Excellium Super Plus hat mich auch heute nicht enttäuscht

  • wenn ich bei der blauen eNTe auf Reserve geschälten habe traue ich mich ohne nach zu tanken nicht mehr als max. 15 km zu fahren!!

    Hans, eventuell hier mitmachen :saint: dann kannste auch wieder bedenkenlos nach Tirol :whistling:
    Wie hast du das ausgelotet, dass die Reserve der blauen weniger ist?

  • Mein Senf dazu:
    Meine Kiste verbraucht in letzter Zeit (überwiegend Landstraße und Stadt) um die 5,2 l/100 km. Da ich ungerne auf Reserve umschalte (könnte ja ein ungünstiger Zeitpunkt sein, z.B. grade beim Überholen) tanke ich so bei 300-330 km.
    Auf der Bahn sieht es natürlich etwas anders aus, Verbrauch eher 6,5 l und größere Abstände der Tankstellen, da tanke ich eher bei 250 km. Um den letzten halben Liter kümmere ich mich nicht.
    In letzter Zeit tanke ich E5 und habe den Eindruck dass es den Verbrauch geringfügig senkt, kann aber auch Einbildung sein.
    Und die Reserve ist genau das: Reserve...


    Gruß, Rolli

  • Wie hast du das ausgelotet, dass die Reserve der blauen weniger ist?

    ....wenn ich bei der Blauen auf Reserve geschalten und gleich danach tanken fahre kann ich 18 l nachtanken. :huh:

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Ich versuche es mal ganz grob und lasse die für die Ente unrelevante Bleigeschichte/Oktanzahl weg und lege den Schwerpunkt auf E5 / E10. Ultima, Exellium usw, die ohne Alkohol auskommen insofern: weniger leicht flüchtige Bestandteile als E5/E10.
    Das ist für die Vergaserfahrzeuge schon von Bedeutung.
    Das Metallkomponenten durch den Alkohol angegriffen wurden, konnten sie nicht feststellen. Erst wenn der Sprit durch längere Standzeiten weggedampft ist, sorgt das gebundene Wasser für Korrosion.
    Gummiteile werden durch die Alkoholzusätze verändert. Die Empfehlung: Schläuche gegen aktuelle Produkte tauschen, die wären dafür ausgelegt. Zu den anderen Komponenten, die nicht metallisch sind (O-Ringe, Ansaugbereich, ...) treffen sie keine Aussagen.
    Fazit: Ein ständiger Wechsel zwischen E 5 und E 10 benennen sie als ungünstig.
    Als Vorteil bei E 10 geben sie an, das dessen Sättigung mit Wasser später als bei E 5 erfolgt und damit das Ausfällen/die Voneinandertrennung der Lösung Kohlenwasserstoffe, Alkohol und Wasser später erfolgt, sich das Wasser also später absetzt und zu Korrosion führt.
    Für das längere Abstellen für Fahrzeuge mit nicht nicht abgeschlossen Kraftstoffsystemen (also nicht Einspritzung en) bleibt es bei der Empfehlung: Randvoll tanken wegen geringerer Tankatmung.
    Ich hoffe, ich habe es ausführlich genug zusammengefasst.
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Mich stört immer noch meine Unentschlossenheit, wie ich damit umgehen, wenn ich ein Motorrad für länger wegstelle.
    Im Fahrbetrieb war ich zu zumindest E10 bisher skeptisch, was das Zeug im Inneren der Vergaser angreifen könnte. Benzinleitungen sind ja ansonsten sehr schnell und einfach getauscht.
    Das der Tank randvoll ist, ist klar. Schwimmerkammern leeren mache ich da dann auch. Eventuell trocknen dann irgendwelche Dichtungen und O Ringe aus und sind dann hin, wenn die sich nicht wieder "erholen". Ist mir lieber als ein durch Rückstände verranzter Vergaser. Das geht von ekeligem, öligen, festsitzenden Schlamm (ganz schlecht) zu einer bräunlich-gelblichen, dünnen Kruste, die sich mit Benzin in kleinen Bröckchen löst und irgendwelche Kanäle verstopft-auch mist und elend.
    Bei der Honda kommt man gut an die Ablassschrauben der Schwimmerkammern dran. Das ist einfach.
    Bei meinem Eintopf ist das nervig, dazu muss der Vergaser raus und das finde ich schon Recht aufwändig. Den lasse ich bei abgestöpselter Benzinpumpe leertuckern, auch wenn da ein kleiner Rest in der Schwimmerkammer bleibt. Bisher hat es da so gut funktioniert.
    Beim 4 Zylinder lasse ich per Ablaufschrauben auch die Kammern leerlaufen. Da ist das Wiederfahrbereitmachen mit etwas Vorlauf zu planen, da die Dichtungen der Kammern erst ein paar Stunden durch Flüssigkeit quellen müssen-tröpfelt ein bisschen und stinkt ordentlich. Bisher hatten es die kleinen O Ringe in den Vergasern überstanden. Mal sehen, wenn ich den wieder rauskramen, ob die dann 30 Jahre alten Gummiinnereien dann zerfallen sind-steht schon ganz schön lange.....
    Herzliche Grüße
    Uwe

  • Also mir ist das alles zu kompliziert und aufwändig.
    Ich tanke alle unsere Benziner mit E10 einschließlich der eNTe.


    Wie mir plausibel wurde, hat E10 sogar eine höhere Klopffestigkeit.


    Die Bindungsfähigkeit von Wasser scheint nach deiner Darstellung wohl eher positiv zu sein.
    Also tanke ich randvoll und warte auf den kommenden Saisonstart.


    Da dann die Vergaser evtl. "leergedampft" sind, muß ich wohl mit einer etwas längeren Startprozedur rechnen und dafür eben die Batterie fit halten.
    Wir werden sehen, welcher Aufwand sich "lohnt".
    Danke nochmals für deine Zusammenstellung!


    P.S.: Honda hat wohl bereits seit Produktion der eNTe E10 fähige Leitungen verbaut. Das ergibt jedenfalls die Recherche. Somit wären höchstens die Vergaser betroffen, wenn dort Korrosion entstünde.

    Gute Grüße,
    freis


    Ich glaube ab jetzt nur das was stimmt. (Deichkind)

  • Moin Gemeinde


    ich werd morgen wieder die beste Vorsorge überhaupt gegen Vergaserverstopfung machen und eine kleine Hausrunde drehen, ist dann im Januar die dritte. Heuer will ich wesentlich mehr fahren als letztes Jahr, da kamen nur 520 km zusammen, und wenn sie uns nicht rauslassen, fräs ich ne Rille in meine Hausrunde auf der Insel.


    Bei uns gibt es Benzin mit 95 und 98 Oktan, quasi Normal und Super, letzte Woche hab ich mal 98 getankt, außer daß der ca. 20 ct pro Liter mehr kostet, hab ich keinen Unterschied bemerkt.


    sonnige Grüße und gsund bleibn ;)


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • Und wieder mal wurde ich nicht enttäuscht :)

    Heute habe ich die NTV Nr.1, die R100R, die TDM850 und die FZS600 nach knapp 2 Jahren gestartet weil alle nächsten Monat zur HU müssen.

    Ich bin in die letzten 2 Jahre insgesamt nur sehr wenig gefahren und wenn dann bin ich mit Enfield, Bulldog, MT-03, NTV Nr. 2 und ein wenig mit der RD 200 unterwegs gewesen.

    Alle hatten den 2 Jahre alten Edelsprit getankt und die Vergaser waren wie immer nicht abgelassen worden. NTV, BMW und TDM sind sofort angesprungen. Nur die Fazer hatte sich ein wenig länger bitten lassen, ist aber auch nach ca. 15 Sekunden angesprungen. Vor 2 Jahren war sie nicht so zickig :/

  • Die kleine Suzi (GS500) vorgestern gestartet, stand knapp 6 Monate im Freien. Nix Vergaser ablassen, nix Batterie zwischendurch laden. Ganz normales E5 drin. Ein bisschen georgelt, vermutlich bis frischer Sprit in den Vergaser kam.

    Dann war sie da, ruhiger Leerlauf, alles gut.

    Ich sag nicht, dass das nix bringt mit Spezialsprit oder Vergaser leeren, oder was auch immer.

    Aber bei Standzeiten so um die drei Monate mach ich schlichtweg gar nichts außer Tank voll. Gilt auch für die Ente.

    Gruß, Wolfgang

  • Ich sag nicht, dass das nix bringt mit .... Vergaser leeren

    So ist das eben mit Prävention immer... obs nötig war erfährt man nie.

    Die Frage ist, wieviel mal kann ich die Schwimmerkammern leeren eh das einmal eine Vergaserdemontage aufwiegt.

    Und den Champagnersprit empfehl ich ja auch nur um bei leichten Laufmängeln eben diese Demontage zu vermeiden.

    Tunerlatein:
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