....hast du dich schon wie von mir angeraten mit @NTV-Vierhausen (Elmar ist ein Vergaser-Bastler) in Verbindung gesetzt (eine PN geschrieben),er hat einige eNTen geschlachtet der kann dir bestimmt helfen, vielleicht auch mit einen anderen Vergaser?
Motor zuckelt beim gleichmäßigen fahren innerorts (bis ca. 60 km/h)
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....hast du dich schon wie von mir angeraten mit @NTV-Vierhausen (Elmar ist ein Vergaser-Bastler) in Verbindung gesetzt (eine PN geschrieben),er hat einige eNTen geschlachtet der kann dir bestimmt helfen, vielleicht auch mit einen anderen Vergaser?
Ja, er gab mir seine Telefonnummer - bin noch nicht zum Anrufen gekommen aufgrund des Urlaubs, werde ich aber heute im Laufe des Tages machen - sitze grade noch an der Arbeit
EDIT: Hab mich bei ihm gemeldet, falls es nichts ist was ich selber reparieren kann schicke ich den Vergaser zu ihm.
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Nur mal so als Denkanstoß...was ist wenn die Suppe gar nicht erst bis zur Brennkammer kommt, sprich die Benzinleitungen undicht sind oder die Benzinpumpe den Sprit sonst wo hin fördert?
Bitte auch mal die Leitungen vom Tank zur Pumpe und von der Pumpe zur Vergaseranlage checken, und die Benzinpumpe. Mehr als das Doppelte an Verbrauch kann ich mir verbrennungstechnisch
schwer vorstellen. Dass der Saft vorher irgendwo verlustig geht, schon...Edith sagt ich schreib zu schnell...grins
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Interessanter Gedanke. Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich, da stinkt nix unnormal nach Benzin. Ein bisschen schon, aber das ist ja normal wenn das so viel Benzin in den Auspuff kippt und nicht richtig verbrennt. Schläuche hatte ich jetzt mal angesehen, sehen soweit unproblematisch aus.
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Zündung ist unwahrscheinlich.
Der Verbrauch steht damit nicht so direkt im Zusammenhang.
Ja: wenn du Zündaussetzer hast, reißt du, damit du Leistung hast, das Gas weiter auf und verbrauchst mehr.
Aber nicht so viel. -
So...
Nach einer ausgiebigen Vergaserinspektion haben sich zwei Dinge herausgestellt:
- Die beiden Hauptdüsen waren vertauscht
- Beim Choke des vorderen Vergasers war ein Bruch in der "Aufnahme" der Chokenadel - Foto ist unten angehangen.Die Vermutung:
da der choke quasi beim vorderen Zylinder immer drinnen war, hat dieser durchgängig zu viel Sprit bekommen. Ein kleinesLösung:
neuer Vergaser, da das defekte Teil (für mich persönlich) nicht einfach zu ersetzen ist - ansonsten ist der wohl ok. Wenn jemand den alten Vergaser für kleines Geld haben möchte (sieht ansonsten von innen ziemlich sauber aus, Fotos bei Bedarf per PN) kann er/sie sich gerne bei mir melden - bei mir wird er sonst wahrscheinlich nur rumliegen, und als Ersatzteilspender oder mit dem Teil ersetzt wird das bestimmt gehen.Danke auf jeden Fall für die ganze Hilfe, ihr seid großartig!
Viele Grüße, Linus
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Am besten,Du gibst unter Bazar/ Suche deine Annonce zusätzlich auf. Aber vielleicht kann Elmar ja auch schon helfen.
Grüße aus dem Norden Wolfgang O. -
Hat er schon
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Nach halbstündigem Telefonsupport haben Wir festgestellt das die Hauptdüsen vertauscht und eine Aufnahme des Coke beschädigt waren.
Da die Düsennadelführung nicht getauscht werden kann blieb nur ein Vergasertausch.
Linus bekommt nun einen gereinigten und überprüften Vergaser passend zum BJ. seiner eNTe und sollte dann mit normalem Verbrauch und ohne Leistungsverlust fahren können. -
... "gefällt mir" bezieht sich natürlich auf die erfolgreiche Diagnose , nicht auf das dämliche (weil halt großflächig kaputt) Endergebnis.
Hoffe, dass mit der neuen Vergaserbatterie dann alles geschmeidig läuft.Dumme Frage: wenn man eine richtig eingestellte und synchronisierte Vergaserbatterie auf einen anderen Motor verbaut... muss man dann neu synchronisieren? Oder ist das nur, die beiden Vergaser untereinander gleichmäßig abzustimmen? Wieviel Geige spielen da die "Eigenheiten" der Einlasskanäle / -ventile?
Ist das praktisch "nur" ein Vergaserding oder ein Vergaser-/Motording?NB: mir ist natürlich klar, dass das völlig untergeordnet ist, gegenüber dem Choke Ding... die Ente wird ziemlich sicher auch mit schlechter Synchronisation besser laufen
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@knallfrosch
das spielt alles zusammen, aber ein ursprünglich synchronisierter Vergaser ist natürlich besser voreingestellt, als ein frisch zusammengebauter, oder revidierter.
Wenn der Vergaser auf einem korrekt eingestellten und vom Ansaugtrakt her dichten Motor synchronisiert wurde, dürfte die "Nachsychronisierung" auf einem anderen Motor aber gering ausfallen.... -
So, ein vorletzter Nachtrag:
ich habe jetzt von Elmar einen frisch synchronisierten, "neuen" Vergaser bekommen. Abgesehen von einer etwas platten Dichtung habe ich den ohne Probleme installiert bekommen.
Mit dem neuen Vergaser läuft die Karre echt schön, auch im Schiebebetrieb bei niedrigen Umdrehungen macht sie ihren Job super ruhig. Beim Nutzen der Motorbremse böllert/blubbert sie ein bisschen, aber das ist wahrscheinlich ganz normal - und klingt auch einfach gut.Verbrauch konnte ich noch nicht messen, da ich seit dem noch keinen Tank leer bekommen habe. Ich habe aber das Gefühl, dass das mit dem neuen Vergaser besser sein wird als früher. Sobald ich einen Tank durch habe, werde ich nochmal schreiben.
Danke auf jeden Fall an alle für ihre hilfreichen Tipps! Ohne euch hätte ich dafür >300 Euro in der Werkstatt bezahlt.
Gruß
- Linus -
böllert/blubbert sie ein bisschen, aber das ist wahrscheinlich ganz normal - und klingt auch einfach gut.
Moin, also die "sportliche" Fehlzündung beim Gaswegnehmen ist eigentlich nicht das Metier der NTV.
Wenn alles ok ist, passiert das nicht -- manche mögen es sportlich finden, für mich ist es Lärmbelästigung und ein Symptom einer technischen Störung.Ursache dafür ist normalerweise, dass der Motor im Schiebebetrieb (Motorbremse) zuviel Luft bekommt. (*)
Dafür gibt es (ausser einer krummen Drosselklappe) eigentlich bei der NTV nur drei Möglichkeiten (wobei es natürlich reicht, wenn das bei einem Vergaser/Zylinder ist...):
- entweder sind die Stutzen zwischen Vergaser und Motor porös oder nicht richtig montiert (ich hatte mal einen am Motor nicht rundum richtig in der Nut sondern an einer Ecke quasi nach innen verrollt... und dann Fehlzündungen im Schiebebetrieb
- oder du hast ein Problem mit den Luftabschaltventilen an den Vergasern. Der "Normalzustand" sollte sein, dass die Feder den "Nippel" nach innen drückt und nur bei großem Unterdruck die Membran den Nippel gegen die Feder rauszieht.
- oder du hast die Schraube(n) verloren, wo man den Synchrontester anschließt (also direkt unter den Stutzen am Motor...Schönen Gruß
Knallfrosch(*) Du hast also eine "hohe" Motordrehzahl, der Motor wird durch das Motorrad gedreht und "saugt wie bekloppt" gegen die geschlossene Drosselklappe. Wenn dann mehr Luft reinkommt als vorgesehen, dann magert das Gemisch logischerweise stark ab -- bis es nicht mehr zündfähig ist. Im Krümmer kann sich das dann aber wieder anreichern und an der heißen Wand des Auslasstraktes entzünden.
Das mit dem Luftabschaltventil ist etwas kompliziert. Fakt ist, dass ja die Drosselklappe zu ist, ohne das Luftabschaltventil gedacht, ist der Vergaser also im "Leerlaufbetrieb". Aber halt bei erheblich höherem Unterdruck, was zu mehr Luft und einem zu mageren Gemisch führen würde.
Ob das Luftabschaltventil jetzt dafür sorgt:
- das keine Luft durch das Leerlaufsystem geht und damit quasi im Schiebebetrieb "kein" Sprit mehr beigemischt wird (quasi analog einer Schubabschaltung eines Einspritzers)
- oder im exakten Gegensatz dazu dafür sorgt, dass der Luft *mehr* Sprit beigemischt wird...
... da scheiden sich die Geister. Herr Keihin hat das nicht so klar erklärt und es ist ziemlich vergeblich zu verfolgen, wo da die Kanäle langgehen. (Wobei der offizielle Name von Honda "Air cutoff" ist, was wie ich finde für sich spricht...).
So oder so sorgt es dafür, dass sich im Auspuff kein Sprit anreichern kann, entweder weil er von vornherein nicht da war oder im Motor verbrannt wurde -
Motorbremse böllert/blubbert sie ein bisschen
Kontrolliere mal die Dichtigkeit am Übergang Krümmer -> Sammler, ist bei mir auch nicht richtig dicht weil die Dichtungennicht weit genug
im Sammler sitzen. Einmal festgezogen = nicht mehr veränderbar, außer mit neuen Dichtungen. -
Einmal festgezogen = nicht mehr veränderbar, außer mit neuen Dichtungen.
Klingt ein bisschen so, als müsste man die Dichtungen jedesmal tauschen -- Man kann schon die Krümmer rausziehen und auch wieder (mit Vorsicht, Sinn und Verstand) reinstecken und das wird auch wieder dicht.
Nur bekommt man nach meinem Dafürhalten die Dichtungen nicht in einem Stück aus dem Endschalldämpfer heraus, insofern hast du schon recht, dass man den Sitz der Dichtung nicht mehr verändern kann.Wobei, wenn es da undicht ist, habe ich noch keine Fehlzündungen gehabt (und "böllert" klingt für mich nach Fehlzündung) sondern nur einen (sagen wir mal) sonoren Sound beim Gasgeben.
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Klingt ein bisschen so, als müsste man die Dichtungen jedesmal tauschen
Nein, nicht wirklich, wenn beim einsetzen deiner neuen Dichtung darauf geachtet wird das sie am Sammler bis am Ende der Schlitze sitzen
ist alles gut, dann ist die Verbindung dicht. Ich hab nicht drauf geachtet und die Bohrungen am Ende der Schlitze sind zur hälfte frei.
Die eNTe ist dadurch nicht Lauter im Fahrbetrieb, nur beim Gas wegnehmen halt dieses Geräusch wie Fehlzündungen. (nicht besonders laut aber deutlich wahrnehmbar)
Optimal beim demontieren des Endtopfs ist wenn die Dichtung auf der Endtpfseite drinnen bleibt und sich das ganze sauber von den Krümmerrohren löst. -
Hallo, danke nochmal für die Rückmeldungen - aber ich glaube, ich habe das eventuell zu übertrieben beschrieben.
Das "blubbern" ist soweit ziemlich normal, denke ich. Es ist nicht lauter als der Rest der Geräuschkulisse beim Anhalten, also mache ich mir da keine Sorgen. Entschuldigt bitte dass ihr euch jetzt unnötig Mühe machen musstet, das wollte ich nicht - Ich wollte einfach nur berichten, wie das Mopped jetzt läuft.Tatsächlich glaube ich, dass das Motorrad soweit jetzt keine Probleme mehr hat.