MEINE GANZ PERSÖNLICHE MEINUNG ZUR REGEN UND SCHLAMM-KATASTROPHE IM AHRTAL

    • Offizieller Beitrag

    .... Oder habt ihr schon Mal die Passauer jammern gehört wenn die Flut Schäden anrichtet? Nein! Da haben die Studenten aufgehört zu studieren und haben zur Schaufel gegriffen! Nur Mal so zum Nachdenken, war zwar in allen Zeitungen, aber gerät ja schnell in Vergessenheit. ...
    ...

    Ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Passau und dem Ahrtal. In Passau ebenso wie in Köln (da jammert auch niemand wenn der Rhein zu Besuch kommt) wissen die Menschen, dass es möglicherweise Überschwemmungen gibt. Also stellen sie sich darauf ein.


    Durch das Ahrtal wälzte sich eine 8(!) Meter hohe Flutwelle. So etwas hat es dort noch nicht gegeben. Zumindest nicht in den letzten 300 Jahren. Und den Menschen kann niemand einen Vorwurf machen, dass sie seit Generationen dort leben. Also gilt diesen Menschen mein Mitgefühl.


    Viele Grüße
    Axel

  • Ich war noch mit meiner Familie vor 4 Wochen in Ahrweiler in der Fussgängerzone über der Ahr, die jetzt in Trümmern liegt. Es waren 2 wunderschöne Stunden. Wir sind dann zum Klostergut Marienthal gefahren, Richtung Dernau, liegt nur einige Kilometer oberhalb von Ahrweiler an einem kleinen Seitenbach. Auf dieser gewundenen Strecke gibt es mehrere ca. 20 m breite Schluchten mit 30 m hohen senkrechten Felswänden auf beiden Seiten. Hier wird das Wasser gewaltig beschleunigt. Bei 200 Litern pro qm auf den Berghöhen ist das das Gleiche für Ahrweiler, als hätte man die Möhnetalsperre voll aufgemacht.


    Wer ist schuld? Schnarchsäcke!


    Red Baron

    Männer sind wie Weine: Das Alter macht die schlechten sauer und verbessert die guten.

    Marcus Tullius Cicero

  • Ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Passau und dem Ahrtal. In Passau ebenso wie in Köln (da jammert auch niemand wenn der Rhein zu Besuch kommt) wissen die Menschen, dass es möglicherweise Überschwemmungen gibt. Also stellen sie sich darauf ein.
    Durch das Ahrtal wälzte sich eine 8(!) Meter hohe Flutwelle. So etwas hat es dort noch nicht gegeben. Zumindest nicht in den letzten 300 Jahren. Und den Menschen kann niemand einen Vorwurf machen, dass sie seit Generationen dort leben. Also gilt diesen Menschen mein Mitgefühl.

    ....von 1920 bis 2021 (also die letzten 100Jahre, laut Aufzeichnungen) gab es im Ahrtal 21 mal Hochwasser und Überschwemmungen aber keines war so katastrophal wie das vor einer Woche und natürlich gilt diesen dort betroffenen Menschen mein Mitgefühl!

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • @Axel@NT/Hans
    Ich glaube, ihr wisst beide unsere Einstellung Menschen zu helfen. Da gibt es keinen Zweifel.
    Ganz sicher ist das ein Ausmaß an Zerstörung, das jedes Gefühl übertrifft. Keine Frage, unser Mitgefühl ist bei den Opfern und deren Angehörigen. Da will ich nicht missverstanden werden !!
    Vielleicht habe ich es nur von der Seite betrachtet, dass immer wieder - unbelehrbarerweise - an Stellen gebaut wird, wo der 'Hausverstand' mir das einfach verbietet. Und das Ahrtal wird immer wieder überschwemmt - siehe Statistik.
    Auch die bekannte Düsenwirkungen kennt man seit Jahrhunderten. Die kann man doch nicht ignorieren.
    Das habe ich darstellen wollen.
    Ich verweise nochmal auf den Anfangsartikel, wo darauf hingewiesen wurde, dass eine solche Katastrophe schon Mal stattgefunden hat - zumindest 1601 war die scheinbar gleiche Katastrophe. Und da war Erderwärmung kein Thema.

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

    Wenn dir einer sagt: das geht nicht, bedenke:

    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • sorry,aber is das nicht so das sich Menschen nun mal an Orten angesiedelt haben wo das Leben durch die natur erleichtert wurde ,zb an Flüssen. Wasser is nun mal das wichtigste zum leben.
    In tschechien gabs einen Tornado der mehrere Orte komplett verwüstet hat,und die Menschen bleiben auch dort znd bauen sie wieder auf.
    Solhhe katatstrophen gab es leider schon immer auf unserem planeten.
    Ich glaube nicht das die Menschen dort fortgehen werden,denn Hochwasser sind die ja gewohnt und haben gelernt damit umzugen ,leider war es diesmal durch viele umstände sehr viel extremer ausgefallen.
    Es is jezt glaube erstmal wichtig ihnen zu helfen ihr zuhause wieder aufzubauen und dann versuchen durch eventuelle baumasnahmen das Ausmaß zu lindern wenn es wieder vorkommen sollte.
    Denn wer hibt ihnen die sicherheit daß an einem anderen ort nichts ähnliches passieren könnte, denn da gibt es dann vielleicht Wind oder Erdbeben.

    Wer später bremmst,ist nicht immer schneller!!!

  • Ich gebe tomo recht, wenn er sagt, dass 1910 an der Ahr Rückhaltewehre geplant waren und nie gebaut wurden gemäß dem Rheinischen Grundgesetz "Dat braucht abber viel Jeld für die paar Mal Hochwasser in zehn Johre un bisher is doch imma allet ju jejange!"


    Mit kaskadenförmig angelegten kleine Rückhaltebecken mit kontrollierbaren Durchlässen und Pegelanzeigern hätte man zumindest die Wucht der Wassermassen bremsen können. Wie er schon sagte, die Berge und Hänge zur Ahr runter gehören zum Rheinschen Schiefergebirge und Schiefer ist wasserundurchlässig.


    Grüße aus dem Westerwald
    hier macht man weiter bis es knallt.


    Red Baron

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    Marcus Tullius Cicero

  • @metal-jaa
    Mittlerweile stören die vielen Helfer - habe ich ja geschrieben !
    Sie behindern das Technische Hilfswerk und die Feuerwehren mit ihrer parkerei!
    Aktionismus ist keine Hilfe.
    Die Wasserversorgung ist heute nicht mehr dafür entscheidend, eine Siedlung am Wasser zu bauen. Wir waschen ja die Wäsche nicht mehr im Fluss und legen sie zum Bleichen in die Sonne.
    Jede Gemeinde hat neue eine ausreichende Versorgung.
    Es ist wohl ein Urtrieb, der die Menschen ans Wasser zieht.

    Mobbing ist für manche Lebenselixier.

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    Es sind SEINE Grenzen , nicht deine ‼️

  • Hallo Tomo,
    eigentlich ein guter Bericht!


    Nur wie ist das im Erftal oder im oberen Ahrtal?
    Keine Monokulturen! Kein Weinbau! Kein Nürburgring! Sogar ein Rückhaltebecken im oberen Erftal vorhanden! Und reichlich Wald rechts und links der Erft!
    Der Niederschlag war extrem hoch! Egal welche Art der Bebauung im Tal ist, der Regen kommt von den Flächen neben den Tälern über die kleinen Nebenbäche ins Tal! Und dort findet sich zumindest auf dem Gebiet der Stadt Bad Münstereifel wie oben beschrieben weder Monokulturen noch Weinhänge! Noch sind die Nebenbäche begradigt!


    Zwischen dem Erft- Rückhaltebecken und Bad Münstereifel z.B liegen keine 4 km! Trotzdem ist alles vor und hinter dem Rückhaltebecken überschwemmt!


    Ich sehe auch kein Bild von Schuld oder Insul. Vielmehr hat sich ein Bild von Bad Münstereifel eingeschlichen!


    Alleine was aus NRW zur Ahr hinunterfließt waren riesige Mengen!
    Und Glaub mir ich weiß wovon ich rede, denn ich hatte und habe mit den Schäden im Bereich NRW ausreichend zu tun!
    Das Problem lässt sich nicht so einfach auf die Winzer, Gemeinderäte oder Anwohner der betroffenen Gemeinden abwälzen.
    Vielmehr, wie Du geschrieben hast auf das geamte Klima!


    Aber wieso sind wir beide denn im Forum?
    Um Motorrad aus Spaß zu fahren, ohne uns dabei ernsthaft Gedanken über Erderwärmung und CO² zu machen! Denn sonst würden wir nicht fahren! Wegen den Schäden durch das Hochwasser wird wohl keiner aus dem Forum auf motorradfahren verzichten.
    Also ist dieses Forum der falsche Ort über derartige Themen zu diskutieren. Such Dir bitte dafür eine andere geeignetere Plattform!


    Nichts für ungut!


    Gruß Eifeler

  • Vielmehr hat sich ein Bild von Bad Münstereifel eingeschlichen!

    ja , du hast recht. es hat sich aus Unachtsamkeit ein Bild vom wenige km entfernten Bad Münstereifel eingeschlichen, das an der Erft liegt , nicht an der Ahr .
    Heute weis ich das- vor Tagen noch nicht.
    Mir ging es Zitat "jeder cm des Flußlaufes wurde für Straßencafes-Hotels usw zugebaut und eng eingemauert, auf dem ehemals breite natürliche Flußwiesen waren."
    Ich möchte das korrigieren
    Bad Münstereifel-Mauern-Erft.jpg



    jetzt folgt zur Korrektur ein Foto der Ahr in Ahrweiler an der Spielbank
    komplett vermauert und Flußbett betoniert .


    vor kurzer Zeit -nach einem Hochwassergutachten wurde diese Stelle zurückgebaut


    55AhrweilerUfermauern-Sohle-Beton.jpg


    Das Thema : Wieso zum Herrgott hat man überhaupt km-weit ein Naturflußbett unten und an den Seiten betoniert ??? und reist Jahrzehnte später km-weise den Beton wieder raus ??
    56Ahrweiler2005AbbruchUfermauern-Sohle-Beton.jpg


    Meinen Verdacht möchte ich noch nicht äußern . Ich warte seit Tagen auf eine Antwort von offizieller Stelle.

    einen gaaanz lieben Dank an alle , die mir hier geholfen haben - und noch helfen werden :thumbup:

  • Um Motorrad aus Spaß zu fahren, ohne uns dabei ernsthaft Gedanken über Erderwärmung und CO² zu machen!
    ......
    Also ist dieses Forum der falsche Ort über derartige Themen zu diskutieren.

    Wir können hier über alles diskutieren.... und ich denke auch, dass sich der eine oder andere durchaus Gedanken macht, welche Folgen sein Verhalten hat, vielleicht sogar in diesem Bewußtsein an anderer Stelle dafür zum Ausgleich einen Gang zurückschaltet.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • ....für mich ist der Verpackungsmüll ein sehr großes Problem und um die stetige Klimaerwärmung nicht weiter voranschreiten zu lassen müssen nicht nur einzelne Länder was tun sondern alle Staaten der Erde was ändern/beitragen und dies werden wir nichtmehr erleben, ebenso negative Wetterphänomene hat es in Europa auch immer schon auch vor Jahrhunderten gegeben

    scheen Gruaß Hans 😊

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  • ....für mich ist der Verpackungsmüll ein sehr großes Problem und um die stetige Klimaerwärmung nicht weiter voranschreiten zu lassen müssen nicht nur einzelne Länder was tun sondern alle Staaten der Erde was ändern/beitragen und dies werden wir nichtmehr erleben, ebenso negative Wetterphänomene hat es in Europa auch immer schon auch vor Jahrhunderten gegeben

    die Tatsache, dass das Klimaproblem ein problem der ganzen welt ist und die historische tatsache von Klimaschwankungen sind beliebte Verallgemeinerungen, die als bequeme Ausrede dienen, nicht zu handeln. ich glaube jeder von uns muß sich überlegen , was er tun kann, denn wir können nur im kleinen aktiv handeln. Wir können bestimmte Güter nicht mehr kaufen, weniger oder gar kein Fleisch essen, auch Motorrad-Fahren zum Spaß ist durchaus fragwürdig geworden. Ich tröste mich damit, dass ich kein Auto mehr habe und die Tatsache, dass wir alte Scherbeln am leben erhalten, statt neue Fahrzeuge in den Verkehr zu bringen ist auch sinnvoll. Trotzdem hat das was fades.
    mein Sohn sagt: " erst wenn die Boomergeneration weg ist, kann es wirklich besser werden."
    ob er damit recht hat? manch mal befürchte ich ja...

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • ....was heißt Boomergeneration weg ist, wie in der Steinzeit will auch the new-generation nicht leben!

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • https://glv-teufelsmoor.de/sto…ch_Renaturierung_2012.jpg
    https://glv-teufelsmoor.de/fotoarchiv/album/4
    tomo: Es geht auch anders. Mit EU- Mitteln finanziert, war die Renaturierung unseres( und nicht nur unseres ) Baches ein voller Erfolg. Allerdings haben wir es hier im Flachland auch einfacher. Hier ist eher die Bürokratie das Hindernis. Im übrigen arbeiten wir im Norden schon an der Deicherhöhung für 2050.
    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.
    P.s.: Und ein Wassrstoffzug ist auch schon im Probebetrieb:https://www.weser-kurier.de/la…ug-doc7es8xlpqkewwo71dhni

  • Da lache ich mich jetzt aber fast tot wenn die Klimaerwärmung von den paar tausend NTV650 herrühren soll und das Klima verbessert sich auch nicht in den nächsten 10 Jahren egal ob du kein Fleisch mehr isst, kein Mopped mehr fährst, keine Wohnung mehr heitzt, weil das Klima hat sich auch nicht in den letzten vergangenen 10 Jahren so verschlechtert wie es ist sondern es hat schon mit der lndustriealisierung im vorletzten Jahrhundert begonnen und z. B. China macht damit munter weiter.
    ....kann mich noch gut dran erinnern als es in den 90ern his das FCKW als Treibgas muss sofort weg weil es die Ozonschicht zerstört und hat sich seither was geändert, hat es an Nord-oder Südpol was verändert die Ozonlöcher sind im Sommer immer noch da! =O

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • stimmt Hans, alles richtig und trotzdem kommt es auf jeden einzelnen an, auch wenn man als einzelner gegen die strukturellen probleme nichts machen kann.

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • NT/Hans: ich zitiere mal das Alfred Wegener Institut, H.Rex:
    . "2019 war das Ozonloch so klein wie seit rund 30 Jahren nicht mehr. Allerdings sind die FCKW extrem langlebig, ihr Abbau dauert Jahrzehnte.
    Das Verbot dieser Stoffe sei ein "durchschlagender Erfolg" für die Umwelt gewesen, betont der Wissenschaftler. Andernfalls wäre die Ozon-Situation jetzt deutlich schlimmer."
    https://www.zdf.de/nachrichten…h-arktis-nordpol-100.html



    Wie du siehst, dauert es eben ein Weilchen, eh sich Maßnahmen klimamäßig bemerkbar machen, so um die 30 Jahre....
    Nur zur Erinnerung, Germany stößt 2 % des WeltCo2 Ausstoßes aus. Davon werden in Deutschland 28% vom Verkehr verursacht.
    Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie groß der Anteil deiner Nte ist..... "Strebt gegen Null,",würde der Mathematiker sagen.
    Wir werden wohl wie beim FCKW nicht um Verbote herumkommen, um nennenswerten Erfolg zu erzielen. Unsere Enkel werden uns an dem messen, was wir jetzt tun oder versäumt haben zu tun.
    Grüße aus dem Norden Wolfgang O.