Öldruckleuchte bei <1000rpm

Würde ich gerne machen. Meine Erfahrungen sind aber nicht direkt 1zu 1 übertragbar, weil ich 7? ( ich glaube es waren 7 ) Automotoren tauschen musste.
3x 1,3l Passat, 1x 1,6l Passat, 1x 1,9l Ascona, 1x 1,5l Golf, 1x 1,9l Rekord.
Das waren in den meisten Fällen Pleuellagerschäden (Hämmern). Beim Golf nach Zyko-dichtungstausch ein Zahnriemenriss ( aber wahrscheinlich vorher ein Kolbenfresser) und beim Ascona nach mehreren Reparaturversuchen festgestellte Risse im Zyko zwischen den Ventilen.
Und da waren viele Defekte halt auf nachlässigen Umgang mit den oben erwähnten Betriebsstoffen zurückzuführen. Zu wenig, bzw. billiges Öl und Fahren mit zu wenig Kühlflüssigkeit. Gepaart mit damals eben nicht so standfähigen Motoren. Außerdem hab ich auch immer Leistung abgfordert.
Das mochten die alten Aggregate nicht mehr.
Die heutigen Motore haben weitaus bessere Materialien und sind präziser gearbeitet.
Das müssen sie auch, weil viel mehr Leistung bezogen auf den Hubraum abgefordert wird (Literleistung)
Und nun zur NTV.
Der Motor ist bezogen auf meine alten Mühlen, mit denen ich täglich zwischen 90 und mehr km zurückgelegt habe, schon viel moderner und robuster. Wie alle schreiben: im Prinzip so schnell nicht kaputt zu kriegen. So habe ich bei den vielen NTVs auch nur 1 Motor kaputt bekommen.
Und den im Getriebe
Das sind die Gründe, warum ich im Prinzip nur soviel sagen kann: ein plötzlicher oder schneller Motorexitus ist eigentlich ( bis auf Materialermüdung oder -schäden) immer auf schlechte Behandlung zurückfürbar.
Und dies gilt bei so einem robusten Motor wie dem 650er V2 insbesondere...
Hoffe, es hilft dir trotzdem....
G Markus

......Markus, wie ich das bei deinen Motor-Tauschaktionen so sehe waren/sind die VW-Motoren damals wie auch heutzutage nicht ganz so langlebig.

Zitat von NT/Hans

......Markus, wie ich das bei deinen Motor-Tauschaktionen so sehe waren/sind die VW-Motoren damals wie auch heutzutage nicht ganz so langlebig.

Stimmt gewissermassen.
Wäre jetzt aber auch gemein gegenüber VW, zu sagen, dass die generell schlecht waren.
Ich hatte ja nie viel Geld, musste aber, wenn ich nicht Zug fahren wollte, ein ganzes Stück zur Arbeit (Celle-Hannover).
Und die meisten Motoren "kamen spät" zu mir. Und wer hat sich damals schon um Zündanlage, Unterbrecherkontakte, Zündzeitpunkt gekümmert? man kannte die Vorgeschichte auch nicht.
Ich hab die Dinger wieder auf Vordermann gebracht, dann hatten sie wieder entsprechend Leistung. Die ich auch abverlangt habe.
Deshalb schrieb ich, dass ich eigentlich selbst Schuld hatte. Die Lebenserwartung der Motoren war halt nicht so hoch wie heute, außer bei Langstrecke.
Und die Opel CIH Motoren, bei denen auch der Kopf noch aus Grauguß war, kann man, denke ich, nicht sauber mit den 70er Jahre VW Motoren vergleichen. Die Opel-Motoren hatten durchschnittlich mehr Volumen bei ähnlichen Leistungen, aber höheren Verbrauch. Die haben eher schon mal eine Überhitzung verziehen, aber eben auch nicht ohne Blessuren (Ausnahme die 1,2l Opel OHV Motoren, die waren tlw. kaum tot zu kriegen. Kann aber an der natürlichen "Drehzahlbegrenzung" wegen mittig liegender Nockenwelle und Stößelstangen gelegen haben).
Und wenn man nach einem Motorschaden ehrlich zu sich selbst ist, weiß man ja auch genau, wo man geschludert hat....deshalb kann man sich so schön drüber ärgern, weil man das ja hinterher mit sich ausmachen muß
Grundsätzlich: ein Kühlwasserverlust ist früher ja schnell mal passiert, wenn ich nur an diese beschi....n Kühler von VW mit den angekrimpten Kunststoffdeckeln und -böden denke. oder die überaus langlebigen Wasserpumpen von Opel mit "Sollpissöffnung". Wenn man das bemerkt hatte, und dann trotzdem noch meinte, man könnte ja vllt. doch noch wenigstens von der Autobahn runterfahren, oder aus dem dunklen Wald raus, nachdem man mit dem Kühler auf einen Baumstumpf aufgesetzt hatte, dann war es i.d.R. schon zu spät.
In den nächsten Tagen bis Wochen dachte man, es ist alles i.O. bis nach der nächsten höhertourigen Fahrt im Stand die Ölleuchte kam. Beim 2. bis 3. mal weißt du dann, dass du nur noch sehr wenige km hast, und dich schnell nach nem Tauschmotor umsehen solltest.
Beim Opel CIH hat es nach den 8500km in Griechenland zwar noch einige Monate gedauert, aber kaputt war er halt auch. Da war letzlich eine gemeine Geschichte. Der Graugußkopf hat die berühmten Hitzerisse zwischen Ein- und Auslassventil bekommen. Wenn dort Ölkohle und Kalk drüber liegen, und man macht das nicht sauber beim Zyko-dichtungswechsel, weil man noch zu unerfahren ist, dann bemerkt man das nicht.
Nach dem 2. Dichtungswechsel war klar, dass das Kühlwasser woanders verloren geht, nämlich durch diese Risse in den Brennraum sickert und verbrennt. Wenn das beginnt, fällt das kaum auf. Da kommt kein übermäßiger weißer Nebel aus dem Auspuff.
Und dann gings genauso wie hier im Thread beschrieben: Da schaut man manchmal halt zu spät nach den Betriebsstoffen, und der Verschleiß wird überproportional höher.
Puh, langer Text geworden...hoffe das geht i.O.... @Erntefaul fragte ja nach näherer Beschreibung... hoffe es hilft dir/ihm bei der "Selbstdiagnose"

* FiveBucks*: wofür sind die denn gemacht? NOx ausstoßen?

Tschuldigung, bei der Vorlage konnte ich grad nicht anders...

Zitat von FiveBucks

Naja, meine VW-Motoren haben bisher ohne murren das gemacht für das was sie da waren, der letzte mit 300k (Unfallgeschädigt entledigt)

Zitat von knallfrosch

* FiveBucks*: wofür sind die denn gemacht? NOx ausstoßen?

Tschuldigung, bei der Vorlage konnte ich grad nicht anders...

......hatte in meiner Autofahrerzeit nur drei VW und dieses wird auch 100%tig so bleiben, zwei haben gesoffen wie ein Elegfant und der andere war lauter als ein Panzer.
......es gibt andere Verbrenner diese produzieren wesentlich mehr Abgase, aber diese werden noch nicht mal richtig besteuert und gesprochen wird über diese schon gleich garnicht