NTV nimmt kein Gas an

Zitat von NTV-Vierhausen

Wenn ein Bekannter den Vergaser gereinigt hat dann prüfe bitte mal ob die Hauptdüren auch richtig verbaut sind, den die sind unterschiedlich groß und wenn die vertauscht sind läuft sie in hundert Jahren nicht richtig.
Wenn ich das richtig im Kopf hab die größere Düse vorn, kleinere hinten.
Dann ist noch die Frage ob die Düsen beim schallen ausgebaut wurden, wenn nicht werden die auch nicht sauber, hatte ich schon mal bei einem Vergaser den eine Werkstatt geschallt hatte da waren die Düsen immer noch zu.

Hallo Elmar,
zerlegt habe ich den Vergaser selbst und auch wieder selber zusammengebaut. Die Hauptdüsen sind beim Modell 97 gleich. Beide 125er. Dafür ist im Vergaser vom vorderen Zylinder eine kürzere Feder verbaut.
Gruß Bert

Zitat von wekltf

Bei den späten Baujahren sind die Federn unterschiedlich und die Düsen gleich.
Vergaserreiniger ist zwar auch noch ne Möglichkeit, hilft aber selten bei hartnäckigen Verkrustungen.
Sicher, dass die Membranen o.k. sind?
Gruß, Wolfgang

Hallo Wolfgang,
die Membrane hab ich mehrfach überprüft. Das mit den Hauptdüsen und Federn ist mir bekannt. Hatte mich hier vorher schon mal schlau gelesen.
Gruß Bert

Zitat von entevauler

Moin.

Hast du die Unterdruckkolben denn auch mal mit montierten Deckeln kontrolliert? Und der Chokezug ist auch in Ordnung, insbesondere an der Gabelung? Sind eventuell die Schläuche unten am Luftfilterkasten geknickt, so daß die Unterdruckkolben keine/weniger Luft bekommen?

Gruß Maik

Hallo Maik,
ja ich habe die Unterdruckkolben mit montiertem Deckel überprüft. Die Schläuche sind nicht geknickt. Der Chokezug ist in Ordnung.
Gruß Bert

Zitat von entevauler

Moin.

Dann will ich nicht hoffen, daß der Vergaser schmutzig ins Bad gegangen ist. Was NT_Hans geschrieben hat, kann dann nämlich eintreten. Ein U-Bad kann helfen. Aber wenn der Gaser nicht richtig gereinigt wurde, was ich nicht hoffe, ist das übel. Dreck wird noch feiner und kann noch tiefer ins System eindringen. Da hilft wohl nichts anderes als den nochmal zu zerlegen.
Nicht mi Draht oder so in den Düsen rumpopeln. Eventuell mal mit Drosselklappenreiniger versuchen, der ist effektiver als andere Sprühmittel. Ansonsten Düsenstock und Hauptdüsen neu kaufen, wenn die betroffen sind.

Was mir ansonsten einfällt, hast du nach dem synchronisieren die Schräubchen am Ansaugkanal wieder reingeschraubt? ( Unwahrscheinlich, ich weiß. )

Wenn ich Zeit gehabt hätte, würde ich dich vor Ort unterstützen. Norddeich ist ja auch mal ´ne Tour wert.

Gruß Maik

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Hallo Maik,
ich glaube inzwischen auch, dass nach dem US-Bad noch Dreck im Vergaser verblieben ist (in irgendwelchen Winkeln und Verjüngungen). Die Schrauben am Ansaugkanal habe ich selbstverständlich wieder reingeschraubt, mit Scheibe.
Selbstverständlich popel ich nicht mit Draht in Düsen rum, die eine Genauigkeit von tausendstel mm haben.
Ich prüfe jetzt erstmal die Spritmenge in den Schwimmerkammern und vergleiche beide Seiten. Wenn da alles im grünen Bereich ist nehme ich den Vergaser noch mal runter und zerlege ihn. Wenn die Schwimmerkammern gleichmäßig voll laufen, dann kann ja nur dahinter noch was verstopft sein. Dann spüle ich mit Bremsenreiniger noch mal alle Düsen und Kanäle durch und blase alles noch mal mit Druckluft durch. Vorher kommen natürlich alle Membrane raus, um nichts zu beschädigen .

Der Vergaser ist übrigens von außen gründlich vorgereinigt ins Bad gekommen. Ich war allerdings beim Ultraschalen nicht vor Ort und hab keine Ahnung ob der Vergaser nicht in irgendeine alte Brühe gelegt worden ist.
Ich komme übrigens in nächster Zeit wohl nicht dazu in Norddeich zu schrauben, da ich auf Juist lebe und das nicht so einfach ist rüber zu kommen. Schiff geht meist nur 1 x am Tag und wieder in Arbeit, trotz Corona.

Gruß Bert

Zitat von Erposs

Ich hab ab und zu mal mit Vergasern (Außenborder) , die ewig rumstanden zu tun. Härtefälle leg ich auch schon mal 4 Wochen in 2-Taktöl ein, das löst Verkrustungen ganz gut. Anschließend mal 2h in Seifenlauge (Vollwaschmittel) kochen und anschließend noch ins Ultraschallbad. Danach laufen die meist wieder, es gibt aber auch Härtefälle, die sind auch so nicht wiederzubeleben.
Was nicht ins US-Bad gehört, sind galvanisierte Teile, zumal man die auch konventionell prima reinigen kann.

Hallo Jörg,
eigentlich sah der Vergaser nicht so schlimm aus. Optisch hielten sich die Verschmutzungen wirklich in Grenzen. Habe jetzt nicht damit gerechnet, dass es da Komplikationen mit gibt.
Wenn alle Stricke reißen befolge ich mal Deinen Rat. Verlieren kann man ja nichts dabei. Wenn er sowieso kaputt ist, dann kann man ja auch zu radikaleren Mitteln greifen. Entweder läuft er dann oder er wird ersetzt.
Gruß Bert

Zitat von knallfrosch

Firni62: wenn du den Nebenluftfilter durch was anderes ersetzt hast:
Die Enre läuft echt komisch, wenn der zu dicht ist! Probier mal in einer halbwegs sauberen Umgebung, wie sie läuft, wenn du den ganz weglässt...

War anfangs nichts im Nebenluftfilter, lief genauso beschissen, wie mit einem dünnen Stück Schwamm, den ich zur Probe eingesetzt habe. Der Filter hat sich vorher wohl schon zersetzt.
Hab mir jetzt einen Vergaser vom Modell 91 gekauft, der vor ein paar Tagen noch einwandfrei lief. Dazu einen anderen Luftfilterkasten mit dem großen Rüssel und einwandfreien Gummis und neue offene Ansaugstutzen. Werde nächste Woche alles mal einbauen und testen.
Den Vergaser, der Probleme macht lege ich mir erstmal weg. Kann ich ja nochmal reinigen, wenn ich mehr Zeit hab. Jetzt will ich, dass die Karre läuft. Dafür habe ich sie ja schließlich zugelassen .