Hi zusammen,
ich habe da mal zwei Fragen rund ums schalten. Und zwar wahrscheinlich echt dumme, vor allem wenn man überlegt, dass ich meine Ente schon über 10 Jahre fahre...
Arbeitskollege (seines Zeichens mittlerer Triumph-Sportler) war etwas schockiert, dass ich...
... nicht beim runterschalten ordentlich Zwischengas gebe. Ich mach das "ein bisschen", dann ist der Schaltvorgang leiser, aber er meinte, dass vor dem Schaltvorgang die Drehzahl per Gasgeben besser höher muss (so in der Art: vierter Gang 3000 U/min, Kupplung ziehen, Gas auf 5000 hochziehen, Runterschalten, Einkuppeln und damit Drehzahl auf 4000 (oder wieviel auch immer dem das dann entspricht) runterziehen).
Ich finde ja plausibel, dass idealerweise der Motor beim Schaltvorgang die "Zieldrehzahl" haben sollte... dann kuppelt man im Prinzip lastfrei ein. Aber mehr? Klingt für mich nach so einer "Sportlerfahrermarotte", die gerne ihren Vierzylinder aufjaulen hören.
... beim Hochschalten die Kupplung benutze. Motorradgetriebe seien grundsätzlich dafür gebaut, dass man ab dem 2. Gang ohne Kupplung hochschaltet: den Schalthebel (gefühlvoll) mit dem Fuß nach oben "belasten" (passiert noch nichts, weil man noch Gas gibt und das Getriebe Last drauf hat), dann im Moment, wo man schalten will kurz das Gas wegnimmt und in dem Moment, wo die Last runter ist, der nächste Gang reinrutscht (und dann wieder Gas geben). Ich gebe zu, das (mit schlechtem Gewissen) einmal ausprobiert zu haben -- funktionieren tut das und es klingt nicht offensichtlich nach fliegenden Metallspänen.
Hat da jemand eine Meinung zu?
Oder bleibe ich besser beim Gänseblümchenflücken und einem Schaltvorgang wie beim Lanz-Traktor?
Knallfrosch