Hast du eine elektr. Uhr verbaut?
Bei der Ente sollte es eigentlich nichts geben, was sich einfach so aus der Batterie bedient wenn die Zündung aus ist. Geprüft habe ich das allerdings noch nicht.
Bei meinen Yamahas (TDM850, FZS600, BT1100) ist das auf jeden Fall anders. Die haben alle einen digitalen km-Zähler und eine digitale Uhr, die permanent Strom für den Speicher ziehen.
Wieviel das ist habe ich noch nicht gemessen.
Aber dass die Batterie nach 2 Wochen nicht mehr will kann eigentlich nicht an dem Kriechstrom mit unbekanntem Verursacher liegen. Es sei denn, er steigt irgendwann unbeobachtet stark an oder die Batterie schwächelt generell:
2 mA sind 0,002A und 2 Wochen sind 14 x 24 = 336 h
Damit würde die Batterie um 0,7 Ah entladen werden. Die Enten-Batterie hat 8 Ah. Einer gesunden, fast voll geladenen Batterie sollte das nichts ausmachen.
Trotzdem würde ich der Sache nachgehen. Normale Vorgehensweise dabei ist ein Amperemeter zwischen Minuspol der Batterie und dem Massekabel zu schalten und nacheinander alle Sicherungen ziehen und beobachten, wo sich etwas ändert. Dann kann man zumindest grob den betroffenen Stromkreis eingrenzen.
Tante L hat da ein sehr komfortables Meßgerät für so etwas:
https://www.louis.de/artikel/r…r_article_number=10009137
Liegt bei mir auch noch irgendwo (nicht ausprobiert) rum, weil ich es mal wegen einem Gutschein zur Erreichung der Mindestsumme mitgenommen hatte....
Gruß
Günter
Hast du ein Naviladestation fest verbaut?
Und wenn ja, wie hast du angeschlossen?
Denn das ist ja nicht nur ein Kriechstrom, der hat ja ein richtiges Profil.
Das finde ich auch recht komisch. Wie hast du denn gemessen?
Zündung aus und dann dieses merkwürdige Profil mit dem kurzzeitigen Anstieg nach 3 Sekunden?
Kann sich da irgendwo ein Kondensator zeitversetzt aufladen (die Ente hat übrigens keine CDI) ?
Hast Du vielleicht irgendwo eine Alarmanlage verbaut, von der Du nichts weißt? Das war bei meiner Enfield so 
In der Steckdose ist auch kein USB-Adapter?
Gruß
Günter
Ich denk die Batterie selbst hat einen weg....
Klemm sie ab bis zum nächsten Start, wenn du dann wieder Schwierigkeiten hast ist die Suche nach Kriechstrom erledigt.
2 und selbst 6mA sind keine Erklärung für dein Problem.
Alles anzeigenHast du eine elektr. Uhr verbaut?
Ja, eine Quartz-Analoguhr mit Sekundenzeiger. Aber die kann mir ja nicht wirklich die Batterie leerziehen.
Hast du ein Naviladestation fest verbaut?
Nein, nur eine Steckdose, die ist an Dauerplus.
Auch Riedriders Kapazitätsberechnung finde ich sehr vernünftig.
Ich hatte gehofft, zu diesem charakteristischen Strom Angaben zu bekommen, das so etwas schon einmal aufgetreten ist. Denn das ist ja nicht nur ein Kriechstrom, der hat ja ein richtiges Profil.
Klar, ich werde die Dauer-angeschlossenen Dinger abmachen und wieder messen. Ist ja schön wenn es etwas reproduzierbares zu messen gibt.
Danke !
Gruß Tilmann
Hallo Tillmann,
ein Tipp: wenn die Steckdose eine USB-Steckdose, z.B. für das Navi ist, dann ist dort Elektronik zur Umspannung von 12 Volt (Mopped) auf 5V (USB) drin. Solche Schaltungen können (müssen nicht) tatsächlich auch unbenutzt (nix in die eingesteckt) Strom verbrauchen. Ich habe die USB-Steckdose am Standlicht/Positionslicht angeschlossen, also aktiv nur bei Zündung an.
Wenn sonst nichts ist, dann ist Deine Batterie nicht mehr die Beste.
Wenn sonst nichts ist, dann ist Deine Batterie nicht mehr die Beste.
Die Batterie ist eine Yuasa von Sommer letzten Jahres. Also ist sonst noch was.
Auch wenn es eine Yuasa vom letzten Sommer ist, heisst das nicht das sie nicht defekt sein kann...
Hatte mal eine Batterie von einem nahmhaften Hersteller, die nach einem 3/4 Jahr von jetzt auf gleich mausetot war.
Seit dem nehm ich die billigen wieder
Auch wenn es eine Yuasa vom letzten Sommer ist, heisst das nicht das sie nicht defekt sein kann...
Meine letzte Yuasa hat keine 1,5 Jahre gehalten. Die Erstausrüster-Yuasa in meiner ex-550er Zehyr war 16 Jahre drin....
