Umweltbewusstsein

  • Bin hierauf gestoßen. Das zeichnet kein gutes Bild von "der Jugend". Konterkariert gewissermaßen zum Teil sogar fridays for future.
    f.a.z.

    Ich hab nen Kurzen ... und das ist gut so ;)


    (\_/)
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    (> <) signature to help him on his way to world domination.

  • N'abend in die Runde,


    klar, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und dergleichen hat ihren Preis. Und ja, es gibt viele, die es sich nunmal nicht leisten können, ökologisch zu leben. Aber gerade Menschen, die es nicht so dicke haben, leben umweltbewusster als man meinen mag. Fängt bei Secondhand Klamotten an, gebrauchte Möbel, gebrauchte Fahrzeuge. Die umweltfreundlichsten Produkte sind die, die nicht produziert werden müssen, die es schon gibt. Ja ich weiss, die Wirtschaft muss laufen und dergleichen.


    Ich persönlich habe mir in meinem Leben (alter Sack mit 58 Jahren) ein einziges Mal ein neues Auto gekauft. Nie mehr wieder. Motorräder schon immer gebraucht. Ich denke, das zumindest die, die häufig Moped statt Auto fahren, ihren Beitrag leisten. Platzbedarf, Verbrauch, Emissionen.


    Ich sehe es hier im Speckgürtel vom Rhein/Maingebiet, wie mit dem großen Spritschlucker zum Ökomarkt gefahren wird, wie Kinder mit einem Auto den Kilometer in die Schule gefahren werden. Ich habe in den letzten Jahren niemanden am Bahnübergang gesehen, der seinen Motor aus hatte. Morgens läuft die Karre, während man noch schnell auf dem Handy rumdaddelt. Und nein, das sind keine Vorurteile, das sind Erfahrungen, Tatsachen.


    Ich denke, wenn jeder im kleinen das tun würde, was ihm möglich ist und es nicht so viele Egoisten gäbe, hätten wir eine Menge weniger Probleme.


    So, das müsste jetzt mal raus.


    Grüße aus Hessen, Farid

  • Diese Umfragen sind pure Energieverschwendung. Da geb ich gar nix drauf.
    Früher, in den analogen 90ern, als ich mangels Arbeit immer schon mittags zuhause war, hatte ich oft einen Interviewer zu Besuch, wir haben gemeinsam Tee getrunken und Blödsinn in seine Fragebögen geschrieben.

  • Ich sehe es hier im Speckgürtel vom Rhein/Maingebiet, wie mit dem großen Spritschlucker zum Ökomarkt gefahren wird, wie Kinder mit einem Auto den Kilometer in die Schule gefahren werden. Ich habe in den letzten Jahren niemanden am Bahnübergang gesehen, der seinen Motor aus hatte. Morgens läuft die Karre,

    da stimme ich Dir zu.
    Ich halte ab und an morgens um kurz nach 5:30 an einer Tanke und nehm mir schnell eine Packung Kippen mitt.
    Da stehen die dicken SUV der jungen Väter mit laufendem Motor. Die Fahrer machen meist das gleich wie ich, eine Packung Zigaretten, Kaffee to go, .....
    Wenn man die darauf anspricht bekommt man nur einen dummen Spruch.
    Ich hab schon überlegt ob ich nicht mal die Schlüßel abziehen, zu schließen und einfach um die Ecke lege sollte.


    Verischerungstechnisch hätten die ein riesen Problem. Wenn dann auch noch die Polizei dazu geholt wird, wird´s richtig teuer.


    Hannes

  • Ich möchte hier zwar kein SUV- und Edelkarren-Bashing betreiben, aber muss es denn sein, dass Hybridfahrzeuge, die satte 20 km reinelektrisch fahren, über zwei Tonnen wiegen und mehr Sprit brauchen um die Batterie zu laden, als sie durch das elektrische Fahren einsparen? Ich komme fast aus der Branche. Es werden dicke Pluginhybride als Leasingrückläufer abgegeben, bei denen das Ladekabel jungfräulich in der Verpackung ist. Im BC steht ein Durchschnittsverbrauch von 9 bis 12 Liter. Diese Fahrzeuge werden gefördert und tragen stolz das E als ökologisches Feigenblatt auf dem Kennzeichen. Die FFF-Bewegung war ja mal ein guter Wachrüttler, hat sich aber meiner Meinung nach völlig überlebt. Es gibt viele junge Leute, die kein Auto haben und wollen. Wenn Bedarf besteht, wird ein kleiner Hüpfer vom Car-Sharing geholt. Ich glaube, dass die älteren, zu Wohlstand gekommenen eher das Problem sind. Nicht falsch verstehen, ich bin kein Öko, fahre gerne Motorrad, auch nur zum Spaß, aber meistens als tägliches Fortbewegungsmittel. Bahnfahrer war ich auch mal. Hatte seine Vorteile, aber unterm Strich überwiegen die Nachteile. Preis, Taktung, Pünktlichkeit, Verbindungen. Ich hab's mal mit dem spitzen Stift gerechnet. 35 km einfache Strecke. Die Bahn hat geloost. Und Ente fahren macht eh mehr Spaß.

  • Ah ja... die Jugend ist demnach der Übeltäter.
    Täuscht sie mich ergo mal wieder meine Erinnerung.... muss am Alter liegen. In meiner beginnenden Demenz war ich doch bisher glatt der Meinung dass diese "fridays-for-future" ne ganze Menge Dinge in den Köpfen bewegt hätte und plötzlich Themen auf dem Tisch waren die vorher in der Öffentlichkeit keine nennenswerte Rolle spielten.
    Böses altes Gehirn... how dare you.


    So... und nun ohne Spott... von der Altersgruppe 19-29 Vorbildfunktion zu erwarten, wie verbiestert muss man da sein? Ich würde sogar soweit gehen mir ernsthaft Sorgen um die Jugend zu machen wenn die sich in dieser Zeit nicht unsterblich, unbeschwert und gierig auf die Welt verhalten würden. Gerade erst die Tür zur Welt geöffnet, auf der Höhe der Hormonspiegel.... und diejenigen die den ganzen Mist angerichtet haben werfen ihnen ernsthaft mangelnde Vernunft vor?

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • ich denke, das niemand etwas gegen Spaß am Leben hat.
    Nur wenn die Jugend meint, das Spaß am Leben bedeutet den MC D.. und Burg... Müll einfach auf die Straße zu werfen, den leeren Kaffee to go Becher in die Hecken zu werfen,
    das gebrauchte Kondom am Waldrand liegen zu lassen, ect pp, dann hört der Spaß bei mir auf.


    Sicher sind wir alten ( bin auch ü50) nicht viel besser, werf auch mal etwas achtlos weg, aber ich denke, wir älteren sind da doch etwas Bedachter.


    und die KFZ Lobie/isten sind nicht viel besser.
    Leider aber auch unsere "alt gewordene" Regierung.
    Wo ist da Umweltbewusst sein bei der e mobilität?
    Zur Herstellung 1 t reines Silicium benötigt man ca 3 000 000 Liter bestes Trinkwasser, das hinterher mit Salz verseucht an der Luft getrocknet wird. Das Land das da zu benötigt wird, ist der Regenwald in Brasilien. Der Boden ist hinterher eine Salzwüste. Zu nichts mehr zu gebrauchen.
    Das Kobald für die Baterien wird von Kinderhänden ohne Schutzausrüstung aus den Mienen geholt.
    Und was mit den defekten Baterien später geschieht ist noch offen.


    Sicher müssen wir, egal ob alt oder jung, umdenken. So wie bisher kann und darf es nicht weiter gehen. Aber nicht zu jeden Preis und vor allem nicht im Alleingang.
    Wenn, dann muss jedes Land an der gleichen Leine ziehen. Und das wird niemand schaffen. Denn dann müssten vor allem wir Europäer uns von dem vielen Plastik absagen, unsere lieb gewordenen Autos still legen, den Urlaub in fern Ost vergessen und die Mittelmeerkreuzfahrt absagen
    Und ..... wer will das schon?


    Hannes

  • Weißt du Hannes.... irgendwie erinnert mich das gerade an eine Diskussion mit meinem Vater:
    Da kam eines Tages ne Anzeige ins Haus geflattert, der böse "Junge" hatte sich bei ner AKW-Demo in den Weg gestellt als die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern auf Frauen und Kinder losging. Ok... vielleicht auch den einen oder anderen Knuff ausgeteilt (und eingesteckt)..... Na jedenfalls war Vatern alles andere als begeistert ob meiner "Widerstands gegen die STAATS-Gewalt" Aktion. Und im Prinzip hatte er ja auch Recht....so seh ich das heute.
    Damals sah ich das aber anders.... und als er so gar nicht aufhören wollte mir Vorwürfe zu machen isses mir dann rausgerutscht.... weißt du Papa, wenn ich dran denke dass du in deiner Jugend mitgemacht hast unter der Führung des vielleicht größten Vandalen aller Zeiten ganz Europa in Schutt und Asche zu legen, muss ich mir glaub ich nicht noch mehr Vorwürfe anhören.
    Und so seh ich das eben auch bei deinen Aufzählungen die du da (zu Recht!) der Jugend vorhälst. Vergessen wir mal nicht welche Generation MCDoof/BK oder Starbucks betreibt bzw. denen die entsprechenden Umweltauflagen bzgl. Verpackungen machen könnte. Und mal ganz im Ernst, was sind selbst Berge von Verpackungsmüll verglichen mit dem was Industrie, Transport oder Energierzeugung im real existierenden Raubtierkapitalismus weltweit anrichten.
    Und die Zahl der unter 30-jährigen die da was zu verantwoten hätten halte ich für ziemlich überschaubar.....


    PS. Anmauen würde ich die Müllkids aber trotzdem... allerdings vor allem weil sie ihre Glaubwürdigkeit verspielen.

    Tunerlatein:
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  • Als 22-Jähriger fühle ich mich jetzt mal nicht angesprochen...


    Ganz unabhängig von der Altersgruppe muss jeder für sich überlegen, inwiefern sich Nachhaltigkeit erzielen lässt. Bei mir legt die Post ziemlich oft Pakete vor die Tür, was auch nicht nachhaltig ist. In einem dieser Pakete waren allerdings neue SKF Trommellager für die Waschmaschine. Damit wäscht sie jetzt wieder einige Jahre und muss nicht durch eine neue ersetzt werden.
    In dem anderen Paket waren neue Spannrollen und eine Wasserpumpe für meinen rostigen BMW, damit kann er jetzt noch einmal zwei Jahre fahren, bis der TÜV-Onkel endgültig das Todesurteil fällt.
    In meinen Augen ist Reparieren für die Umwelt oft nachhaltiger als etwas neues zu kaufen, was nachhaltig sein soll.


    Aber eins sollte auch für ALLE Altersklassen klar sein: Müll gehört nicht in die Umwelt. Überall stehen Mülleimer rum, da muss man die Kippe, den Strohhalm, den Starbucks To Go Becher nicht auf den Boden schmeißen.
    Und alle zusammen können wir uns den Aufkleber der Umweltsau auf die Stirn pappen, denn unsere NTVs haben alle keinen Katalysator
    (Michaels Fireblade mit nachgerüstetem G-Kat zählt nicht :D )


    Und wir sollten uns nicht gegenseitig die Schuld zuschrieben. Ob Ost oder West, jung oder alt, jede abgrenzbare Gruppe hat hier oder da Dreck am Stecken, da bin ich mir ganz sicher. Man schaut, wie man es selber besser machen kann als andere und sollte nicht von anderen fordern etwas zu tun, was man selbst nicht tun möchte.

  • Michaels Fireblade mit nachgerüstetem G-Kat zählt nicht

    Doch, die zählt sogar doppelt.
    Ich bin ja an jeder Menge bürokratischer Hürden gescheitert und musste diesen G-Kat letztendlich wieder ausbauen.
    Ich hab irgendwann schäumend vor Zorn aufgegeben.... und das hätte ich nicht tun dürfen.
    Die arme Blade ist dann ein Jahr später auch noch zerschellt.... :(

    Tunerlatein:
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  • ....bin auch auf dem Land aufgewachsen und wir haben nichts anbrennen lassen wie man in Bayern sagt und wenn mein Sohn so manchen Scheiss den wir damals gemacht haben in der Stadt auch gemacht hätte wäre er so manches mal auf der Polizeiwache gelandet oder abgeurteilt worden, also bitte nicht nur mit dem Finger auf die Jungen zeigen. =O:D

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Das ist gar nicht so schlimm öfter mal vom Polizeirevier abgeholt zu werden. Polizisten sind auch ganz normale Menschen.


    Bin im Grenzgebiet groß geworden und da gab's nun mal die größten Pfirsiche dort, wo man einen Passierschein brauchte........den natürlich keiner von uns hatte. :D

  • Moin,
    ich stimme @crasbe ziemlich zu, was Nachhaltigkeit angeht, ebenso, dass sich alles (Dreck in den Wald werfen, Versuch, sich nachhaltig zu verhalten und die Umwelt zu schonen) in allen Altersgruppen findet.


    Ich sehe das eher als ein Thema von
    - Erfahrung (da haben die "Alten" den "Jungen" gegenüber meist einen Vorteil)
    - Bildungsstand
    - Lust sich damit auseinanderzusetzen (hier sehe ich das tatsächlich recht unentschieden, es gibt hier wie da Enthusiasten genauso wie Ignoranten)
    - finanzieller Fähigkeit (wer am Existenzminimum rumlaviert -- und da rechne ich durchaus auch den prototypischen Studenten dazu! -- wird sich meist die billigsten Nudeln kaufen und nicht die, deren Bioeier glücklichen Hühnern bei Mozartmusik entschlüpft sind)


    Ebenso, dass Nachhaltigkeit stets eine Abwägung ist und ma da meiner Ansicht nach nie ein wirkliches schwarz-weiß-Bild hat.
    (Ok: Coffee 2 go in Styroporbechern hat für mich ein fast eindeutiges schwarz-weiß-Bild).


    In Sachen Katalysator bei der Ente: unterschätze ich die Umweltbelastung (*) durch die ungereinigten Abgase tatsächlich so sehr? (Das ist eine ernstgemeinte Frage!)
    Will sagen:
    - Stickoxide dürfte der eher etwas fettig und mit niedriger Kompression laufende NTV Motor nur in geringsten Mengen produzieren
    - Schwefeloxide beim Schwefelgehalt des Kraftstoffs ebenso minimalst (und ich meine mich zu erinnern, dass hier der Kat auch kaum eine Auswirkung hat)
    - Kohlenstoffmonoxid ist irrelevant, das oxidiert "von allein" in der Atmosphäre ziemlich zügig weiter.
    - Kohlenstoffdioxid fällt so oder so an
    - bleibt ein wilder Mix von nicht voll verbrannten Kohlenwasserstoffen, die u.u. teils langlebig(er) sein kann und die ein warmgelaufener 3Wege Kat m. w. ziemlich zuverlässig durchoxidieren würde.


    Ist das von der Menge her bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 6.000km (--> 300l Sprit) tatsächlich relevant gegenüber z. B. einem Einfamilienhaus mit Ölheizung? (sagen wir mal 2500l Öl / Jahr)? Oder gegenüber einem Benzin-PKW, der auf Kurzstrecken eingesetzt wird und dessen Kat selten mal auf Betriebstemperatur kommt?


    Natürlich kann man immer mit einer "wenn es weniger ist, ist es besser" Argumentation kommen, mir geht es aber tatsächlich um die "Schwere" der Umweltbelastung. Vielleicht kann das jemand in Relation setzen?


    Und wo es bei mir tatsächlich total aufhört, mit der Vergleichbarkeit / Abwägbarkeit, ist, wenn ich den Benzin-PKW mit allem drum und dran gegen einen Elektro-PKW setze... von Rohstoffen für Produktion (Umwelt- und Menschenbelastung) und Verbrauch, über Arbeitsplätze (jaja, das Totschlagargument per se) bis zu perspektivischer Lebensdauer des Fahrzeuges und voraussichtlicher Ärger, den man damit hat.
    Da vergleicht man Äpfel mit Zwiebeln und kann, je nachdem, was man wie einrechnet bzw. wie man disponiert ist zu beliebigen Ergebnissen kommen.... oder anders gesagt: scheiße ist's immer.




    Schönen Gruß
    Knallfrosch


    (*) ich meine nicht die "kuzfristige" lokale Umweltbelastung durch das CO, die ich in einer geschlossenen Garage mit laufendem NTV-Motor habe und die sicher durchaus reicht, einen Menschen umzubringen. Ich meine die Menge / Giftigkeit der längerfristig in der Natur verbleibenden "Dinge".

    I reject your reality and substitute my own!

  • Die schlimmsten Auswirkungen haben tatsächlich die Kohlenwasserstoffe und Stickoxide. Letztere werden bei der NTV auf Grund der eher fetten Einstellung kaum auftreten, aber der Effekt eines Katalysators ist schon SEHR groß. Einen Vergleich mit einem Motorrad hatte ich gerade nicht zur Hand, aber von Zwei- und Viertaktlaubgebläsen mit einem Fiat 500 und Ford Raptor: https://www.edmunds.com/car-re…truck-vs-leaf-blower.html
    Die Unterschiede sind schon ziemlich signifikant. Auch sind die Katalysatoren bei Benzinmotoren mittlerweile so dicht am Motor verbaut, dass sie sehr schnell warm werden.


    Bis zur großflächigen Einführung von Katalysatoren gab es sogar in Berlin an manchen Tagen Smog, das ist heute nicht mehr der Fall.


    Mit der NTV kann man vermutlich davon ausgehen, dass man mehr CO und HC ausstößt, als ALLE Fahrzeuge (mit Kat) um einen herum zusammen 8o
    Eine Einordnung wird aber dennoch nicht so leicht um zu sagen, wie groß die Schäden/Wirkung etc tatsächlich gerade ist.


    Schön wäre es auf jeden Fall, wenn der Gesetzgeber/TÜV es nicht de-facto unmöglich machen würde, einen Katalysator nachzurüsten.
    Bei meiner FMX ist eine Zubehörabgasanlage verbaut, die im Gegensatz zum Original nicht mit Katalysatoren kommt. Wenn ich aber Kats nachrüsten würde (wofür auch durchaus Platz ist), würde die Betriebserlaubnis erlöschen, weil die Abgasanlage nicht mit Kat homologisiert wurde :rolleyes:

  • Bis zur großflächigen Einführung von Katalysatoren gab es sogar in Berlin an manchen Tagen Smog, das ist heute nicht mehr der Fall.

    Naja, hätte ich nicht anders erwartet. In Berlin war ich damals nicht (bekommen mich auch heute keine 10 Pferde hin), aber im Ruhrgebiet hat mir in den 70ern im Winter bei Inversionswetterlage (den Begriff kannte ich damals natürlich noch nicht) jeder einzelne Atemzug in den Bronchien gebrannt. Und es war völlig normal, dass der Schnee am nächsten Tag grau war.
    Wobei da in der Luft sicherlich auch eine Menge Schwefeldi- und trioxid bei war, wg. des schwefelbelasteten Heizöls und auch dem höheren Schwefelgehalt im Sprit.


    Wie gesagt, CO dürfte niemanden kratzen. Die Kohlenwasserstoffe: da ist natürlich der Zweitakter echt mies. Ansonsten interessanter Vergleich.

    I reject your reality and substitute my own!

  • Wer die Zeiten vor den Katalysatoren und eventuell auch den Osten vor der Wende kennt, weiß wie sehr sich vieles gewandelt hat.
    Die Zeiten waren im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Dresden im November, mit Zweitaktern im Verkehr und Braunkohle-
    feuerungen zu Hause und bei der Arbeit. Mit schwarzem Schnee war das vielleicht so, wie das Ruhrgebiet auch einmal ausgesehen hat.
    Heute nehmen wir die Schadstoffe in der Luft erst einmal nicht wahr. Trotzdem sind sie vorhanden und wir müssen am
    Verbrauch unserer nicht erneuerbaren Ressourcen dringend arbeiten.

    Viele Grüße


    Andreas



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