Von einer die auszog das Fü... ähm... Fahren zu lernen

  • Vielleicht habt all die Fortgeschrittenen hier ein wenig Spaß an den Geschichten einer totalen Anfängerin...


    Es ist soweit: die eNTE (Liese) steht im Carport und scharrt manchmal mit den Reifen. Sie will bewegt werden und ich kann es noch nicht. Naja... ein bißchen schon. Wir haben zusammen die ersten Schritte auf dem Weg zum Motorradfahren gemacht. Wortwörtlich: die ersten SCHRITTE! Ich habe eine LaufeNTe und habe diese Woche rangieren geübt. Vorwärts - rückwärts - seitwärts - ran! Puuuuh! Ein bißchen störrisch war sie schon. Gut, wir müssen erst zu einem Team zusammen wachsen. Nach knapp 90 min intensiven Schiebens und rauf auf den Hauptständer, runter vom Hauptständer, war ich klatschnass geschwitzt. Liese ertrug es stoisch! Zum Glück konnte ich mich noch ein bißchen an die Zeiten des Horsemenships erinnern. Auch eine eNTe ist ein Schwarm-/Herdentier, d. h. wenn es vorwärts gehen soll, dann wirkt die Position hinter der Schulter treibend. Hat funktioniert! Mit Motor an soll es noch besser gehen (hat mir der @423er verraten). Ich hab also fleißig geübt (fleißiges Lieschen), damit ich bei der ersten Fahrstunde wenigstens das Gefährt aus der Garage schieben kann und nicht umfalle. Das haben wir die Woche nochmal wiederholt. Und siehe da, was vor 3 Tagen mich noch enorm angestrengt hat, das ging nun schon ziemlich flüssig. Die eNTe wird halfterführig! Nur der Hauptständer und ich, wir sind noch keine Freunde. Also der von meiner eNTe ist echt widerspenstig. Es soll an der Technik liegen, also an meiner... Aber im Vergleich bewegt sich der Hauptständer meiner eNTe wirklich schwer. Der Hauptständer vom 423er ist da kooperativer und das, obwohl ich echt nicht technikaffin bin.


    Samstag gab es die erste Theoriestunde: 9 Teens (14 - 17), eine etwas verwirrt wirkende Frau, die den Rollerführerschein machen möchte und ich. Der Altersdurchschnitt wird von mir deutlich in die Höhe getrieben. Alle Teens waren erstaunlich "gesittet". Die Theorie war unterhaltsam und ich hab mich gefühlt wie der Klassenstreber. Der Fahrlehrer war nun der Meinung, ich solle mich doch erstmal mit ihm an der Garage treffen und mir dann mal so ein "richtiges" Motorrad ansehen. Das wiegt schon so 200 kg. Ob ich nicht doch lieber den A2 machen wolle...? Nööööö, ich hab schon GANZ VIEL GESCHOBEN! Schieben kann ich! Was haste denn geschoben? Na, eine eNTe! Was soll das denn sein? Eine Honda NTV 650! Fragender Blick: Kenn ich nicht! Haste ein Foto? Ja klar! Ach, so was ist das.


    Heute bin ich dann also bei ihm an der Garage angetreten, gedanklich schon darauf eingestellt, dass ich jetzt mal Schwanensee mit seiner BMW F 700 GS schieben soll. Krieg ich doch hin, der soll mal gucken, wie ich die schieben kann! Er öffnet das Garagentor und stellt sie vor mich: So, na das ist ein Motorrad. Hast Du Dir das so vorgestellt. Ich: Soll ich mal ne Runde schieben? :D NEIN! =O Nur kurz drauf setzen!!! Also hab ich mich rauf gesetzt und jetzt warte ich auf das Frühjahr, damit ich die Fahrstunden relativ zeitnah hintereinander machen kann. Bis dahin heißt es: graue Theorie. Grau? Ach was, die ist BUNT. Ich hab ne Lern-App.


    Lieschen bekommt zum Trost für das Warten jetzt ein trendy Stöffchen für ihre Sitzbank und ab und zu wird sie sicher von meinem Mann mal ausgeführt und @mattes wollte ja auch mal eine Schnurr-Testfahrt mit ihr machen.


    Ich schieb dann mal ab, bis zum nächsten Mal! :)

    Take the time it takes, so it takes less time. (Pat Parelli)

  • Vierdreiundzwanzigerin
    (sorry, wollte eine Dame nicht nur mit 3 Zahlen ansprechen, tsss...)


    also bei dem Einsatz muß das ja was werden, weiterhin Kopf hoch und Hauptständer runtergedrückt, toitoitoi


    sonnige Grüße und gsund bleibn ;)


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • Nööööö, ich hab schon GANZ VIEL GESCHOBEN! Schieben kann ich!



    ..., dass ich jetzt mal Schwanensee mit seiner BMW F 700 GS schieben soll. Krieg ich doch hin, der soll mal gucken, wie ich die schieben kann!


    :D:thumbsup::D:thumbsup::D:thumbsup::D


    Lass uns bitte weiterhin so dran teilhaben !



    Meine Liebste kam gestern mit breitem Grinsen aus ihrem 3. Tag Motorradpraxis.


    "Wir müssen mit MEINEM MOTORRAD nochmal die Vollbremsung üben - die in der Fahrschule hat ja ABS !" 8|


    :D


    Ich wünsche dir ebensoviel Spaß, wenn's dann soweit ist. :thumbup:

    Intelligente Sätze zu verfassen ist kein Zuckerschlecken. Und schon ein einziger Buchstabendreher kann den besten Text urinieren.
    Achja - meine Reifen haben Haftpflicht !

  • Es ging mir so ähnlich, ich saß auch mit knapp vierzig mit fünfzehn, zwanzig Teenagern im theoretischen Unterricht. Und dann guckt man sich so um und stellt fest "WTF, mein Autoführerschein ist älter als die Kinder, die hier sitzen? Und seit wann dürfen Kinder Auto fahren?" =O


    Das ist schon lustig wenn man zwanzig Jahre Auto fährt und plötzlich in der Fahrschule mit kriegt, was sich eigentlich in den letzten Jahren geändert hat und was man so alles nicht ganz richtig macht oder einfach nicht mehr auf dem Schirm hat. Allerdings fand ich es immer am Besten, nach dem Theorie Unterricht vor all den Kindern, die brav darauf warteten daß die Eltern sie abholen, in mein Auto zu steigen und weg zu fahren :D:D


    Wünsche Dir viel Spaß in der Fahrschule! Ich möchte die Zeit nicht missen. Den Führerschein zu machen war eine der besten Entscheidungen!

    "I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve." J.R.R. Tolkien

    „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Paul Watzlawick

  • .... 423erin,viel Erfolg beim Motorrad-Führerschein, und finde aber die BMW F 700GS nicht unbedingt das beste Fahrschul-Motorrad für jederfrau/mann! ;):huh:


    [Blockierte Grafik: https://www.autogazette.de/wp-content/uploads/2020/01/BMW_F900R_6.jpg]


    ....wenn es BMW sein muß, dann fände ich die R900 R (mit 95 PS oder als A2 mit 48 PS) das bessere Fahrschul-Motorrad! ;):thumbsup:

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • .... 423erin,viel Erfolg beim Motorrad-Führerschein, und finde aber die BMW F 700GS nicht unbedingt das beste Fahrschul-Motorrad für jederfrau/mann! ;):huh:

    Zum schieben reicht's !


    Fahrn darf sie ja dann bald eNTe. :geil:

    Intelligente Sätze zu verfassen ist kein Zuckerschlecken. Und schon ein einziger Buchstabendreher kann den besten Text urinieren.
    Achja - meine Reifen haben Haftpflicht !

  • Nicht schieben, FAHREN!!!

    Und zwar am Anfang was leichtes, z.B. eine 125er oder einen Roller. Da muss man sich nicht mit viel Gewicht oder hoher Geschwindigkeit stressen und lernt erst mal die Basics.
    Ich habe damals nach Mofa, Moped und einer Fahrstunde mit einer Zündapp KS 125 angefangen. Hat richtig Spass gemacht und später habe ich mich dann hochgearbeitet...


    Viel Erfolg, Rolli

  • Und zwar am Anfang was leichtes, z.B. eine 125er oder einen Roller. Da muss man sich nicht mit viel Gewicht oder hoher Geschwindigkeit stressen und lernt erst mal die Basics.

    So hat mein Fahrlehrer das mit mir gemacht. Die ersten zwei Stunden bin ich mit der kleinen 125er über den Hof gehoppelt um erstmal die Koordination von Kupplung, Schaltung, Gas und Bremse auf die Kette zu kriegen. Danach gab es dann für ein oder zwei Stunden die A2 Maschine bevor er mich dann auf die große BMW los gelassen hat. Frei nach dem Motto "Wenn du dir die kleine KTM auf die Füße wirft tut es nicht so weh wie 200 kg BMW." ;)


    Fand das damals sehr vernünftig und logisch. Zumal ich mich die ersten zwei Stunden echt schwer getan habe, NICHT mit dem Fuß kuppeln zu wollen wie beim Auto. Nach dem dreißigsten Mal abwürgen habe ich aufgehört zu zählen und ich war nach den anderthalb Stunden nass geschwitzt. Wie gesagt, FAHREN würde ich das beim besten Willen nicht nennen wollen, das hatte mehr die Anmutung einer Reitstunde auf einem sehr bockigen Gaul ... Aber ein Jahr später hoppel ich nicht mehr unelegant auf einer kleinen 125er über den Hof, sondern fahre mit meiner heißgeliebten 248 kg schweren Deauville durch die Gegend.

    "I don't know half of you half as well as I should like; and I like less than half of you half as well as you deserve." J.R.R. Tolkien

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  • Vierdreiundzwanzigerin
    (sorry, wollte eine Dame nicht nur mit 3 Zahlen ansprechen, tsss...)

    Hihi, eine andere Variante wäre: Heike.
    Danke!

    Dankeschön, Ich bin auch gespannt, wie es bei Deiner Liebsten weiter geht. Herzlichen Glückwunsch zum 3. Tag Praxis. Davon bin ich noch Lichtjahre entfernt... aber kommt Zeit, kommt eNTen-Rad.

    Es ging mir so ähnlich, ich saß auch mit knapp vierzig mit fünfzehn, zwanzig Teenagern im theoretischen Unterricht. Und dann guckt man sich so um und stellt fest "WTF, mein Autoführerschein ist älter als die Kinder, die hier sitzen? Und seit wann dürfen Kinder Auto fahren?" =O


    Das ist schon lustig wenn man zwanzig Jahre Auto fährt und plötzlich in der Fahrschule mit kriegt, was sich eigentlich in den letzten Jahren geändert hat und was man so alles nicht ganz richtig macht oder einfach nicht mehr auf dem Schirm hat.


    Wünsche Dir viel Spaß in der Fahrschule! Ich möchte die Zeit nicht missen. Den Führerschein zu machen war eine der besten Entscheidungen!

    Jaaa, so war es. Die sind ein wenig zusammen gezuckt, als sie hörten, dass ich 1983 den grauen Lappen gemacht habe und ihn immer noch habe. Und ich vermute auch, dass so ein bißchen Auffrischung auch für das Autofahren nicht schlecht ist. Danke!

    .... 423erin,viel Erfolg beim Motorrad-Führerschein, und finde aber die BMW F 700GS nicht unbedingt das beste Fahrschul-Motorrad für jederfrau/mann! ;):huh:




    ....wenn es BMW sein muß, dann fände ich die R900 R (mit 95 PS oder als A2 mit 48 PS) das bessere Fahrschul-Motorrad! ;):thumbsup:

    Nun ja, ich hab die Fahrschule nicht nach dem Motorrad ausgesucht, was sicher grundsätzlich ein guter Ansatz wäre, sondern danach, wo ich zeitnah einen Platz bekomme und wie die "Betreuung" dort ist. Mein Beutesohn macht gerade den Führerschein für die 125er und das ist mit Corona im Schlepptau eine extrem zähflüssige Angelegenheit. Zudem scheint mir sein Fahrlehrer auch ein wenig schwerfällig zu sein, wenn es um Planung der Fahrstunden oder auch grundsätzlich um Planung geht. Das kann ich mir zeitlich nicht leisten und will ich auch nicht. Allerdings habe ich den Luxus aus einem größeren Umkreis die Fahrschule auswählen zu können. Ich habe 6 Fahrschulen angeschrieben. 3 haben gar nicht geantwortet (unter anderem die meines Beutesohnes... naja, vielleicht hat der auch keinen Bock drauf sich mit mir rumärgern zu müssen... :D ). Eine hat zurückgerufen, aber der Herr klang ziemlich lustlos und hat mir so wischiwaschi was erzählt. Eine Fahrschule hat sich nach ner Woche gemeldet. Die bei denen ich jetzt bin, die hat mir am nächsten Tag auf die Mail geantwortet, schon ein paar Fragen beantwortet und mich gebeten nochmal direkt vorbei zu kommen. Hab ich dann auch gemacht. Alles erklärt bekommen. Ich hab mich gut betreut gefühlt. Ich konnte direkt in der Woche schon zur Theorie. Bei dem Garagentermin habe ich auch innerhalb von ein paar min Rückmeldung per whatsapp bekommen.


    Die BMW ist laut Fahrlehrer deutlich tiefer gelegt. Stimmt wohl, denn ich komme beinahe mit dem ganzen Fuß auf den Boden und ich bin 169cm groß und kurzbeinig.

    Fahrn darf sie ja dann bald eNTe. :geil:

    Genau!

    Nicht schieben, FAHREN!!!


    Und zwar am Anfang was leichtes, z.B. eine 125er oder einen Roller. Da muss man sich nicht mit viel Gewicht oder hoher Geschwindigkeit stressen und lernt erst mal die Basics.

    Das ist der Plan! Ich habe dem Fahrlehrer auch gesagt, wir können ja mit der 125er für die ersten 2 oder 3 Stunden anfangen, aber das Ziel ist der Führerschein Klasse A. Da meine Zweirad-Erfahrung sich auf das Fahrrad beschränkt, halte ich jetzt gerade Ausschau nach einem Roller. Den kann ich so fahren (50ccm) und dann mal eben zum Bäcker oder Einkaufen fahren und ein bißchen Routine und Fahrgefühl bekommen bis zum Beginn der Praxis Anfang nächsten Jahres. Und dann kann die Beute-Tochter ihn ja nächstes Jahr nutzen.

    Danke, das macht mir Mut! Ich fürchte, mein Fahrlehrer muß auch mit mir Geduld haben und gute Nerven. Aber ich bin zäh, ausdauernd und ehrgeizig. Und wie man bei Dir sieht: Es hat sich gelohnt!

    Take the time it takes, so it takes less time. (Pat Parelli)

  • Hallo,


    ich bin ja auch ein Späteinsteiger der mit 44 Jahren im Jahr 2014 noch den Motorradschein gemacht hat.


    Vorteil wenn man vor dem A-Schein schon genügend PKW-Fahrpraxis hat: Alles was mit Verkehrsregeln usw. zu tun hat, ist bereits Routine.
    Ein absoluter Fahranfänger hat da natürlich zwei Baustellen. Einmal die Handhabung des Fahrzeugs und dabei noch das richtige Verhalten im Straßenverkehr.


    Nachteil: Man hat sich evtl. schon einige Sachen angewöhnt, die einem Fahrlehrer/-prüfer nicht so gefallen.


    Bzgl. Motorrad ist mein Fahrlehrer an das Ganze etwas forscher herangegangen.
    Zwei Doppelstunden auf einer Kawa ER6N mit 48PS Drossel und dann hat er mir die Z750 mit 106PS vor die Nase gestellt.
    Interessanterweise kam ich mit dem Vierzylinder sogar besser zurecht als mit der gedrosselten ER6N.


    Da muss aber jeder den für sich passenden (Wohlfühl-)Weg finden.


    Den Theorieunterricht fand ich an manchen Stellen auch sehr amüsant.
    Die Altersklasse 16 bis 18 kann schon sehr interessante Fragen stellen.
    Aber vielleicht war man früher selbst auch so und hat dies nur verdrängt. :rolleyes:


    Einige Details kann man in der Theorie aber immer noch dazulernen.


    Die Durchfallquote bei der theoretischen Prüfung beim TüV war in der Altersgruppe bis 18 aber auch ganz schön hoch.
    Knallharter Kommentar Fahrlehrer: Faulheit beim Lernen. :thumbdown:


    Den Ersthelferkurs muss man bei Erweiterung um eine zusätzliche Fahrzeugklasse übrigens nicht mehr machen (Stand 2014)
    Ich will aber keinen davon abhalten, schaden wird eine Auffrischung niemals.


    Bei den Fahrstunden gab es dann ein paar Schlüsselerlebnisse:


    - Ein Wolkenbruch bei dem vom Fahrlehrer der Funkspruch kam: Halt irgendwo an, ich seh nix mehr. Im Auto, was hat der geglaubt was ich noch gesehen hab?
    Ich hab seitdem auf dem Motorrad keine Hemmungen vor einer Regenfahrt. Man muss die Wettersituation einfach annehmen, geht ja in dem Moment nicht anders.


    - Eine zweistündige Nachtfahrt im Dauerregen: Kommentar Fahrlehrer: Wenn dich später im Dunkeln der Regen erwischt, dann musst du da auch durch.
    Es war nicht verkehrt, diese Erfahrung unter Aufsicht zu machen.


    - Immer wieder mit Nachdruck auf Kurvenlinie und Blickführung getrimmt worden. :)


    - Ich hasse das letzte Hütchen beim Slalom. Immer diese blöde Fußraste... :S


    Am Prüfungstag hat mich mein Fahrlehrer dann noch gewarnt: "Du hast einen Prüfer von der strengen Sorte erwischt. Immer an Schulterblick denken, der legt da viel Wert drauf." Na toll, ich bin ja schon nervös genug. :/
    Nach kurzer Abfahrkontrolle, 15 Minuten Fahrübungen und 45 Minuten Prüfungsfahrt dann vom Prüfer der Satz: "Endlich mal einer, der bei der Prüfung Motorrad fährt." Ich ergänz den Satz für mich mal mit "...wahrscheinlich im Vergleich mit anderen Prüflingen"
    Erleichterung, er war scheinbar mehr mit mir zufrieden als ich es selbst war. Und die eigentliche Lernphase kommt dann sowieso erst nach der Fahrschule.


    Am Tag nach der Prüfung hab ich dann eine Honda CB1300 550km vom Verkäufer nach Hause gefahren.... 8)


    Seitdem rund 150tkm abgespult (CB1300, GSX1250, Triumph Explorer, V-Strom 650.... Ja ich weiss, ich bin verrückt, aber das war soviel Stellfläche frei... :saint: )
    Und natürlich die Ente, die mich 2017 und 2018 zweimal bis ans Nordkap gebracht hat. :thumbsup: Die ist zwar durch die V-Strom 650 ersetzt worden, aber in gute Schrauberhände gekommen.


    Würde ich den Schein nach den danach gemachten Erfahrungen wieder machen? Eindeutiges "JA" :D:D:D


    Ich wünsche Heike viel Erfolg auf dem Weg zum Führerschein und anschließend viel Spaß mit der Ente! :thumbup:


    Viele Grüße!
    Thomas

  • Moin Heike, beste Entscheidung, das anzugehen! Und du packst das locker! Ist wie Fahrrad fahren, nur schwerer bei Schrittgeschwindigkeit, und du bekommst keinen Muskelkater oder Seitenstiche wie beim Radfahren. Und wenn du mit deinem Lieschen vond er Arbeit nach Hausefährst, entspannst du nicht erst daheim, sondern ab Druck auf den Startknopf :)


    Viel Spaß noch, und lass uns weiter teilhaben!

  • Moin,


    da fällt mir eine Motorradstunde aus meiner Fahrschulzeit ein, als ich meinen derzeit noch gültigen grauen Lappen der Klassen 1 + 3 gemacht habe, also vor wenigen Tagen. ;)


    Das Fahrschulmopped war eine Honda 400, Helmfunk gab es noch nicht und ich musste dem Fahrschullehrer, der im Auto vorfuhr, immer hinterherfahren. Er fuhr also auf eine Autobahn und fuhr so mit 80 - 90 Km/h vor mir her und ich wollte doch mal wissen, ob das Mopped auf dem ich saß es auch schneller konnte. Blinker gesetzt, links am Fahrschullehrer mit Gas vorbeigezogen, die nächste Ausfahrt wieder raus und auf ihn gewartet.


    Er war begeistert von meiner Aktion und wollte mich rauswerfen. Wir haben uns dann finanziell geeinigt und ich habe letztendlich Klasse 1 mit 5 Fahrstunden und Klasse 3 mit 10 Fahrstunden in geteilten Prüfungen (Theorie + Praxis an verschiedenen Tagen) bestanden.


    Früher war halt Alles besser!

    Ich bin einmalig; zwei von meiner Sorte wären nicht zu ertragen!

  • ....habe meinen Führerschein (Klasse 1+3) damals mit je einer Fahrstunde und einer Prüfungsstunde Motorrad und beim PKW 7 Fahrstunden auf Anhieb bestanden, hatte allerdings schon zwei Jahre Kleinkraftradfahrpraxis (ca. 7000 km Zündapp KS50 Supersport).


    [Blockierte Grafik: http://www.classic-motorrad.de/galerie/albums/userpics/12216/normal_mail.JPG]

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • 1978 gab es für den 1er keine Pflichtstunden. Habe ca. zwei Ausfahrten mit der 200er Suzi gemacht plus 10 Minuten Prüfung. Runter vom Hof, Zielbremsung und eine 8 fahren, fertig.
    War aber auch schon zuvor mit Klasse 4 unterwegs.

    DLzG, RedRider


    Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ;)
    Nte gut, alles gut

  • ....also ich musste 1975 mit der CB200 bei der Motorradfuehrerschein-Pruefung schon eine halbe Stunde hinterm Fahrschulauto her fahren und der Prüfer hat schon genau geschaut wie ich mich so anstelle.

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • Ich toppe das mal downsize, 1979 auf einer CB 175, inclusive einer Autobahnstunde.
    Mein Fahrlehrer hat mir mit Handzeichen gedeutet Ihn zu überholen, war stolz wie Harry, Heute vermute ich, dass das zu seinem Lehrplan gehörte.
    Hauptberuflich war er Fahrlehrer bei den "Oliven", die Fahrschule gehörte seiner Mutter, bei ihr konnte es bei Nachtfahrten mit dem Auto passieren, dass mit Taschenlampe geprüft wurde, ob der linke Fuß nicht auf der Kupplung steht.
    Zu den Fahrstunden bin ich mit einer K50 von Hercules gefahren. oio

  • 1978 gab es für den 1er keine Pflichtstunden. Habe ca. zwei Ausfahrten mit der 200er Suzi gemacht plus 10 Minuten Prüfung. Runter vom Hof, Zielbremsung und eine 8 fahren, fertig.
    War aber auch schon zuvor mit Klasse 4 unterwegs.

    1980 waren drei Stunden auf einer lahmen Honda CM185 für mich angesagt. Mehr als Bremsung und Achtfahren war da auch nicht.
    Nach den Fahrstunden war ich glücklich wieder sowas wie eine Beschleunigung auf meiner getunten 50iger Suzuki zu spüren.


    Die Prüfung wurde kombiniert mit dem Auto.
    Auf Wunsch des Fahrlehrers ein Automat, da die mitzuprüfende Dame auf Automatik geprüft werden sollte und er nicht DREI Fahrzeuge zur Prüfstelle bringen konnte.

    Gute Grüße,
    freis


    Ich glaube ab jetzt nur das was stimmt. (Deichkind)