Nun wird es abends schon eher dunkel und das Licht für selber schauen wird nötig.
An meiner Verkleidungsente hatte ich nach Ausbau des Scheinwerfers diese nicht vernünftig in der Höhe eingestellt.
Ein sackfinsterer Abends mit Regen und nasser, spiegelnder Straße zeigte mir, dass das Abblendlicht, zwei Meter vor das Vorderrad leuchtend, bisschen mau ist. Schlecht vorbereitet!
Also Fernlicht, was ich sonst nie nutze (ich bin mit dem Ausleuchten des Abblendlichts meist sehr zufrieden).
Das Schalterdrücken zu Fernlicht bei Landstraßentempo führte zu meiner Verwunderung nicht zu Flutlicht-Beleuchtung, nein: Völlige Dunkelheit. Nach einer Schrecksekunde zurückschalten auf normales Licht: Weiter dunkel!
Junge, Junge, das erzeugt ziemlich Muffe! Es ist schon eindrucksvoll, wie unsicher man wird. Obwohl es (die Strecke kenne ich gut) da bestimmt zwei km geradeaus geht, war ich völlig orientierungslos, ob ich überhaupt geradeaus fahre und nicht schon schnurstracks Richtung Graben unterwegs bin. Bei Runterbremsen klickte ich immer wieder am Lichtschalter hin und her. Das alles kam mir wie eine Ewigkeit vor (waren nur ein paar Sekunden), bis dann endlich das Abblendlicht wieder leuchtete. Körpertemperaturanstieg auf gefühlte 42* von jetzt auf gleich und die Qualität des Abblendlichts auf zufriedenstellen eingestuft.
Schalter durch zu seltenes benutzen angegammelt und deshalb nur sporadicher Kontakt, wenn der Kontakt durch Schalten minimal verändert geschaltet war.
Nach ausgiebiger Reinigung des Lenkerschaltern und Kontaktpflege ist nun alles wieder, wie es soll.
Probiert das mit dem Licht und den Schaltern ruhig mal jetzt zum Herbst aus und spart euch einen großen Schreck auf der Fahrt. Ich brauche das nicht noch einmal.
Herzliche Grüße
Uwe