Motorrad verkaufen

Alleine fahren lassen, anders macht das keinen Sinn.
Ggf. Kaution verlangen, auf jeden Fall Ausweis und/oder Führerschein.
Und wenn ich mich aus irgendeinem Grund unwohl fühle dann gibt es eben keine Probefahrt. Umgekehrt, wenn der Verkäufer mich nicht fahren lässt dann geh ich halt.
Ich habe allerdings schon ein paar mal entfernte Moppeds ohne Probefahrt gekauft (Mainz, Stuttgart, Berlin), hat überwiegend gut funktioniert.

Gruß, Rolli

Führerschein einsehen....gffs. Foto machen, kann man nach der Geschäftsabwicklung wieder löschen.
Perso während der Probefahrt einbehalten. Dann hast du schon mal ein Foto für eine evtl. Fahndung

Kommt auf den Kaufpreis an, wer macht sich den Stress ein Mopped zu stehlen welches einen Wert von 1000/1500 Euro hat ?
Die Wahrscheinlichkeit ist doch schon deutlich geringer als bei höherwertigen Moppeds.

M

Wenn es dir um Beschädigungen geht, fülle einen Probefahrvertrag aus in dem steht, dass er/sie für alle entstehenden Kosten aufkommt o.ä..

Ich habe hier im Forum schon gekauft und auch verkauft. Das ging immer völlig easy und relaxed. Sonst war es so, dass Interessenten mit Motorrad anreisten und dies während der Probefahrt bei mir auf dem Hof blieb.

Folker,
Du wirst doch nicht .........

Hannes

Zitat von birnengeist

Folker,
Du wirst doch nicht .........

Hannes

....die eNTe verkaufen....

Als ich meine Yamaha gekauft habe, meinte der Verkäufer, ein ängstlicher, junger Versicherungsfritze, er würde gerne mit seinem dicken Skoda hinterherfahren.
Hab dann gesagt er soll erstmal vorneweg und mich auf kürzestem Weg aus der Stadt lotsen und auf sein Handzeichen heiz ich dann vorbei. Hat gut geklappt.

Beim ADAC gibts für alles mögliche Papiere/ Veträge ...

Verkaufe das bike doch abgemeldet, eine Besichtigung ist dann ja jederzeit möglich aber eben keine Probefahrt. Bei Verkäufen über ebay kommt es auch oft nicht zu einer Probefahrt, habe schon 2 bikes über ebay verkauft, Auktionen gingen immer ohne Probefahrt zu Ende. Ansonsten, wie schon gesagt, Führerschein und Personalausweis kopieren oder fotografieren und die Bedingungen der Probefahrt schriftlich festlegen und unterschreiben lassen. Ein relativ neuwertiges Motorrad würde ich nur abgemeldet verkaufen. Grüße Peter

.... ein relativ neues Fahrzeug würde ich nicht ohne Probefahrt kaufen,
habe aber meine beiden Enten auch ohne Probefahrt gekauft weil abgemeldet aber ich hatte beide warmlaufen lassen und auf Klappergeräusche im Motor/Getriebe geachtet.

Ohne Probefahrt würde ich nicht einmal ein gebrauchtes Klapprad kaufen.

Abgemeldete KFZ fallen bei mir sofort durchs Raster.

Gruß
Thomas

Nachdem was ich schon im Bereich NTV an Gebrauchtkäufen gesehen habe, geht nichts ohne Probefahrt.

Ein Bekannter von mir hat einmal leidvolle Erfahrung beim Verkauf machen müssen.
Die potentiellen Käufer haben für Ablenkung gesorgt. Einer hat den Bekannten mit technischen Fragen
gelöchert. Bei geöffneter Motorhaube sichtgeschützt hat der zweite im Innenraum einen Abdruck vom Zündschlüssel
abnehmen können. Die zwei sind wegen Bedenkzeit wieder abgezogen und in der folgenden Nacht ist der
Wagen dann verschwunden.

Der Wagen ist wieder aufgetaucht. Trotzdem war der Ärger groß.

-Also besser zu zweit sein
-Ein Dokument mit Lichtbild als Pfand für eine Probefahrt (kein bulgarischer Diskothekenausweis)
-Einen ordentlichen Kaufvertrag (ADAC oder Vergleichbar) ausfüllen
-Beim Geld zählen die Scheine genau prüfen. 500er würde ich nicht nehmen.
-Ob ein Fahrzeug angemeldet und mit Kennzeichen übergeben wird, ist Vertrauenssache (eher nicht).

Beim Verkauf meines ersten Pkw (angemeldet mit Kennzeichen) habe ich ein paar Tage später
Post von der Polizei bekommen. 40.- DM wegen zu schnellem Fahren. Das waren gerade einmal
10-15 Minuten Fahrt und der Verkäufer war schon auffällig. Er hat es aber anstandslos bezahlt.

Zitat von Andreas_S

Ein Bekannter von mir hat einmal leidvolle Erfahrung beim Verkauf machen müssen.
Die potentiellen Käufer haben für Ablenkung gesorgt. Einer hat den Bekannten mit technischen Fragen
gelöchert. Bei geöffneter Motorhaube sichtgeschützt hat der zweite im Innenraum einen Abdruck vom Zündschlüssel
abnehmen können. Die zwei sind wegen Bedenkzeit wieder abgezogen und in der folgenden Nacht ist der
Wagen dann verschwunden.

Moin,
das dürfte aber ein Weilchen her sein, wenn es sich um einen "Wagen" (nicht um ein Motorrad) handelt... da ist doch diese eigenwillige elektronische Wegfahrsperre seit x Jahren Standard, damit man sich ja keinen Schlüssel mehr nachmachen kann, wenn man einen verloren hat...

Aber ja: Probefahrt ist in meinen Augen ein Muss -- das habe ich bisher auch ggf. mit nicht angemeldeten Motorrädern immer gemacht, zumindest einmal um den Block.
Üblicherweise lass ich dann für den Zweck meinen Perso / Führerschein da.

Genauso würde ich das auch bei einem Verkauf machen. Wenn derjenige eine Probefahrt machen will, würde ich eine maximale Zeit verabreden, sein Fahrzeug und Perso bleibt bei mir. Und wenn er ein nicht angemeldetes Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr bewegen möchte, würde ich ihm ein klares "auf ihre Verantwortung" sagen.
Mir ist klar, dass ich als Eigentümer dann immer noch ein potentielles Problem habe, andererseits ist derjenige ja mit einer i.a. dokumentierten Kaufabsicht zu mir gekommen.

Schönen Gruß
Knallfrosch

Ja, das ist eine Weile her. Bei der Ente würde es aber noch funktionieren.

Das mit dem komischen Ausweis ist mir vor ein paar Jahren einmal auf dem Weg zum Hannes passiert.
Wild winkender nicht ortskundiger Fahrer mit Familie im Passat. Ich habe gefragt, was ist?
Er erklärt mir die Lage folgendermaßen: Er benötigt Diesel, weiß aber nicht wo und hat kein Bargeld.
Ich solle vorfahren und ihm beim Tanken helfen, sprich bezahlen. Er würde das Geld überweisen.
Um sich auszuweisen hält er mir einen weissen Ausweis mit rotem Stern und kyrillischer Schrift unter
die Nase. Das Lichtbild war so etwas von schlecht. Ich habe mich direkt vom Acker gemacht, nachdem ich
ihm erklärt hatte, selbst nicht ortskundig zu sein. Ist eine nette Masche gewesen, gutgläubige Leute
um eine Tankfüllung zu erleichtern.

Ich hab beide NTVs angemeldet gekauft. Dafür bin ich im nachhinein den Verkäufern, für das in mich gesetzte Vertrauen, recht dankbar. So wurden dann die nötigen Fahrten zum Tüv kein Akt.
Allerdings ist bei den heutigen Fahrzeugpapieren in Verbindung mit dem neuen Perso und Smartphone App die Ummeldung direkt beim Verkauf möglich. Ich denke, die Online-Ummeldung wird in Zukunft zum Normalfall.

Zitat von Potti

Nichts ist eleganter, als wenn man das Fahrzeug auf eigener Achse überführen kann.
In den Kaufvertrag kann man dies mit zeitlich-genauer Angabe exakt festhalten.
Schon häufiger problemlos gemacht.

das finde ich auch und bin auch recht froh darüber...

dennoch
möchte ich eigentlich kein Fzg. mehr verkaufen, mit dem ein Fremder, mit meiner Versicherung, den Hof verlässt.
Wer kennt noch Nepper, Schlepper Bauernfänger?

2 Käufer haben ein Auto privat gekauft und dem Verkäufer versichert(wer tut das nicht), dass sie es sofort ummelden.
Sie haben dem Fahrzeug anschließend einen Bankraub begangen und auf der Flucht einen Fahrradfahrer umgefahren, der dadurch eine Verletzung erlitt, die nicht mehr 100% reparabel war.
Die Versicherung des Verkäufers hat dem Unfallopfer eine hohe Summe an Schmerzensgeld bezahlt und ich meine Plus eine monatliche Rente.
Das Geld wollten sie aber von dem Verkäufer wieder haben...
(sowas vergisst man nicht mehr)
und
fordert ein Kurz-Kennzeichen
bzw. fährt das Fzg. zum Käufer und entfernt die Schilder... theoretisch...
in der Praxis entscheidet das dann eher das Bauchgefühl... bisher hat es funktioniert.