Madenschraube Bremsbelaggleitstift

  • Heyho!
    Sowas einfaches-aber doch doof!
    Diese vermaledeite Sicherheitsschraube für den Stift für den Bremsbelag will nicht.
    Über Nacht schon mit Rostlöser behandelt. Keine Chance!
    Schön vorsichtig auf den Schraubendreher gekloppt, aber es reicht nicht.
    Mit schräg ansetzen des Schraubendrehers und per Hammer in Richtung "auf" wollte ich noch nicht. Da ist der Schlitz vollends hin. Obwohl der auch nicht mehr toll ist.
    Die Wärmebehandlung geht nicht so gut, da ich keinen Heißluftfön habe und die Lötlampe mir etwas heftig scheint.
    Hinten war einfach-also Linksgewinde schließe ich aus (man weiß ja nie.... ?( ).
    Eine bescheuerte Erfindung, wie das da gemacht ist. Sowas kenne ich sonst nicht.
    Kann ich da mit dem (Hand!!!-) Schlagschrauber ran? Zu brutal für den Bremssattel? Ist ja sonst ein prima schonendes Werkzeug.
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Blaues Wunder oder normaler Fön. Hast du schon mal die SuFu bemüht? Ich meine, das Problem gab es schonmal.

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


    (\_/)
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  • Hmmm... normal ist der Schlitz recht tief.
    Möglichst großer, gut passender Schraubendreher mit Sechskant für nen Ringschlüssel. Vorspannen und dann hinten mit dem Hammer druffkloppen ... Ja, mit einem Aldischraubenzieher ist das problematisch...
    Ist ein ganz normales Gewinde (gegen den Uhrzeigersinn auf).


    Solltest du sie anbohren und mit einem Ausdreher behandeln müssen, denk dran, dass sie kurz ist, ca 6mm soweit ich mich entsinne...

    I reject your reality and substitute my own!

  • Ok. Mit Schraubendreher und angesetztem Ringschlüssel habe ich es schon probiert. Allerdings nicht den Hammer dazu benutzt, nur kräftig den Schrauber in den Schlitz gepresst und mit Hilfe des Ringschlüssels den Schraubendreher gedreht. Das war natürlich nicht so zweckmäßig.
    Probiere Mal den ersten Knack mit deiner Idee.
    Mit dem Schlagschrauber an dem Bremszangenalu ohne richtigen Gegenhalt habe ich kein so gutes Gefühl, dass nichts kaputt geht.
    Danke!
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Bei blaues Wunder würde ich in dem Zusammenhang an einen Acytelenbrenner denken....
    Nein: hab ich nicht und hätte ich auch Sorge, ob das eine gute Idee(TM)) ist...

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  • Ich hatte diese Verschlussschraube früher aus Edelstahl bzw Alu mit einem Imbuskopf statt diesem unsäglichen Schlitz im Angebot.


    Wenn da Interesse besteht könnte man über ein neue Kleinserie nachdenken....


    Edit: Kommando zurück, die findet man heute bereits fertig, z.B. bei Pro-Bolt.
    https://www.probolt-germany.co…earch/result/?q=Pin+Grub+


    Ich könnte das zwar billiger, aber nicht soviel als das sich das lohnen würde.
    Macht ne Sammelbestellung und verteilt die auf nem Treffen oder per Brief.

    Tunerlatein:
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    3 Mal editiert, zuletzt von Michael RC31 ()

  • diese Verschlussschraube unsäglichen Schlitz....

    .....oder knallt die Schraube einfach nicht so an bis das Wasser raus läuft

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • ....oder knallt die Schraube einfach nicht so an bis das Wasser raus läuft

    Nee Hans... das ist n ähnliches Phänomen wie bei der Lima-Cap. Die Dinger sitzen nach ner gewissen Zeit wie reingenietet.

    Tunerlatein:
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  • Alternativ habe ich mir mit Edelstahl DIN 906 Verschlussschrauben geholfen, wenn ich mich recht entsinne in M10x1x8 (Achtung: das ist ein Feingewinde :D ).
    Gibt es bei Eisenkarl, Obi(???) und Ebay :).


    Die verschwinden aber natürlich im Loch und haben diesen relativ kleinen Inbus. Ist der dann aber erst rundgedreht, ist man natürlich wieder da, wo man auch mit den originalen Schlitzdingern ist.
    Insofern, ist man ganz auf der sicheren Seite mit DIN912 oder DIN961, die müsste man dann aber passend absägen, zumindest habe ich die bisher erst ab 16mm gesehen... theoretisch gibt es die auch in kürzer...



    Prinzipiell finde ich die DIN908 / DIN910 Stopfen nett, da hätte ich aber Angst, dass ich mir mit dem Konus das Gewinde vergnaddel und ausserdem weiß ich nicht, ob die lang genug sind, um nicht nur das Loch zu verschließen sondern den Bremsbelagstift zu kontern.



    Lieben Gruß
    Knallfrosch

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    Einmal editiert, zuletzt von knallfrosch ()

  • Geschafft!
    Es ging mühsam. Genug Druck auf die Schraube habe ich mit der Knarre und gut passendem Schlitzaufsatz hinbekommen. Besser als mit Schraubendreher und Ringschlüssel, da ist zuviel Spiel drin. Da hätte ich mal wieder eher drauf kommen können, war aber nicht, aber egal :huh:
    Das Schräubchen ging über das gesamte (kurze) Gewinde sehr schwergängig.
    Ob der Vorbesitzer da je dran war, bezweifele ich. Ich meine, es sind noch die ersten Beläge drin, sicher bin ich mir nicht.
    Entweder war das Gewinde in den Gängen festgegammelt (auf die Zeit, Wärmeeinwirkung) oder auf die Schräubchenspitze wurde Schraubensicherung gegeben. Auf jeden Fall war das Mist und ich bin froh, dass es geklappt hat. Gut, dass ich das an der hinteren Bremse schon anschauen konnte, da wusste ich ja, wie die Schraube und das dahinter aussieht. Stärkt das Zutrauen :rolleyes: .
    Auf jeden Fall sind die Schlitzschraubkäppchen benutzerunfreundlich und Wert zu tauschen (s.o.)
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • das ist n ähnliches Phänomen wie bei der Lima-Cap. Die Dinger sitzen nach ner gewissen Zeit wie reingenietet.

    ......ist es nicht, wenn man da beim Zusammenbau etwas Fett dran machen würde ausserdem nicht anknallt wie ein Stier dann geht das beim nächste Mal auch leichter auf,
    und bei der Lima-Cape ist es so das man da einen Honda-Spezialschlüssel benötigt der im Maß etwas größer ist als einer im Handel erhältlicher Imbusschlüssel.
    ;)

    scheen Gruaß Hans 😊

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    Einmal editiert, zuletzt von NT/Hans ()

  • Ich streich die immer mit etwas Kupferpaste ein

    Kupferpaste solltest du an der Stelle eigentlich lieber nicht nehmen, Keramikpaste wäre besser.
    Außerdem ist das ja auch so ne Abwägung. Die Madenschrauben sollen den Bolzen sichern, wenn sie rausfliegen können sie das aber nicht. Will sagen geschmiert und zu locker vor lauter Angst sie nimmer rauszubekommen ist auch keine Lösung....

    Tunerlatein:
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  • ... bei meiner Zweitente fehlten die Madenschrauben komplett als sie in meinen Besitz kam. Aber technisch war das unproblematisch, weil sichern mussten die die Belagstifte nicht... die waren so festgegammelt, die haben wirklich einiges an gutem Zureden gebraucht, bis ich sie raushatte.

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  • Abwägungssache. Zu locker und fällt raus oder zu fest und Drama beim Rausschrauben.
    Bewährt: nach dem Anziehen solcher Schrauben einen Tupfer mit dem Lackstift drauf.
    A: das "klebt" die Schraube minimal fest und hält die wo sie sein soll,
    B: sollte die Schraube sich trotzdem langsam losrütteln ist das sichtbar, da der Lacktupfer der Schraube sich vom Gegenpunkt verschiebt.
    Hieß das früher Sicherungslack?
    Ich mach das bei Mopeds mit Kette für die Schrauben des Kettenblatts so (da nehme ich allerdings auch zusätzlich Schraubensicherung mittelfest), wenn diese Blechsicherungen schon ausgenudelt sind.
    An meiner 3/1/2 sind ab Werk unzählige kleine Lacktupfer dran.


    Herzliche Grüße
    Uwe