Reifenabnutzung: Was sagt das über meinen Fahrstil aus?

Ja sagt was aus!

1. Du fährst gerne gerade aus, weniger gerne schräg.
Gibst bei Aufrichten erst recht spät Gas.

2. Du brauchst unbedingt neue Reifen

Ja, der T30evo ist gut, wird auch dir helfen und entgegenkommen. Gut & günstig, fast so gut wie T31, aber deutlich billiger.

Weiter so, da geht aber noch mehr

Zitat von JotEeFeF

Ich dachte eigentlich schon das ich ziemlich schräg fahre

Wie langte fährst du denn schon Möpp?

Meiner einjährigen, 14000km Erfahrung nach kann ich nur sagen: Es geht meistens deutlich schräger, man muss sich nur trauen. Wird jedoch belohnt

@JotEeFeF

Steigere dich langsam, nicht mit Kraft, Mut und "muss jetzt", nein, das ist gefährlich.

Es muss spielerisch gehen, locker lässig.
Schöne, runde, fast langsame, gut einsichtige Kurven im Dauerfeuer, mit gutem Grip....sind dafür genau das Richtige, helfen sehr dabei.

Nicht nur auf ein, zweI Kurven losstürmen, umdrehen und nochmal, jetzt aber unbedingt etwas schräger....mit viel Macht und Mut......das muss nicht gut gehen, gefährlich.

Das muss locker gehen, du musst dabei locker bleiben, spielerisch.....und wenn dein Gefühl dabei "Muffe kriegt", das gute Bauchgefühl Richtung Po absackt......dann hat es recht, Limit erreicht.
Dieses Gefühl trainiert mit dir, schon seitdem du geboren bist, mit deinen Fahigkeiten, es kennt dich ganz genau.......las es recht haben, nicht überfahren......versuch locker zu werden und fahr die nächsten Kurve.....versuche, deinem Gefühl dabei zu vertrauen.

Am Anfang, beides gleichzeitig, schräger & früher Gasgeben, zu lernen, kann dich überfordern.

Eins nach dem Anderen, einfach durch Gewöhnung, Routine und verschärfter Übung.....immer etwas schräger.
Und dann, wenn das locker von der Hand geht, darauf konzentrieren, immer früher, nach erreichter Kurven-Vollschräglage, nahe dem oder noch vor dem Scheitelpunkt wieder ans Gas zu gehen, locker das Gas"anlegen" und dann gleichmäßig, kontinuierlich weiter aufzudrehen.

Das klingt jetzt einfach, braucht aber seine Zeit.
vor Allem, weil jede Änderung und Steigerung, automatisch deine benötige Kurvenlinie verändert, die du erst wieder verinnerlichen musst.....

....UND DABEI IMMER DIE SICHERHEITSLINIE PRAKTIZIEREN, Kurven hoch anfahren, "spät" einlenken......vereinfacht gesagt, dein VR, sollte in der Kurve da fahren, wo beim Auto, das auf seiner Straßenseite die Kurve schafft, DAS KURVENÄUSSERE RAD FÄHRT, am besten, wo das kurvenäussere VR des Autos fährt!!
Ganz wichtig, sonst ist es nur eine Frage der Zeit, wann dein Oberkörper, zur falschen Zeit, zu weit im Gegenverkehr, in einer Links hängt.....und dann kommt der Bus!
Bei RK, misslingt ohne Sicherheitslinie oft der Kurvenausgang und schwupps, ist man im Gegenverkehr.....AUA!

Ganz wichtig, deshalb groß geschrieben.

Zitat von Kurvenguide

Steigere dich langsam, nicht mit Kraft, Mut und "muss jetzt", nein, das ist gefährlich.

Ich hab das hier nochmal zitiert, weil das der wichtigste Satz von allen ist.

Fahr so Motorrad, wie es für dich richtig ist.
Lass dich bitte nicht von Begriffen wie "breiter Angststreifen" oder ähnlichem (die hier im Forum eher nicht so sehr gebraucht werden) zu irgendwas verleiten.
Du fährst (so nehme ich an) zu deinem eigenen Vergnügen Motorrad.
Das ist kein Wettbewerb.
Du bist auch nicht mehr 12 und stehst im Schwimmbad mit deinen Kumpels vor dem 10m-Brett... selbst wenn du mit mehreren fährst: wenn du der Schnarchhaken und Schisser bist, dann ist das halt so. Dafür kannst du garantiert etwas anderes besser als die anderen.

Was @Axel schreibt (will nicht unterstellen, dass er damit eine Wertung verbindet): wenn du viel Autobahn fährst, ist das halt so -- da mache ich auch fast 50% meiner Kilometer (Pendeln... und die Landstraßen sind hier *keine* Alternative).
Auch da. Mach das, wie es für dich richtig ist, nicht wie andere meinen, dass du das machen solltest.

Zwei Dinge zum "wohlfühlen in Kurven", die @Kurvenguide vergessen hat zu erwähnen:
- Blickführung. Dreh den Kopf (nicht nur die Augen) bewusst "in die Kurve" und schau *weit* in die Kurve hinein. Erstens siehst du mehr, zweitens geht durch die Schräglage optisch für die unterbewussten Prozesse in deinem Gehirn Straße gerader weiter und es schreit nicht alles "du kippst grade um".
- falls dir jemand beigebracht hat, dass man in Kurven nicht bremsen oder beschleunigen soll -- das ist verkehrt, auch wenn viele Fahrlehrer das erzählen (weil sie entweder selbst nicht motorradfahren oder den Schüler ein wenig schützen wollen und davon ausgehen, dass der das irgendwann selbst merkt). Üben. In Kurven, wo du noch viel Reserve hast, das hat wenig mit "maximalen Schräglagen" zu tun. Lernen, wie sich das Motorrad verhält, wie du gegenlenken musst bzw. das bewußt nutzen kannst.

Ansonsten gibt es da diverse Videos bei Youtube. (Stichworte z.B. "keith code", "trail braking"), wobei vieles auf mich auch "esoterisch" wirkt bzw. ich mir sage, dass ich das nicht unbedingt können oder machen brauche. Und du auch viele Dinge findest, die widersprüchlich sind (der eine sagt, dass man das SO machen muss, der andere sagt das Gegenteil). Find's für dich selbst heraus (aber immer dann, wenn du genug Spielraum hast, nicht in wirklich knappen Situationen.

Schönen Gruß
Knallfrosch

Als Schräglagenjunkie sollte ich eigenlich lästern.. aber das führt zu nix gutem.. Ein gute Idee ist was Hasake schon schrieb, mach ein geführtes Training mit.. Fahrsicherheitstrainigs werden viele angeboten und helfen vor allem in "Extremsituationen" richtig zu reagieren und agieren..
Ansonsten... fahr DEINEN Stil, versuche niemandem auf diesem Erdenrund etwas zu beweisen.. das führt meist zu nix gutem.. fahre so, wie du dich sicher und wohl fühlst !

Gruß

@JotEeFeF
Ich bin ganz sicher dass du in nächster Zukunft deutlich zügiger unterwegs sein wirst

Zitat von JotEeFeF

Lege ich mich zuwenig in die Kurven?

Wann fahren wir mal zusammen?

Sonntag Odenwald/Spessart? Treffpunkt Marktheidenfeld/Wertheim und los? Spätestens in Eichenbühl wird der Reifen wieder rund!

Und einen T30 Evo haste bei dem Bild vom Hinterrad ja schon fast auf Kante gefahren. Der ist ja wesentlich flacher als der BT45. Sollte man auch beachten. Ich habs ja schon im anderen Thread gesagt: Für mich ist der Reifen nichts. Wenn du dich steigerst, hast du den auch sehr schnell auf Kante und darüber hinaus. Bis dahin ein super Reifen, der auch viel Vertrauen schenkt. Aber für denjenigen, der etwas mehr will, ist eventuell der Conti RoadAttack 3 die besser Wahl. Der schenkt auch enorm viel Vertrauen vom ersten Meter an und macht richtig Laune!

Zitat von JotEeFeF

Muss man die Contis dann eintragen lassen?Und wie wäre denn der Vorgänger RoadAttack 2, der ist wesentlich günstiger?

Ja, fahren, unbedingt ... meine Ente quakt aber immer noch nicht

1. Keine Ahnung, glaube aber aufgrund der 160er Dimensionen schon. Es gibt ihn aber auch als 150/70 17
2. Ist wohl in Summe nicht so gut. Gerade im Nassen soll der 3er wohl echt zugelegt haben. Einen persönlichen Vergleich habe ich nicht.
3. Mach hinne!

Die Dimensionen der Contis sind gleich.
Wenn eintragen, dann so oder so. Gilt auch bei Bridgestone T30 Evo und 3T1, die haben auch nicht die Originaldimension.
Ob das nötig ist hängt an deinem TÜV Prüfer.

Den Conti Road Attack 2 würde ich eher nicht nehmen, der ist zumindestens auf dem Papier den anderen bei Laufleistung und Nässe unterlegen. Dann T30Evo

Intressant wär im Prinzip der CRA2Evo. Den gibts aber nicht in unserer Dimension/Freigabe.

Oder du bleibst beim BT45, wirklich schlecht (Benchmark: Lasertec ) ist der auch nicht und du hast kein Eintragungsproblem.

Hi, so sollte es sein, ausser dass du die verkehrten Größen angegeben hast.

Allerdings bieten die modernen Reifen definitiv mehr Reserve in der Kurve als der BT45.

Grüßle
Knallfrosch

Gerade zufällig drübergestolpert :

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Das war ein BT23, glaube auf meiner Lika-NTV, war ein sehr warmer Tag und ich bin 2-3 mal meine Hausstrecke hoch & runter geflogen , ähm, gefahren.

Man sieht wo die harte Gummimischung aufhört und die Weiche anfängt.