Festgebackene Motorhalterung

Rostlöser, lange einwirken lassen, dann Schlagschrauber?
Warum meinst du, du kommst mit heißmachen nicht weiter? Kaputtmachen ist da eh nicht mehr? Mit der Lötlampe richtig Feuer drauf, bis es fast glüht und wieder abkühlen lassen, vielleicht sogar "abschrecken".
Ich könnte mir vorstellen, dass das richtig ins Materialgefüge geht und damit vielleicht besser auseinander.
Ist aber nur Theorie....
Herzliche Grüße
Uwe

Warum nicht mit Schmiermittel fluten und dann nach Einwirkzeit von außen erwärmen (Heissluftgebläse) und dann versuchen die Haltstange auszutreiben?
Aufweichen von Oxidation ist i.d.R. eine Geduldsfrage unter Schmiermitteleinsatz, oder hast du es eilig?

Edit: Uwe hat die gleichen Gedanken einige Sekunden früher

Ich habe leider keine gute Idee.
Unzählige abgebrochene Bohrer und viele Stunden später hatte ich die Stange ausgebohrt bekommen.
Aber praktikabel war das nicht.
Vielleicht geht es besser, wenn du den Motor mit den abgeflexten Rahmenaugen besser lagern kannst.
Für mich war das im eingebauten Zustand Katastrophe.
Habe immernoch den letzten Futzel von der Gewindestange hier liegen.
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Ich denke, ich würde versuchen mit der Lötlampe den Teil des Gehäuses gut anzuwärmen, in dem die Motorhalterung steckt. Dann mit einem passenden Durchschlag austreiben.

Vermutlich steckt Schraube im Alu fest ?
Mutter geht ab ?

Wenn du Rahmen retten möchtest würde ich die Schraube jede Seite mitsamt der Distanz durch flexen.
Wenn Kühler ab ist müsste das doch zugänglich sein ?

Dann Rostlöser drauf und abwechseln Links / Rechts auf Schraube hämmern .

Wenn die sich ein bischen bewegt, das Aufgestauchte an der Schraube nochmal weg flexen und mit Durchschlag weitermachen

Was man auch mal probieren könnte wäre den Kopf der Schraube abzusägen und dann mit der sehr gut eingefetteten oder geölten Mutter und mehreren Unterlegscheiben versuchen den Bolzen Stück für Stück herauszuziehen.
Viel kann man dabei nicht verlieren. Entweder löst sich der Bolzen durch Mitdrehen oder er wird über das Anziehen der Mutter gelöst oder das Gewinde reißt ab.

Wenns nicht eilig ist, lange und immer wieder mit einem (guten) Rostlöser einweichen. Dazu immer wieder Prellschläge mit einem Hammer. Die entstehenden winzigen Risse im Rost lassen den Rostlöser besser eindringen.

Gruß Ric

In der Regel ist das kein Rost sondern Korrosion vom Alu des Motors in dessen Bohrung, ich hab das mal mit viel WD40 und einem Powerfön der 600C° bringt gut heiß gemacht und dann mit einem Bolzen von der Mutterseite ausgeschlagen.

....auch wenn das Mopped erst gut 30t km gelaufen hat sich diese Schraube womöglich schon nind. 25 Jahre nicht bewegt, also wenn der Motor raus muss da wo die Distanzstücke sitzen mit der Flex durchschneiden anschließend den Rest der Schraube eine zeitlang mit Rostlöser/Diesel einweichen und nächsten Monat rausklopfen! ...ausbohren ist nix weil das Motorgehäuse (Aluguss) weicher als die Schraube ist.

Ich kann handwerklich nicht viel beisteuern, andere zuletzt hatte ich noch das Video eines Briten gesehen. Dieser wollte den Motor ebenfalls ausbauen und ist auch an der verrosteten Achse gescheitert. Beim Rausklopfen ist ihm der Motor an mehreren Stellen geplatzt/gerissen :O

Also mit Chemie nicht sparen um dem entgegenzuwirken

Grüße

Ojeh,

Kannst du zuschweißen lassen.
Ich weiß nicht wie diese Fachleute heißen, aber mein Kollege hat oftmals hochwertige Modellboot Hochleistungsverbrenner schweißen lassen, wo Pleuel durchgeschlagen sind, oder Risse entstanden sind.
Da gibt es für alles die richtige "Elektrode ".
Das ist Präzisionsschweißen, der Typ hat in der Nähe von Hannover die sündhaft teuren Formen für Conti überholt.
Sehr interessante und filigrane Arbeit....
Muss man natürlich sehen, wie man an so einen kommt....
Mit der Schweißmethode baut man auch Material wieder auf, das hinter bearbeitbar ist.
So haben die ihre Formen auch neu eingeschliffen.
Die nutzen sich bei der Produktion ab.....
2. Möglichkeit:
Soweit ich informiert bin, lassen die "Veteranen " aus Herford, deren Homepage ich lange im Abspann hatte, auch tlw. solche Gehäuse wieder aufbauen, wenn sich kein Ersatz besorgen lässt ( www.mscherford.de ).
Ich könnte meinen Ex - Kollegen mal fragen, von wem die das machen lassen.
Bei der Laufleistung lohnt sich das allemal....

Aber versuche erstmal die Stange aus dem Motor zu bekommen.
Eine Reparatur lohnt sich erst, wenn sich der Motor auch wieder einsetzen lässt.
Leider kann man nicht in die Bohrung schauen, wie weit die Korrosion fortgeschritten ist.
Ich habe alles probiert, was hier vorgeschlagen wurde.
Selbst das letzte Stückchen, das ich oben gepostet habe, musste ich noch herausschlagen,so fest saß das nach xxx? Jahren.
Ihr seht ja, wie verrostet das ist.
War ne elende Schufterei.
Ich wünsche dir weniger Rost und leichteren Erfolg!

Aussen- oder innenliegende Ölleitung?

Ah ja.... ein Mann der schnellen und mutigen Entscheidung!
Hörte sich eher so an, als läge dir etwas daran, den Motor zu retten.
Hauptsache, es ärgert dich nicht in ein paar Jahren mal, wenn der Nachschub weniger wird