Die Präsidentin der Arbeiterkammer hat eine zornige Rede losgelassen:
Ich überlasse es jedem selbst, sich seine Gedanken dazu zu machen.
Moin.
Ich habe keinen Reichtum, von daher... aber glaubt die Tante im ernst, daß gewisse Personen ihr wahres Vermögen offenlegen? Manche vergessen sogar plötzlich, wie sie es erwirtschaftet haben.
Und warum sollen wir uns dazu Gedanken machen? Hä? 
Gruß Maik
Die Verteilung wird irgendwann zum Kollaps führen, vielleicht franz. Revolution 2.0, wer weiss.
Solange es aber dem grössten Teil noch gut geht, wird sich an der Situation nichts ändern.
So lange selbst die Politiker sich mit Händen und Füßen gegen die Offenlegung
ihrer Nebeneinkünfte wehren, wird auch bei den Vermögenden kein Interesse bestehen.
Interessant sind auch immer wieder die Steuersätze für Unternehmen.
Erst gestern wurde veröffentlicht, was Hapag-LLoyd so verdient und was sie Steuern zahlen.
Bei 18 Mrd. Verdienst (für das Jahr 2022 hochgerechnet) zahlt die Firma 0,67% Steuern.
Herr K. kann dann noch mehr Anteile an der Lufthansa kaufen.
Von Hartz4-, Grundsicherungs- bzw. hoffentlich irgendwann mal Bürgergeld-Beziehern wird die Offenlegung der Vermögen verlangt.... bis hin zum Wert von evtl. geerbten Erinnerungsstücken an die Eltern.
Die Vermögenssteuer scheitert angeblich seit Jahrzehnten daran, dass man die exakten Vermögen nicht berechnen könne. Ganz ehrlich, wenn jemand sein Vermögen nicht kennt, dann ist es offenbar zuviel. Wie wärs mit "großzügig schätzen" bis ein exakter Betrag vorliegt den der Steuerpflichtige selber zu ermitteln hat?
Macht man schließlich bei Einkommenssteuern exakt so.... wer keine Erklärung abgibt wird eben geschätzt.... und zwas so, dass er mit ziemlicher Sicherheit deutlich mehr bezahlt.
... und selbst wenn du die Einkommenssteuererklärung machst, werden Dinge noch 'großzügig' abgelehnt... ist halt einfach, sich das Geld da zu holen.
ist halt einfach, sich das Geld da zu holen.
Sagte schon mein Großvater:
Ist eben einfach sich von 10.000 Menschen 10DM zu holen als von einem 100.000DM.... der wird sich nämlich wehren weil sichs lohnt. Und letztlich war das ja auch der Grund für die Aussetzung der Vermögenssteuer.... Einige für die es sich lohnte haben die über Klagen zu Fall gebracht.... und die Regierigen haben sich bisher nicht getraut eine Reform zu verabschieden und damit wahrscheinlich eine neue Prozessrunde zu eröffnen.
Wie sagte schon der Sheriff von Nottingham in Disneys "Robin Hood": nehmt's den Armen und gebt es den Reichen.
Da hat sich und wird sich in tausend Jahren nichts ändern.
Hab heute morgen im DLF einen Bericht bzgl. England gehört und wie immer mehr Leute, zwischenzeitlich betrifft es auch den unteren Mittelstand - wir sollte mal den Merz fragen, ob er sich hier auch zugehörig fühlt - und das war mehr als bedrückend. Will gar nicht wissen wie es in DE aussieht.
Die Tafeln werden überrannt von immer mehr Leuten und kriegen immer weniger Spenden respektive Lebensmittel. In diese Richtung geht meine weihnachtliche Spende dieses Jahr.
Die Vermögenssteuer scheitert angeblich seit Jahrzehnten daran, dass man die exakten Vermögen nicht berechnen könne
Zur Erinnerung:
Die Vermögenssteuer wurde vom Bundesverfassungsgericht 1995 für verfassungswidrig erklärt.
Von Hartz4-, Grundsicherungs- bzw. hoffentlich irgendwann mal Bürgergeld-Beziehern wird die Offenlegung der Vermögen verlangt.... bis hin zum Wert von evtl. geerbten Erinnerungsstücken an die Eltern.
Natürlich muss geprüft werden, ob der Einzelne, der Sozialleistungen von der Allgemeinheit beziehen will, auch dazu berechtigt ist. Einfach um Folgendes zu vermeiden:
Ist doch verständlich.
Grüße aus dem Norden Wolfgang O.
Das sind die Negativbeispiele und die Schlupflöcher sind zu stopfen.
Aber da gibt's die vielen anderen, welche in Dreckslöchern wohnen, weil das Geld für nichts anderes reicht.
Natürlich muss geprüft werden, ob der Einzelne, der Sozialleistungen von der Allgemeinheit beziehen will, auch dazu berechtigt ist. Einfach um Folgendes zu vermeiden:
Wenn nur ein Bruchteil der Energie, der darauf verwendet wird, solche 'Missbrauchsfälle" aufzudecken, investiert würde, Superreiche (keiner von uns gehört dazu!) richtig zu besteuern und Skandale wie Cum Ex ordentlich aufzuklären...
Naja, bei der Recherche nach solchen Missbrauchsfällen , gehen auch überraschend viele große Fische ins Netz. Also Leistungsempfänger, die "nebenbei" ein paar 100K€ im Jahr beiseite schaffen.
Warum sollte ich die dann subventionieren?
Die Vermögenssteuer wurde vom Bundesverfassungsgericht 1995 für verfassungswidrig erklärt.
Stimmt... naja fast. Die Art der Berechnung wurde in Teilen für verfassungswidrig erklärt.... sinnigerweise weil Immobilien zu niedrig bewertet wurden....
Das Vermögensteuergesetz ist aber nicht abgeschaft sondern nur ausgesetzt.
Einfach um Folgendes zu vermeiden:
Widerlichste Meinungsmache....sicher kommt sowas mal vor und das soll auch verfolgt und geahndet werden.
Die Realität ist aber ne ganz andere. Schaden durch Missbrauch lt. Jobcenter in 2020 ca. 60 Millionen €... durch Schwarzarbeit ca. 100 Milliarden. Durch legale "Steuervermeidung" lässt sichs nicht mal schätzen.
Ca. 98% der ALG2-Bezieher haben nie irgendnen Problem mitm Jobcenter, von den verbleibene 2% sind rund 3/4 Verstösse wg. irgendwelcher Termine.... sprich 99,5% sind zuverlässig bzw. Bagatellen. Aber die werfen wir alle in den Generalverdacht-Topf.
Man stelle sich die gleiche Vorgehensweise mal bei der Einkommenssteuer und im Straßenverkehr vor....
PS:
Die Tafeln werden überrannt von immer mehr Leuten
Erinnert sich eigentlich noch jemand daran dass der ursprüngliche Zweck der Tafeln darin bestand, die Vernichtung von Lebensmitteln zu vermeiden?
Heute wird das dagegen in der Bevölkerung eher als eine Art Hilfe für Menschen mit niedrigen Einkommen begriffen.... und es würde mich nicht wundern wenn das demnächst in die Berechnung des Grundbedarfs einbezogen wird......
Ach... btw...... wusstet ihr, dass wenn ein ALG2-Bezieher regelmässig z.B. bei den Eltern zum Mittagessen geht, er das angeben muss und seine Bezüge entsprechend gekürzt werden? Sonst ist das nämlich Sozialbetrug....
Ich hätte noch Witz zum Thema:
Sitzen ein Millionär, ein Niedriglöhner und ein ALG2-Bezieher an einem Tisch. Auf dem Tisch eine Kuchenform mit 12 Stücken Kuchen.
Der Millionär nimmt sich 11 Stücke und sagt zum Niedriglöhner: Pass auf, der ALG2-Bezieher nimmt dir gleich dein Stück Kuchen weg.
Es gibt Momente da kann ich nicht soviel essen wie ich kotzen muss......
Boaaaahhhh, was ein böser Witz.
Aber in der Tat, ich finde es erschreckend, in welchem Maße die "Unterschichten" (und da zähle ich jetzt einfach mal große Teile selbst der Arbeitnehmer / Renter mit Häuschen und Autochen dazu, die irgendwie so einigermaßen über die Runde kommen) mit Neiddebatten drauf gehetzt werden, die jeweils noch untereren Schichten quasi um jede halbe Schnitte Brot zu beneiden.
A'la: "Wenn ich mir allein überleg, was ich für Heizöl ausgebe dies Jahr und dass der Harzer das von vorn und hinten vom Amt reingeschoben bekommt"
Auf der anderen Seite muss ich aber auch klar sagen, ich hätte gern das Einkommen eines beliebigen Vorstandsmitgliedes eines der DAX-Konzerne. Aber ich möchte dessen Arbeit nicht tun. Ähnlich bei Schauspielern, Politikern oder Rockstars. Ob deren Arbeits / Gehalts-Verhältnis in einem vernünftigen Verhältnis zu meinem steht, mag diskutierbar sein.
Aber grundsätzlich, wenn sich da einer einen Privatjet leistet (oder, wie damals Bruce Dickinson 'ne 747), bin ich da nicht unbedingt neidisch drauf, eben weil es mit Dingen erkauft ist, die ich nicht könnte oder tun wollen würde.
So oder so plädiere ich als Salonkommunist dafür, dass schlicht jeder soviel Geld bekommen sollte, dass er sich keine Gedanken drüber machen muss, wo das Geld herkommt oder hingeht.
Dann wären alle viel entspannter.
Meine Vision, hoffe sie tritt nie ein, ist die französische Revolution 2.0.
Ein Sozialstaat kann nur funktionieren, wenn alle nach Ihrem Leistungsvermögen Ihren Teil dazu beitragen.
Egal um welche Steuern und Abgaben es sich dabei handelt.
Warum müssen z.B. die Sozialversicherungssysteme staatliche gestützt/subventioniert werden??
Würden alle dort nach Ihrem Leistungsvermögen einzahlen, würde es sich tragen und der Staat hätte Finanzmittel für andere Dinge zur Verfügung.
...
Warum antworte ich eigentlich bei so Themen? Muss nur abwarten, bis der Michael das viel besser und pointierter formuluiert als ich. 
Widerlichste Meinungsmache....
ich könnte Dir mal den Kontakt zu einem Sachbearbeiter im Sozialamt Neukölln vermitteln. Glaub mir, nach einem längeren Gespräch mit dem siehst Du die Welt mit anderen Augen. Der wählt übrigens immer noch links.
Ich bleib dabei
Widerlichste Meinungsmache...
Wenn du dir diesen "Bericht" mal durchliest, dann findest du:
"Geiselnahme, Steuerhinterziehung, schwere Körperverletzung, Geldwäsche, Erpressung und Zwangsarbeit vorgeworfen. Es drohen bis zu 15 Jahre Haft."
Aber der Aufmacher ist Leistungsmissbrauch beim Jobcenter...
Glaub mir, nach einem längeren Gespräch mit dem siehst Du die Welt mit anderen Augen.
Das schlägt letztlich in die gleiche Kerbe und nein, das werde ich nicht.
Sei dir versichert, ich bin kein Sozialromantiker und Hilfsbedürftigkeit ist kein Garant für einen überdurchnittlich edlen Charakter.
Das ist aber gar nicht der Punkt... selbst wenn alles zuträfe, wenn reihenweise Betrug begangen werden würde.... das rechtfertigt keinen Generalverdacht und die Notwendigkeit eines Unschiuldsbeweises vorab.
Mir kommt ohnehin die Galle hoch wenn aus der Ecke "Beitragsbemessungsgrenze und legaler Steuersparmöglichkeit" (siehe den Beitrag von DasPferd bzw. den verlinkten Artikel von ismanthey ) die angebliche Erklärung geliefert wird, weshalb sich ein Normalverdiener Gedanken über Strom, Heizung und Miete machen muss.
