Mit Alkohol Mopped fahren


  • und diese Aussage kannst du so pauschal nicht im Raum stehen lassen, es gibt nämlich auch Hersteller, welche die gleichen Autos mit den gleichen Ventilen als Bivalentenmotor im Ausland verkaufen!
    gruß

  • @bonsai_tv


    doch kann ich ;), zu einem erzählen die Hersteller dem Kunden sehr viel, den wer kann nach x Jahren oder X km Laufleistung sagen warum dieses Teil seinen Geist aufgegeben hat, zum anderen kommt es auf das Bj. an, so ab ca. 05/06 sind andere Komponeten in den Ventilsitzringen verarbeitet worden und es gibt sogar extra Gas Ventilsitzringe.



    Grüße


    Rainer

    Wer verlieren kann, hat schon viel gewonnen.


    Mp3's kann man nicht nur hören


  • Ja wenn Du das schreibst dann will ich Dir das gerne glauben, und danach hab ich meine Ruh.


  • Der ist bei der eNTe und fast allen anderen Hondas aus einem Sintermetall.... da brennt selbst im Rennsport nichts weg...

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • Zitat

    Original von ManfredK



    Der ist bei der eNTe und fast allen anderen Hondas aus einem Sintermetall.... da brennt selbst im Rennsport nichts weg...


    Sintermetalle für Ventilsitzringe sind eine Mischung verschiedener Metalle und anderer Zutaten, z.B. Eisenpulver, Kobalt, Mangan, Kohlenstoff, Nickel usw. die dann in Form gepresst werden und im Sinterofen dann "verbunden" werden. Natürlich gibt auch andere Herstellungsvarianten. Wie gesagt es kommt auf die Komponeten an die Verearbeitet werden, ob es an der Oberfläche zu Verschleiß kommt oder nicht. Sollte dieses zu schwammig sein ... , es tut mir leid, ich kann aus bestimmten Gründen nicht mehr sagen. Alternativ Brennstoffe = warten auf gesicherte Erkenntnisse.


    Gruß


    Rainer

    Wer verlieren kann, hat schon viel gewonnen.


    Mp3's kann man nicht nur hören

  • Zitat

    Original von PDA
    es tut mir leid, ich kann aus bestimmten Gründen nicht mehr sagen.
    Gruß


    Rainer


    Wir haben bereits bei 4-T Motoren mit E85 eine größere Versuchsreihe hinter uns.... selbst bei recht einfachen Ventilsitzwerkstoffen sind hier keine Probleme aufgetaucht. Die meisten Probleme gab es bei den Elastomeren

  • Dass das nicht so Prblematisch ist würde auch dem entsprechen was ich über Verbrennung gelernt hab.


    Meines Wissens nach liegt die Genzschichttemperatur bei der Verbrennung an der Zylinderwand bei ca 200°C Sprich dort wird eh nix verbrannt. (daher auch die schönen unverbrannten Kohlenwasserstoffe im Abgas). Das wirde bei den Vertilen bzw den Ventilsitzen auch nicht anders sein.
    Die Abgas Temperatur liegt bei Benzin und Diesel bei ca. 800 bis 1000°C (bei alkohol hab ich keine Ahnung wie hoch das genau ist) Lässt sich aber duch den Treibstoffanteil im und zündfähigen Gemisch ja noch in gewissen Grenzen anpassen. Es sind ja sowiso immer ca 10% zuviel Treibstoff bezogen auf die verfügbare Sauerstoffmenge im Brennraum vorhanden um zum einen zu einer sicheren Verbrennung zu kommen und zum anderen die Vebrennungs Temperatur zu senken. Wenn man ja hingehen würde und das BenzinLuft gemisch so einstellt dass jeglicher Sauerstoff umgesetzt werden kann und keine Kohlenwasserstoffe mehr übrig bleiben, dann ist die Verbrennungstemperatur um einiges höher... und das macht soweit ich weiß kein normaler Motor mit, von den zu erwartenden Fehlzündungen ganz zu schweigen weil das Gemisch ja nicht unbedingt da ist wo die Zündkerze ist.


    Wenn man das ganze auf die Spitze treiben will kann man sich auch gedanken machen einen Teil des Abgases wie beim Diesel wieder in den Ansaugtrakt zurück zu führen. Das würde zwar den Wirkungsgrad wieder etwas senken aber die Verbrennungstemperatur um so mehr.
    Wenn man nun von Abgastemperaturen von ca 1000°C ausgeht Grenzschichttemperaturen und Wäremleitung des Motorblockes (angeommene 100°C im mittel) und den ganzen Betroffenen Teilen mit einbezieht wird man denke ich bei NORMALER fahrweise (achtung Mutmassung) gemittelt bei 200-300 Grad am Auslassventilsitzrung sein.
    Die Temperatur wird bei hohen Drehzahlen sicher auch höher ausfallen, und ich denke dann werden auch die Probleme mit der Standfestigkeit auftreten. Ab 500°C bekommt man denke ich auf jedenfall Probleme mit Legierungen die im wesentlichen auf Eisen basieren.


    Inwiefern man einen Motorradmotor mit dem eines Autos in dem Vergleichen kann weiß ich nicht. Ich kenne ausser dem 2liter Aggregat von Honda keinen Serien Motor der auf ich glaub es waren 14000 U/min kommt. und wenn man von der Ente ausgeht gibt es auch kaum einen Benziner der regelmässig bei weit über 5000U/min Dauerbelastbar sind. (Mein renault hatte den Begrenzer bei 5700 und bmw 6Zylinder regeln glaube ich auch bei 6000 oder 6500 ab) Somit denke ich dass es bei einem Motorradmotor der eh schon so auf laufleistung ausgelegt ist wie der von der NTV es weniger kritisch ist wenn die Verbrennungs temperatur Steigt.


    BItte verbessert mich wenn ich bei dem ganzen "abschätzen" einen fehler gemacht hab... hab da ausser einer Vorlesung über Verbrennung keine großen Erfahrungen auf dem gebiet, und würde uach gerne wissen was ihr von meinen Theorien haltet.


    Gruß Hannes