacht (da war es auch besser möglich).
Bei so einer Enduro habe ich gefühlt (ob es wirklich so ist, kann ich schlecht messen) viel langsamere Kurvengeschwindigkeiten, aber dafür eine bessere Beherrschbarkeit bzw. mehr Reserven zum Korrigieren.
Das sieht von hinten wahrscheinlich etwas halsbrecherisch aus, lässt sich aber tatsächlich spontan gut korrigieren / anpassen.
Hätte ich davor auch nicht geglaubt.
Hört sich eventuell unlogisch an, ist aber nach einiger Zeit mein Fazit.
Verstehen kann ich nun auch die Aussage, die ironischerweise oft über die GS-Fahrer gemacht wurde: geradeaus kann jeder schnell fahren...
Diese "Enduro-Koffer" sind halt keine Kurvenkratzer.
Zum eigentlichen Thema:
wird ja immer wieder diskutiert, meist auf Erste-Hilfe Veranstaltungen von Nicht-Bikern angesprochen.
Ich verdreh dann innerlich schon immer die Augen, höre mir das aber erstmal brav an.
Wenn ich mich dann nach minutenlanger Diskussion zu Wort melde und sage, dass ich mir unbedingt wünschen würde, dass man mir den Helm abnimmt, möchte man mir das tlw. sogar noch widerlegen.
Danach stelle ich regelmäßig die Frage, ob jemand freiwillig, wenn er nicht Mopped fährt, mit so einem Helm rumlaufen würde.
Die meisten fangen dann an, richtig zu überlegen...
Ich hoffe, es hilft denen für die richtige Entscheidung!
Es ist so einfach, wie die Kollegen von der JUH es sagen, ist der Patient bewusstlos oder hat stark blutende Gesichtsverletzungen muss der Helm runter, ansonsten nach Wunsch des Patienten.
Leider ist es nicht ganz so leicht, wie dargestellt, den Helm abzunehmen, wenn er nicht so zu groß ist, wie im Video. Jeder Motorradfahrer weiß, wie eng ein passender Helm am Kopf anliegt.
Grundsätzlich soll sich der Ersthelfer nicht wirklich Gedanken über mögliche Folgen seines Handelns machen, da er dann mitunter gar nix mehr macht.
Ich höre das in jedem Erste Hilfe Kurs, die Angst der Patient könnte anschließend gelähmt sein...
Ich weise dann immer darauf hin, dass der bewusstlose Patient in Rückenlage große Gefahr läuft, zu ersticken, wenn er nicht in stabile Seitenlänge gelegt wird, und das geht nur nachdem man den Helm abgenommen hat!
Ich wäre auch dafür, dass jeder Führerscheininhaber dazu verpflichtet wird alle 2 Jahre seinen EH Kurs aufzufrischen!
Immer schön oben bleiben!
Ich wäre auch dafür, dass jeder Führerscheininhaber dazu verpflichtet wird alle 2 Jahre seinen EH Kurs aufzufrischen!
Für mich müsste das jeder machen!
Die meisten Unfälle passieren zu Hause.
Schade, dass ausgerechnet die Leute eher sterben, die wissen, wie es geht!
Die Unwissenden stehen gelähmt daneben, und haben Angst, etwas falsch zu machen.
Da hast du leider recht.
Wenn ich hier Erste Hilfe am Hund für 50 Euro pro Teilnehmer anbieten würde, bekäme ich die Stadthalle ohne Probleme voll.
Bei einem normalen EH Kurs der kostenlos wäre, wären die Anmeldungen eher sehr überschaubar!
wie sang Reinhard Mey?:
.....zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär´.....
die eigenen Hunde "gehören" den Menschen, da legt man schon was an!
Die anderen Menschen sind den meisten Menschen egal.
Für Fremde wird nicht investiert, kein Geld und schon gar keine Mühe.
.......richtig beschrieben Abnehmtechnik und Grund!
......habe mal vor ...zig Jahren in der Arbeit, meinen damaligen Helm zum Üben des Helmabnehmens zur Verfügung gestellt, danach war er kaput!
Mindestens genauso wichtig wäre, dass die Verschlußmechanismen der Helme endlich soweit vereinheltlicht und gekennzeichnet würden, dass auch ein Nicht-Fachmann erkennt wie diese zu öffnen sind.
Ich hab schon Rettungssanitäter erlebt die auf Klapp- bzw. Visiermechaniken rumgedrückt haben weil sie nicht wussten wie der Kinnriemen des betreffenden Helms zu öffnen gewesen wäre.
Moin.
Zur Not einfach die Schere nehmen. Als ich noch im Katastrophenschutz war, haben wir verschiedene Schliesstechniken durchgenommen. Doppel-D, wie auch Gurtschlösser.
Helm sollte bei Bewusstlosigkeit in jedem Fall abgenommen werden.
Es gibt solche Helmaufkleber, wo draufsteht, daß man den Helm nicht abnehmen soll. Diesen sollte man ignorieren. Wenn die Person bewusstlos ist, entspannt sich die Muskulatur, ebenso die Zunge. Die kann in Rückenlage nach hinten klappen und die Atemwege versperren. Ausserdem besteht die Gefahr, daß die Person wegen der Muskelentspannung erbricht und anatmet ( Aspiration ). Somit besteht akute Erstickungsgefahr.
Wenn die Person erst bei bewusstsein ist, den Helm noch auf hat und dann doch noch wegdämmert, vergeudet man nur Zeit. Das Beatmen geht nur bei abgenommenen Helm. Daher auch bei Bewusstsein Helm ab.
Die Helmabnahme ist zu zweit relativ einfach mit etwas Übung. ( muss ich mal wieder machen, bin da nicht mehr ganz sicher wie es geht )
Gruß Maik
ich habe erst vor ca 4 wochen einen ehk gemacht ,vom betrieb aus,da wurde auch wieder gesagt daß ein helm immer abgenommen werden soll ,egal ob die person bei bewustsein und ansprechbar is oder nicht.
denn wenn er dann auf einmal wegkipt is die schnelle erste hilfe nicht möglich weil der helm immernoch da is.
Die Helmabnahme ist zu zweit relativ einfach mit etwas Übung. ( muss ich mal wieder machen, bin da nicht mehr ganz sicher wie es geht )
Gruß Maik
Das hatten wir doch bei einem JT geübt, ich wäre dafür, dass wir das dieses Jahr wieder machen.
Bei uns in der Hochschule werden regelmässig EH-Kurse angeboten und sind für Ersthelfer verpflichtend. Dort gibt es auch immer wieder die Frage "Helm ab oder nicht?" Der erfahrene Sanitäter (selbst Biker) hat aus den von entevauler genannten Gründen sich stark für ein Abnehmen des Helms ausgesprochen. Er hat uns eine Technik gezeigt, wie man beim Abnehmen die Halswirbelsäule möglichst stabilisiert. Dies geht allerdings nur zu zweit. Er hat uns auch in intensiven Gesprächen die Angst genommen, etwas "kaputt oder falsch" zu machen. Gerade auch bei der Herzmassage haben viele Leute Angst auf den Brustkorb zu drücken und die Rippen zu brechen. Genauso ist es bei der Helmabnahme, doch die Folgen eines nicht abgenommen Helms sind im Vergleich zum Risiko, bei der Abnahme die Wirbelsäule (weiter) zu schädigen, viel größer.
Auf jeden Fall Helm ab, wenn der Verunfallte nicht bei Bewusstsein ist. Und nicht vergessen, den Kopf gut festhalten, wenn er nach der Helmabnahme wieder abgelegt wird. Es ist unglaublich, wie schwer so ein Kopf ist, der fällt schnell auf den Boden und das kann böse Folgen haben.
Keine Frage.
Die Erste-Hilfe-Kurse sollten alle Jahre wieder aufgefrischt werden.
Da dies so gut wie niemand tut, müsste dies wohl gesetzlich eingeführt werden.
Was anderes zum Thema eigene Sicherheit: Held Airbag Weste
Zufällig Videos von der Neueröffnung des ehemaligen HG-Stores hier bei uns gesehen.
Vlt klappt ja die FB-Verlinkung: LINK , LINK2
Vlt für den ein-oder-anderen interessant - Kam man sich ja auch mal informieren
Als Betriebsersthelfer frische ich mein Wissen regelmäßig alle 2 Jahre auf. Selbst das ist eine lange Zeit, wenn zwischen zwei Kursen nichts passiert ist. Der Helm sollte auf jeden Fall herunter. Den Helm sollte man aber immer mit zwei Personen abnehmen. Das sagen bei uns auch alle Kursleiter. Wie Michael schon beschrieben hat sind die Helme absolut uneinheitlich. Es dienen als Übungshelme oft uralte Integralhelme. Klapphelme so gut wie nie. Ich nehme meinen Helm in der Regel mit zum Lehrgang und versuche damit aktuellere Modelle zu erklären.
Das Beatmen geht nur bei abgenommenen Helm.
Fast richtig.... es geht auch bei Klapphelmen, wenn auch nicht sooo gut.
Ich sehe, das Thema hat gut eingeschlagen und eine gute Diskussion nach sich gezogen.
Jetzt wäre es schön, wenn JEDER diesen EHK erneuern würde --> z.B. (wie angeregt) beim Jahrestreffen !!060_Perscheid_Runter_vom_Gas_Blickkontakt.jpg.3129884.jpg
Moin.
Das wäre aber echter Schwachsinn es mit Klapphelm zu versuchen.
Wenn es nötig ist zu beatmen bedeutet es, daß der Typ bewusstlos ist. Also Helm runter! Definitiv! Und umso schneller können die Rettungskräfte Tubus etc. einführen und fixieren. Und beim fixieren muss das Ding ab. Ebenso beim obligatorischen anlegen des Stiffnecks ( Nackenversteifung/Schiene ).
Eine Ausnahme würde ich eventuell machen, wenn 1 Meter Baustahl durch Helm und Kopf gerammt wurde. Da kann man noch so doll ziehen.
Gruß Maik
Naja...
Sollte eigentlich auch ein Hinweis von mir sein, dass man einen Klapphelm auch wesentlich leichter abnehmen kann...
LG
Wolfgang
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