@Michael RC31
Genau Michael......altes Problem …..viele sehen das nicht aus deiner beschriebenen Sicht....wollen es nicht sehen!!!
@rewired Geiz ist geil.....das kotzt mich auch an....Ich sach immer "mer muss auch gönne könne"!
Und wenn ich älter Fahrzeuge fahre kann eben immer mal was sein.
Bekanntlicherweise stellt da unsere eNTe eine wirkliche Ausnahme dar....aber Verschleissteile hast eben überall!
...
Die Haare vom Kopf.... ich weiß zwar nicht wieviele Haare du noch hast, aber mal ganz im Ernst, 300,- bist du heute u.U. schon bei ner Reparatur eines Fahrrades los.
Das kann ich so durchus bestätigen. Letzte Ebike-Inspektion 165 Euro. Gemacht wurden Klötze vorne und hinten und Ölwechsel.
Viele Grüße
Axel
Nun ja, es kommt auf das Budget an, über das man so verfügt ... Und wie niedrig/hoch die Grenze ist, ab der einem 300,- € Reparaturkosten für ein Fahrzeug weh tun und ob es sich um ein alltäglich gebrauchtes Fahrzeug oder ein Hobby handelt 
Natürlich hängt das immer auch vom persönlichen Budget ab, ob man Reparaturkosten noch stemmen kann/will. Bei der eNTe ist das aber zumeist so, dass Du da nach der Investition wieder Ruhe hast und das Budget bei einem neuen/anderen Möppi ja nicht größer wird.
Wenn mir ein Machanikermeister (also einer mit Ahnung) sagt, "Hömma, das ist erst der Anfang, da kommt noch mehr, dein Trümmerhaufen ist ein Fass ohne Boden", dann würde ich mir auch eine Neuanschaffung mit Schmerzen überlegen. So geschehen, als ich meinen geliebten 13 Jahre alten Avensis gegen eine ein Jahr alte Citrone getauscht habe.
Bei der eNte käme mir der Gedanke nicht. Gut habe auch mit meinen beiden linken Händen immer tatkräftige und kostengünstige Hilfe hier im Forum gefunden.
Bei dem Anschaffungspreis meiner NTV in 2010, hatte ich den Preis schon bei der Anschaffung des zweiten Reifensatzes in der Summe gesprengt.
Auch meine Kofferente brauchte das eine oder andere Verschleißteil neu, ist halt so.
Und wie bereits erwähnt sind Sachen an der Gabel, TÜV, Reifen usw. eher Verschleißteile, und nix exorbitantes Außergewöhnliches.
Wenn ich mir überlege, wieviel Geflügel hier nach einem Unfall als Totalschaden galten und anschließend für kleines Geld wieder flatternd auf die Straße mit TÜV-Segen gebracht wurden.....
Aber das ist nur meine persönliche Meinung!
Gruß aus Hagen
Markus
Nun ja, es kommt auf das Budget an, über das man so verfügt ...
Na schon klar und ich denke ich bin dafür bekannt eher ne Lösung fürn schmalen Taler zu suchen....
Aber bei 300,- von "Haare vom Kopf" zu schreiben oder über Verschrottung nachzudenken ist mir einfach bissle unverhältnissmäßig.
Ich glaub der Kollege ist noch jung, hat noch nicht soo viel Lebenserfahrung wie die meisten hier (und ist glaub ich Student, die ja eh fast immer knapp bei Kasse sind).
Den Michael die Gabel machen lassen und ne günstige Bremsscheibe suchen ... die Scheibe montieren dürfte nicht soooo das Problem sein.
Ich bin immer für reparieren als wegwerfen und neu anschaffen Wobei ich bei gebrauchten Fahrzeugen dann auch nicht weiß, was ich mir jetzt eventuell für'n Groschengrab angelacht habe und ob die Kohle vielleicht nicht doch besser in die Reparatur des alten aufgehoben gewesen wäre. Aber, dat weißte halt eben alles erst hinterher.
Vor gar nicht allzu wenig Jahren hätten mir dreihundert Euro Reparaturkosten auch noch die Haare vom Kopf gefressen bzw. ich sehr lange von Nudeln mit Tomatensoße leben müssen. Das hat dann nix mit "Geiz ist geil" zu tun sondern schlicht mit "geht nicht anders". Heute schmeiß ich Beträge, die mich früher zum Weinen gebracht hätten, ohne mit der Wimper zu zucken für'n Hobby ausm Fenster.
Den Michael die Gabel machen lassen
Hmmm.... ich möchte nicht das Gefühl haben dass es ums Geld geht also möglichst billig sein soll, ich hoffe eigentlich ihr schickt mir die Dinger weils so richtig gut ist... und trotzdem bezahlbar.
Moin.
Klar, muss man immer im verhältniss sehen. Aber daß Verschleissteile irgendwann drankommen ist völlig klar. Und wenn man gewisse Dinge nicht selber machen kann, kostet es halt. Die Summen sind schnell zusammen.
Die 300€ tun weh und sind ärgerlich, aber die Dinge sind dann wenigstens abgebacken.
Man kann natürlich auch rechnen, was man für eine Ente bekommt, die ein Sabberproblem hat und eine ausgelatschte Bremse hinten. Plus den gesparten 300€. Strich drunter und dann suchen, was man dann für eine Wundertüte bekommt. Da kann es sein, daß der Motor Öl frisst, Kühlwasser verliert oder irgendwelche sporadischen Fehler auftauchen, wo ein Fachmann erstmal für teuer Geld suchen muss und vermutlich auf gut Glück Teile tauscht.
Macht also keinen Sinn, wenn es die einzigen Punkte sind. Diese blöde Virenkrise ist im Moment extrem unpässlich, weil man hätte bei einem kundigen Entenschrauber die Möglichkeit Arbeitsleistung gegen Arbeitsleistung zu tauschen. Heisst, du kaufst die Teile ( VERNÜNFTIGE Qualität ), er baut sie vernünftig ein, dafür machst du etwas für ihn, was du kannst und drauf hast. Zimmer streichen, Gartenarbeit, Lohnsteuererklärung...etc. Das wäre die kostengünstigste Möglichkeit.
Fakt ist auch, wenn eine Ente technisch fit ist, macht die auch keine Zicken. Ist bei anderen Mopeds manchmal nicht so.
Gruß Maik
Hmmm.... ich möchte nicht das Gefühl haben dass es ums Geld geht also möglichst billig sein soll, ich hoffe eigentlich ihr schickt mir die Dinger weils so richtig gut ist... und trotzdem bezahlbar.
.....gute Arbeit wie bei dir darf auch Geld kosten, was man bei so mancher Fachwerkstatt nicht behaupten kann und die nehmen trotzdem richtig Geld (vor allem wenn es um ältere Fahrzeuge geht, sind die Arbeiten in Fachwerkstätten nicht immer vorbildlich). 
Hmmm.... ich möchte nicht das Gefühl haben dass es ums Geld geht also möglichst billig sein soll, ich hoffe eigentlich ihr schickt mir die Dinger weils so richtig gut ist... und trotzdem bezahlbar.
Sollte heißen: Ich vermute, dass deine Arbeit der vermutlich "beste" Kompromiss ist aus
- Anständig gemacht
- Preis
Die ein oder andere Pfusch-Werkstatt machts vielleicht günstiger, aber bestimmt nicht annähernd so gut wie du.
Ich kenne dich leider (noch) nicht persönlich, habe aber schon einige von dir überarbeitete Gabeln bestaunt und auch auf Rafera's Cartridge-eNTe zur Probe gesessen, genauso wie bei "dasPferd".
Mattes NTV bin ich sogar mal ein paar Meter gefahren. Danke dafür ! 
Außerdem schätze ich deine Beiträge sehr und unterstelle dir allein desshalb schon absolute Kompetenz was Fahrwerk angeht.
.....gute Arbeit ..... darf auch Geld kosten, was man bei so mancher Fachwerkstatt nicht behaupten kann und die nehmen trotzdem richtig Geld (vor allem wenn es um ältere Fahrzeuge geht, sind die Arbeiten in Fachwerkstätten nicht immer vorbildlich).
Ich war in meiner Werkstatt bei einigen Arbeiten trotz viel geringerem Stundensatz eher teurer als die Vertragswerkstätten. LKL war z.B. so ein Fall... Honda gibt da bei einigen Fahrzeugen nur eine gute Stunde für den Tausch vor. Ich hatte Fälle dass ich allein für die Einstellung und den Probefahrten schon länger gebraucht hab. Das war und ist aber nicht verhandelbar, ich geb sowas erst raus wenns ichs getestet hab und zufrieden bin. Ich hab meine Werkstatt nie unter dem Aspekt "billiger" geführt sondern der Gedanke war immer, wir können (notfalls) durch die niedrigen Stundensätze mehr Zeit brauchen und bessere Arbeit bieten... bzw. Dinge machen die woanders einfach nicht mehr sinnvoll zu bezahlen wären.
Was ältere Fahrzeuge betrifft hatte ich mit zwei meiner Schrauber auch das Problem...da fielen dann Sätze wie "bei dem alten Ding kommts ja wohl nicht mehr drauf an", "die Felge hat doch eh schon jede Menge Macken" oder "glaubst du das Ding läuft nochmal 25 Jahre". Ich hab mich von beiden am Ende trennen müssen... Jeder zahlt den gleichen Stundensatz, also hat er auch Anspruch auf die gleiche Sorgfalt. Natürlich schraubt sichs an einem nagelneuen Moped angenehmer, alle Schrauben unbeschädigt und leichtgängig, kein Dreck von 25 Jahren in den versteckten Ecken. Aber andererseits hab ich eben auch ein Herz für diejenigen die an ihrem alten Schatz hängen... siehe diesen HErbst, eine CBR komplett durchgeschraubt, Gabel, Bremsen, LKL, Elektrik, Ventile, Vergaser, Kettensatz.... ich glaub ich hatte fast jede Schraube irgendwann in der Hand. Da kam allein am Material was deutlich 4-stelliges zusammen. Wirtschaftlich sinnvoll? Eher nicht, für den Gesamtpreis hätts ein gutes gebrauchte Modell aus neuerer Baureihe gegeben..... aber als der Satz " ich häng doch so an dem Ding, ich erinnere mich noch als ich sie gekauft hab und wieviel Spaß ich damit hatte"... hab ich nur verstehend gelächelt... und los gings. Mit mehr Spaß meinerseits als bei nem funkelnagelneuem Hobel.... und bei der Rechnung mit zwei zugedrückten Augen 
Guten Morgen!
An Michael: Und genau von dieser Sorte Schrauber gibts nur eine Handvoll in ganz Deutschland!
Da ich auch schon lange genug an altem Kram schraube kann ich das regelrecht fühlen und habe es quasi vor Augen was du schreibst.
Ich denke immer wieder darüber nach, wie sich Produktions- und Qualitätsmaßstäbe in den Jahren seit dem ich schraube verändert haben. Aus eigener Ansicht:
Suzuki Anfang 80er:
Nockenwellenlagerbock lt WHB 10 Nm. Angezogen mit Drehmomentschlüssel korrekt eingestellt- Gewinde hin...Viele solcher Beispiele..
Später schraubte ich an den Ducatis aus der gleichen Zeit. Da sah man schon, was gut konstruiert war und Geld gekostet hat.
Dann die 90er:
Über die Honda Qualität brauche ich aus der Zeit sicher nichts erzählen. Da dreht so schnell nichts ewig. Kleinigkeitenn gibts immer die besser gingen, aber insgesamt gesehen sehr hochwertige Motorräder.
Und wenn ich jetzt über die Messen gehe und Neuware ansehe:
Da gruselt es mich! Grate an Gussteilen und schlechte Schweißnähte, Konstruktionen um das letzte Gramm zu sparen ( ist ja dann so schön leicht im Prospekt) bricht aber vielleicht auch besser ab??
Und in Wahrheit soll es billig zu profuzieren sein.
Als Beispiel sind die Gußteile an den Ducati Rahmen zu nennen, wo früher nach alles Rundrohr war.
Es gibt sicher rühmliche Ausnahmen, die haben dann aber auch ihren Preis.
@ Michael
Wie sieht das der Profi?
Gruß Christoph
Son sch.. noch nicht mal Zeit um noch Tippfehler zu beseitigen.Zeit ist zu kurz!
Ich gebe zu bedenken, dass ich 2018 in ein bereits 16 Jahre altes Kfz noch fast 2000 EUR in die Instandsetzung des Zylinderkopfs investiert habe. Das hat mir auch jeder gesagt, dass das nicht wirtschaftlich ist und ich habe es trotzdem gemacht, weil ich dann wusste, was ich habe.
Raus haben wollte ich weitere 25 tkm, geworden sind es dann etwas über 40 tkm, bis mir jemand die Vorfahrt genommen hat. Das hat die Reparaturkosten auf 5 ct/km gedrückt. Ein Wert, welcher allein schon durch Schwankungen des Spritpreises erreicht werden kann.
Aber ich gebe zu, so selbstbewusst wie ich das jetzt schreibe, ging es mir in dieser Zeit auch nicht.
Viele Grüße!
Sven
Wie sieht das der Profi?
Ähnlich....
Qualität ist leider kein Argument in Verkäufsräumen oder Tests in Fachzeitungen. Schon mein Vater sagte immer, was das Ding wirklich taugt weißt du nach 10 Jahren, neu sind die alle gut.
So ists es leider auch, welche Dauerhaltbarkeit Chrom, Lack oder eben auch die Mechanik haben sieht man naturgemäß eben erst auf Dauer.
Bezügl. Honda/Suzuki bin ich 100% deiner Meinung, ist schließlich kein Zufall dass man an den bekannten Mopedtreffpunkten unter den älteren Mopeds eine Markenverteilung sieht die nicht mit den damals aktuellen Marktanteilen übereinstimmt. Auch bei den Gebrauchtteilen mit denen ich lange Zeit gehandelt habe gabs ein ganz augenfälliges Gefälle.... Hondamotoren standen bis unters Dach, Kawa wurde dir quasi schon beim Ausbau aus den Händen gerissen.
Nicht ganz teilen kann ich deine Ducati-Begeisterung, gerade bei denen gibts unglaubliche Unterschiede in der Qualität der Bauteile bei Bremsen, Rädern und Rahmen je nach Modell und ob du dir die "S" oder gar "R" Variante leisten konntest/wolltest. Z.B. die Felgen, die 3-Speichen Brembos sind tonnenschwer, die 5-Speichen Marchesinis dagegen richtig gut. Oder die Bremsscheiben, echte Brembos mit Alu-Träger vs. billigen Fernost-Kram mit gold lackierten Stahlinnenteil und nur Brembo-Look. Überhaupt Brembo... von Einwegteilen ohne Ersatzteilangebot bis zu unbestrittener Edelware.
Ich versuchs eigentlich immer so: eine Fireblade kostete 1992 20.800DM, das war richtig Geld, dafür bekamst du auch einen VW-Golf. Heute kostet ne Fireblade 17.000€.. geh mal zu VW und frag ob du dafür n Golf bekommst.
Alle Fahrzeuge, egal ob PKW, Moped oder sogar Fahrrad haben heute ne Menge Teile verbaut dies vor 25 Jahren gar nicht gab. Z.T. wegen Unfallschutz ABS etc.), z.T. wegen Abgasvorschriften (Kat) und z.T. auch "Features", keyless go, nachleuchtende Schweinwerfer, Ladebuchsen, Vernetzung und ähnlich "unverzichtbare" Spielereien. Das alles kostet Geld, der Käufer will (und kann) aber nicht beliebig viel Geld ausgeben.... naheliegend dass Kosten gesenkt werden müssen und da man Qualität und Haltbarkeit... oder gar Servicefreundlichkeit, eben nicht sieht ist das genau der Punkt des Rotstifftes.
Schönes Beispiel ausgerechnet Ducati: Das einzige Modell dem sie Servicefreundlichkeit ins Lastenheft geschrieben hatten, die 999, war ein Verkaufsflop
Hallo Jo
Ein Stundenverrechnungssatz ist noch lange nicht das Gehalt des Schraubers. Bis alle Kosten abgezogen sind,
bleibt nur noch ein Bruchteil übrig. Werkstatt und Werkstattausstattung, Beiträge und Versicherungen, Steuern
und so weiter und so fort. Das kostet alles Geld. Ich erwarte selbst ein ordentliches Gehalt für meine Arbeit,
da muß ich diese auch denen zugestehen, die eine Arbeit für mich ausführen. Für eine Handwerkerstunde,
die man beauftragt, muß man selbst, je nach Gewerk, zwischen einer und fünf Stunden arbeiten.
Für eine Handwerkerstunde,
die man beauftragt, muß man selbst, je nach Gewerk, zwischen einer und fünf Stunden arbeiten.
Das war in den vernüftigeren Zeiten sogar mal Teil der Überlegungen zur eigenen Kalkulation bzw. die Prüfung ob man da nicht was falsch macht. Wie lange muss der Mechaniker arbeiten um sich eine Arbeitsstunde seines Kollegen neben ihm leisten zu können.... und diese Zeit wird kontinuierlich länger. Sprich, die Stundensätze steigen schneller als die Löhne.
Daran ist der "Kunde" aber nicht ganz unschuldig... Service, Verkaufsräume, geschniegelte Verkäufer... kostet alles Geld.
Die alten Meister/Betriebsinhaber die mit ölverschmierten Händen nach vorne kamen und dich fragten was fürn Fahrzeug sie dir bestellen sollen suchst du heute vergeblich.
Wenn ich eine Ducati kaufen würde, dann wegen der unfassbaren Schönheit einer z.B. 1098 und dem Klang (nicht die Trockenkupplung, sondern das was aus den Endtöpfen blubbert).
Die 999 klingt bestimmt auch super, aber egal aus welchem Blickwinkel ich mir die 999 anschaue finde ich sie nicht auch nur ansatzweise hübsch.
Wollte ich nichtmal haben, wenn sie die Honda-Zuverlässigkeit hätte.
"Die alten Meister/Betriebsinhaber die mit ölverschmierten Händen nach vorne kamen und dich fragten was fürn Fahrzeug sie dir bestellen sollen suchst du heute vergeblich."
Über solche würde ich nich freuen.
Aktuell fällt mir nix unauthentischeres ein als Verkäufer in Autohäusern ...
