Dringend Hilfe mit Kupplungsseil

Zitat von Ceweh

@ Remberti: Ich glaube dauerhaft die Kupplung zu ziehen, ist nicht gut. Kann es technisch zwar nicht begründen, aber dann müsste es eigentlich keinen Leerlauf geben, oder?
Versuch doch mal beim Anrollen an den nächsten Stop beim Runterschalten vom 2. Gang einfach in den Leerlauf zu kommen.
Vermutlich dankt es Dir die Kupplung über die Jahre hinweg.

@'Nthusiast: Kannst mal bitte ein Bild machen oder irgendwie beschreiben, was Du wo und wie an dem Gegenhalter verbiegst.
Danke.

Erfolgreiches Schalten allerseits

Christian

Edit ist komplett entkuppelt und entspannt...

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Mach ich morgen, ganz simple Sache . Bei mir reibt der Zug am Röhrchen der Verstellung, ist schon blank und wird auch da mal später reißen. Nur den aufgeschraubten Halter ( der mit dem Kupplungsdeckel verschraubt ist) leicht nachbiegen.

Thanx für eure Infos und Tipps, die ich an meine Tochter weitergegeben habe.

Übrigens fühlt sie sich auf der NTV sehr wohl und macht auf ihr auch eine sehr gute Figur. (Ja, was diese Beurteilung angeht, bin ich zweifelsfrei befangen )

Ciao, Hans

Hallo zusammen,

Dauerhaftes Kupplung Ziehen belastet das Ausrücklager der Kupplung zu stark. Dieses Lager ist für Kurzzeitige Belastungen ausgelegt, also Kuppeln und Anfahren, aber nicht für "Dauerbetrieb" an der Ampel. Das gilt für Motorräder als auch für Autos. Nicht umsonst haben die Getriebe einen Neutralgang.

Ich behelfe mir im übrigen auch mit der Methode beim Heranrollen vom 2. in N zu schalten, da das fast immer zielsicher funktioniert. Vom 1. in N ist dagegen immer ein Glücksspiel.

Zum Bowdenzug:
Es ist unglücklich wie Honda den original montiert hat: Die zwei unterschiedlichen Muttern gegenseitig gekontert machen Sinn, da man sie dann mit dem Bordwerkzeug verstellen kann! Allerdings bewegt sich die Zughülle in der Halterung/Widerlager, sodass der Zug am Ausgang der Zughülle am Gewindeteil anfängt zu scheuern. Das Ergebnis sieht man sehr deutlich in den Bildern hier im Thread.

Ich hatte mich mit entevauler beim JT unterhalten und er hat das genauso gelöst wie ich auch: Die Halterung/Widerlager habe ich etwas nachgebogen, da der Winkel nicht mit der Zugrichtung übereinstimmt. Dann habe ich den Zug mit zwei großen 14er Muttern vor und hinter der Halterung verschraubt und über die Halterung gekontert. So wackelt die Zughülle beim Betätigen nicht und schleift auch nicht am Kabel. Somit sollte die Lebensdauer des Kupplungsbowdenzugs deutlich verlängert werden.

Diese Art der Befestigung habe ich bei neuen Werksmotorrädern fast ausschließlich so gesehen. Warum sich Honda für einen anderen Weg entschieden hat, ist mir da nicht ganz klar!? Auch wundert es mich, dass eine entsprechende Staubschutztülle am Ende des Zugs fehlt. Das wird bei anderen Motorrädern fast ausschließlich so gemacht und gab bei der letzten HU eine lustige Diskussion mit dem Prüfer, der den Staubschutz da sehen wollte. Erst ein nagelneuer originaler noch verpackter Kupplungszug konnte ihn dann vom Gegenteil überzeugen und der Plakette stand nichts mehr im Wege.

Viele Grüße!

Sven

Hallo Sven. Das hat bei mir bis vor knapp zwei Jahren und 240000km funktioniert. Man kann die Konstruktion verbessern, aber da wurde einfach der günstige Weg gewählt.

Das Problem haben viele Mopeds. Ganz extrem war es in meiner Erinnerung an der Ur-GSXR 750 Edition mit der Trockenkupplung. Das war schon mega peinlich an der Ampel … 1-2-1-2-1-2...nur nie LL
Aber auch meine Guzzi zierte sich im Stand. Kleiner Trick: 2. Gang einlegen und dann mit dem ganzen Fuß auf die Fußraste treten, den Schalthebel dabei aber mit der Stiefelspitze nur kurz anticken. Muss man ein bisschen üben, funktioniert dann aber super - bei allen Mopeds.
Für Dauerkupplung an der Ampel und im Stau sind mir meine Ausrücklager auch zu schade!

Zitat von SvenL

Ich hatte mich mit entevauler beim JT unterhalten und er hat das genauso gelöst wie ich auch: Die Halterung/Widerlager habe ich etwas nachgebogen, da der Winkel nicht mit der Zugrichtung übereinstimmt. Dann habe ich den Zug mit zwei großen 14er Muttern vor und hinter der Halterung verschraubt und über die Halterung gekontert. So wackelt die Zughülle beim Betätigen nicht und schleift auch nicht am Kabel. Somit sollte die Lebensdauer des Kupplungsbowdenzugs deutlich verlängert werden.

@ SvenL, entevauler oder wer auch immer: habt Ihr mal bitte ein Bild, wie Ihr die Halterung/Widerlager nachgebogen habt?
Falls nicht vorhanden, freue ich mich auch über eine kurze Beschreibung.
Besten Dank

Christian

Es wäre schön, wenn jemand bitte ein Bild von dem "Umbau" der Kupplungshalterung / Widerlager einstellen könnte. Man sollte den Hinweis dann auch in die Schrauberecke packen, da er doch eine sehr sinnvolle Verbesserung ist.
Besten Dank im voraus

Christian

.....also habe auch den NT650V-Kupplungszug an der eNTe verbaut, die untere Boutezughalterung (Metallteil) wo die Stellschraube des Zugs eingehängt wird umgedreht verbauen dann paßt es.

NT/Hans: Warum hast Du den Deauville-Zug verbaut? Höherer Lenker?
Danke für den Tipp, mit der Bowdenzughalterung zu experimentieren.
Sonniges Wochenende

Christian

Zitat von Ceweh

NT/Hans: Warum hast Du den Deauville-Zug verbaut? Höherer Lenker?
Danke für den Tipp, mit der Bowdenzughalterung zu experimentieren.
Sonniges Wochenende

Christian

ja