Der Grüne Wahnsinn, der uns derzeit umgibt, wird uns mehr kosten als nur den Verzicht auf Bequemlichkeit.
Ein flächendeckender ÖPNV ist nicht realisierbares Wunschdenken und nicht jeder wird mit dem E- Bike zur Arbeit fahren können (geschweige denn wollen).
Mich hat man, wie ja viele andere auch, vor über 20 Jahren mit bezahlbaren Grundstücken und der Aussicht auf ein bisschen Ruhe aufs Land gelockt.
Leider ist mein Arbeitgeber mir nicht gefolgt, also war von vornherein klar, dass ich für diese Stück Lebensqualität einen Aufpreis in Form von Mobilitätskosten tragen muss.
Also gab es hauptsächlich energieeffiziente Diesel im heimischen Fuhrpark, bis diese auf einmal böse wurden und man nicht mehr wusste, ob man mit denen überhaupt noch zur Arbeit fahren darf.
Also wurde auf Benziner umgestellt. Die sind jetzt ja auch böse, weil sie halt nach wie vor am Besten mit fossilen Brennstoffen funktionieren.
Jetzt, im Pandemie -Endzeitalter sehe ich jeden Tag an der Tankstelle, was die Regierung für ein Spiel spielt.
Ich soll ein Duracell-Auto kaufen. Aha. Teuer, unausgereift, mit neuen Problemen behaftet, was Produktion, Nutzungsmöglichkeiten, Wertverlust und Entsorgung betrifft.
Ist von der Logik nur eine Frage der Zeit, bis wir mit unseren Steuergeldern ( Förderung) genug Millionen in die Autoindustrie gepumpt haben, um dann irgendwann regierungsseitig festzustellen, das dieser Elektrokram im Hinblick auf unseren ökologischen Fußabdruck in Sachen Mobilität eigentlich viel böser ist als alles andere.
Der Staat fördert Schein- Hybride für Selbstständige mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten, die zu 99% von großvolumigen Benzinmotoren in mittelschweren SUV über die Autobahnen getrieben werden. Doppelmoralischer geht es nimmer, oder?
So wird Autofahren teuer bis unmöglich werden für "Normalos", die auf dem Land leben, wo man sie zur Strukturförderung ja gerne ansiedeln wollte.
Der ÖPNV krankt doch an jeder Stelle: Bahnnetz marode, Zugausfälle, Verspätungen, Busfahrpläne und Routenführungen, die jeder Beschreibung spotten, dazu ein Preisniveau jenseits von Gut und Böse...
Wir werden regiert von Lobbyisten und Fantasten, die die Realität komplett aus den Augen verloren haben.
E-Auto?
Nein, der Umwelt zuliebe lieber nicht. Vom Geldbeutel mal ganz abgesehen.
Habe mich schon damit abgefunden, das mein derzeitiges Auto mein letztes ist und hoffe mit ihm zusammen die magere Rentenzeit noch zu erreichen. Bis dahin versuche ich kostenseitig mit einem sparsamen Roller durchzukommen ( natürlich von fossilen Brennstoffen betrieben), um dann den Traum der Weltverbesserer zu leben: festgenagelt am Wohnort mit eigenem Gemüsegarten.
Ich entschuldige mich schon jetzt bei den Restaurants, kulturellen Begegnungsstätten, Einkaufspassagen, die ich dann mangels Mobilität nicht mehr aufsuchen und finanziell unterstützen kann...brauche dann nämlich wirklich jeden Cent für die ständig steigende Stromrechnung, um mein kärgliches Mahl zu bereiten.
Strom, der so teuer geworden ist, weil die Reichen ihn für ihre E- Mobile benötigen...oder zum Bitcoin-Schürfen.
In die Stadt ziehen kann ich dann leider auch nicht... Mein Haus auf dem Land ist dann nahezu unverkäuflich, weil man von dort nicht zur Arbeit fahren kann ( Kosten) und die wenigen freien Stadtwohnungen sind dann exorbitant teuer. Denn die gehören (wie schon jetzt z.B. Vonovia) Vermietungs-Mogulen, die fest in arabischer oder asiatischer Hand sind.
Und da die armen Menschen dort mit Öl nichts mehr verdienen haben sie sich schlauer Weise auf dem Vermietungsmarkt eingekauft, wie auch sonst schon alles staatliche verramscht worden ist ohne die Gefahren des Kontrollverlustes durch staatliche Stellen zu bedenken wie z.B. bei der Energieversorgung.
Deutschland im Ausverkauf, schon seit Jahren, erpressbar in allen Wirtschaftsbereichen, getrieben vom Lobbyismus, mit einem riesigen Renten-Finanzierungsproblem...aber das immerhin möglichst klimaneutral.
Die Polen und Franzosen sind da schlauer:
In diesen Ländern gibt es Pläne, Atomkraftwerke in Grenznähe zu Deutschland zu bauen, um uns später mit ( teurem) Strom zu versorgen, wenn uns Nachhaltigkeitsaposteln der Wind mal ausgeht oder schlichtweg Wolken dafür sorgen, das wir unseren Energiebedarf nicht decken können.
Das Gas holen wir uns ja schon von unserem vertrauensvollen Handelspartner Putin, einem echten "Gutmenschen".
Wirklich traurig...