Nein,
Das gelenk findet seinen weg quasi von selbst. Es ist wirklich ganz einfach. Ich habe mich beim Zusammenbau meiner ente gefragt, wie die das in der produktion machen und ich dachte, bestimmt fummelt keiner den motor auf den antrieb . Das flutscht gut zusammen, wenn du den gummidrauf hast und die Schwinge in position ist.
Endantrieb defekt (Hauptlager mit Pitting)
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Na da bin ich mal gespannt!
Vielen Dank noch einmal für die Erklärung!
Sven
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Das wird schon, keine sorge.
Ich habe es schon mal beschrieben in dem Thread
"Motor einbauen" müsste jedenfalls unter dem stichwort zu finden sein. -
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So ganz einfach war das nicht. Es geht, kann sich aber zur Fummelei entwickeln.
Der Endantrieb selbst ist plug and play. Allerdings ziehst Du mit dem Endantrieb
ziemlich sicher den Kardan aus dem Kreusgelenk. Eventuell fällt auch das Kreuzgelenk
vom Getriebeabtrieb. Irgendwie läßt sich das auch wieder drauffummeln. Ein Holzstab
mit dem passenden Durchmesser (Besenstiel) kann gute Dienste verrichten.
Und dabei immer laut fluchen. Das ganze wurde halt von irgendwelchen Mutanten konstruiert.
Modell Pygmäe mit Gibbonarmen.Mit dem Endantrieb zum Händler und die Konterung lösen lassen. Dann basteln und wieder
kontern lassen. Vom Schlagschrauber halte ich nicht so viel und hatte auch keinen zur Verfügung.
An die Konterung kommt man auch schlecht ran. -
Hat nicht @riedrider solche "Nüsse" selbst gebaut?
Geschweißt und gefeilt.... meine ich....
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Hat nicht @riedrider solche "Nüsse" selbst gebaut?
Das war die Nuß für den Schwingenaus- und einbau, nicht für die Nutmutter im Endantrieb.
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Das kreuzgelenk muss mit raus und wieder mit der welle drauf geschoben werden.
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"Schwinge einbauen" am 16.04.2019
Schwinge einbauen der Link dazu
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Ja, die meinte ich ja, weil es jetzt plötzlich schon um den kompletten Ausbau der Schwinge ging.
War mir im Thread irgendwie jetzt nicht mehr klar, ob nur der Endantrieb abgeschraubt werden sollte, oder die Schwinge raus soll.
Eigentlich reicht es ja vollkommen aus, den Endantrieb mit den 4 Schrauben abzunehmen.
Wollte im Falle eine Falles, also falls SvenL die ganze Schwinge rausnehmen will, drauf hinweisen, dass du sowas hast -
Schwinge einbauen der Link dazu
danke schön
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Der kurzschluss kam ja nur durch den Verweis auf den anderen Thread. Natürlich geht es nur um den Teil, wenn die Schwinge schon drin ist.
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Sooo....
Ich habe mir den Spaß im Werkstattmanual und im Haynes-Buch mal genauer angeschaut: Die Kardanwelle ist also mit einem Sicherungsring (Innenring) im Endantrieb gesichert. Das heißt, dass bei einer Demontage des Endantriebs vermutlich fast immer die Kardanwelle entweder mit oder ohne Kreuzgelenk heraus kommt. Die blödeste Variante ist, wenn das Kreuzgelenk auf dem Winkeltrieb stecken bleibt oder gar in die Schwinge fällt.
Auf jeden Fall bietet es sich an die Verzahnungen an Endantrieb und Kreuzgelenken neu mit MoS2-Fett zu schmieren. Dazu muss die Welle aber aus dem Endantrieb gezogen werden, was einen neuen Simmerring und einen neuen Sicherungsring bedeutet. Beides ist von Honda lieferbar und schon bestellt. Die Schwinge ist zwischenzeitlich auch eingetroffen, Hypoidgetriebeöl 85W90 GL5 habe ich auch (ja, da kommt eigentlich ein Einbereichsöl SAE80 rein, aber das hier ist definitiv nicht schlechter).
Die Schwinge lasse ich erst einmal drin, solange die Schwingenlager noch in Ordnung sind. Bei der "neuen" alten Schwinge sind Lager mit dabei, die quasi neuwertig sind. Sollte mit den Lagern irgendwann mal etwas sein, tausche ich eben einfach die Schwinge aus.
Ich mache mir jedoch keine Hoffnungen mehr das noch diese Woche reparieren zu können. Da noch ein anderer wichtiger Termin dazwischen gekommen ist, fällt das Wochenende für mich somit aus.
Viele Grüße!
Sven
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Mal ein kleines Update:
Heute konnte ich mich um die Ente kümmern.Ich habe, bevor ich einen riesigen Aufriss mache, mir noch ein Mechanikerstethoskop besorgt. Den Bremssattel demontiert und was soll ich sagen? Kein Rumpeln vom Lager, ich höre nur die Gleizbewegung der Kegelradverzahnung.
Danach das Öl raus, sah wie neu aus, keine ungewöhnliche Färbung oder Trübung, keine Partikel. Leichter metallischer Abrieb was an der Ablassschraube zu finden, aber das sieht nach normalem Verschleiß aus. Kegel- und Stirnrad sehen perfekt aus...
Also erst einmal neues Getriebeöl rein und ich fahre noch mal ein paar Kilometer...
Das Schauglas am HBZ war nach 2 Jahren intensivster UV-Bestrahlung so mürbe, dass die Bremsflüssigkeit schon stiften gehen wollte. Also das Teil flugs ersetzt. Ich fürchte aber das hält auch nicht viel länger..
Ansonsten geht es der Ente eigentlich ganz gut. Ich mache heute Abend mal eine Probefahrt und schaue mal weiter. Passt es jetzt immer noch nicht, fliegt der Endantrieb raus.
Viele Grüße!
Sven
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Hast Du ev. einen Standplatten? Zumindest am Auto kann das auch schon al zu fiesen Vibrationen führen.
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Also Standplatten oder Falschwuchtung kann ich ausschließen. Das Rad wurde bereits 2x überprüft.
Was mir auffällt: Ich habe gestern Abend bei ca. 30 Grad Außentemperatur mal an das Endantriebsgehäuse gefasst: Es hatte über 50 Grad, da nach 2 bis 3 Sekunden der Schmerz einsetzte. Ich finde das ein wenig hoch für ein Getriebe.
Wie verhalten sich die Temperaturen bei Euren Enten? Also 10 bis 20 km Landstraße sollten schon gefahren worden sein...
Sven
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Also Standplatten oder Falschwuchtung kann ich ausschließen.
Höhenschlag auch? Hatte ich auch schon mal bei einem nagelneuen Reifen. Beim Wuchten fällt das nicht unbedingt auf.
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Wie verhalten sich die Temperaturen bei Euren Enten? Also 10 bis 20 km Landstraße sollten schon gefahren worden sein...
Kann ich im Moment nix sagen da meine eNTe z.Z. ohne Schuhe dasteht. (bekommt am Samstag neue Besohlung)
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Nochmal: An Rad und Reifen ist nichts!
Das würde auch keine schnellen Vibrationen von 10 bis 20 Hz im Geschwindigkeitsbereich von 20 bis 40 km/h erzeugen, die ich am Hintern spüre. Wenn man mit einer Hand an den Rahmen greift ist es extrem zu spüren.
Ein Höhenschlag ist viel langsamer, weil das Rad sich da nicht so schnell dreht.
Viele Grüße!
Sven