Beiträge von Hoevi

    Moinsen,


    das mit den Bremsscheiben scheint fast zur neuen Masche zu werden - fast so wie die allseits bekannte ATU-Floskel mit dem Siedepunkt der Bremsflüssigkeit (auch, wenn es manchmal stimmt und dann gefährlich werden kann, aber meistens ist diese "Messung" Humbug). "Meine" Werkstatt (zumindest war sie das bis vor wenigen Tagen) hat die gleiche Show abgezogen, obwohl die Scheibe noch kurz vor der Verschleißgrenze lag. Auch der Vorderreifen (noch deutlich über der Mindestprofiltiefe) soll demnach "zu alt" sein. Angeblich habe dies der TÜV-Muckel gesagt, aber einen Prüfbericht konnte die Werkstatt nicht vorlegen. Der "Einheitspreis" lag aber auch bei 700 Euronen.


    Mein Fazit: ich werde die Scheibe jetzt trotzdem wechseln, aber selbst und nicht bei dieser Werkstatt. Und dann fahre ich mit den vier Jahre alten Vorderreifen zu einem stinknormalen Kfz-Ingenieur, der sich der KÜS oder GTÜ angeschlossen hat und werde dort die Plakette bekommen.


    Zum Thema Reifenalterung wurden hier ja bereits richtige Kommentare gegeben, interessant ist aber auch dies: der BRV (Verband der Reifendealer) hat sich zwar mal über einen meiner Berichte beschwert, in dem ich Händler kritisiert habe, die bis zu sechs Jahre alte Reifen als "neu" verkauft hatten, aber der gleiche Verband gibt "Empfehlungen" an Behörden, TÜV und Dekra heraus, indem er vor den Gefahren durch alte Reifen an den Fahrzeugen warnt. Für unseriöse Prüfer und Werkstätten ist dies ein gefundenes Fressen bei ihrer Geldschneiderei.


    Lieber Peppy,
    nimm bitte mal einen vollen Aschenbecher, rühre ihn mit dem Zeigefinger gut um und wische Dir dann mit diesem Finger einmal durchs Auge. Und dann stell' Dir vor, diesen Schmerz und die natürliche Reaktion Deiner Augen passierten während der Fahrt.
    So viel zum Thema "Fahrkünste"!
    Und zum Thema Burg: war ich früher oft, als ich noch in Unna und Umgebung gewohnt habe, aber inzwischen hat es mich nach Würzburg verschlagen - sonst gerne, auch wenn wir Moppedfahrer dort seit vielen Jahren diskriminiert werden: Überholverbote nur für Moppeds.
    Wer sich so einen Schwachsinn einfallen lässt? - Schließlich wird auch keine Straße gesperrt, weil dort die Fuchsschwanz-Fraktion ihre Unfälle baut.

    Zitat

    Original von ManfredK


    Hättest du mal ein Beispiel...???


    Das ist ja das Problem: In den amtlichen Unfallberichten der Rennleitung erscheint dieser Tatbestand überhaupt nicht! Wie beim "Sekundenschlaf" macht der treue Beamte einfach ein Kreuz unter "Alleinunfall" und "Sonstiges". Der durch eine fliegende Kippe ermordete Moppedfahrer wird dann noch als Raser in die Statistik eingehen, sofern sich keine Zeugen melden, was aber ungefähr so wahrscheinlich ist wie ein logisch denkender Jurist.


    So, und nun nochmals zum mitschreiben für alle Nörgler: ich hatte den Wurstbläser an der Ampel auf sein Verhalten und die möglichen Folgen aufmerksam gemacht (da war ich sogar noch freundlich, weil dies schon so oft funktioniert hat), und er hat danach demonstrativ den Arm mit der Kippe während der Fahrt aus dem Fenster gehalten. Ohne meine über 20-jährige Erfahrung im Sattel wäre ich wahrscheinlich unsanft abgestiegen worden, also hat dieser Dosenfahrer um Strafe gebettelt und soll diese auch bekommen.


    Und noch etwas zur juristischen Würdigung: Kippe aus dem Fenster ist in der Tat lediglich ein Umweltdelikt und wird nach den jeweiligen Satzungen der unteren Umweltbehörden (Großstädte oder Landkreise) geahndet - meistens zwischen 10 und 20 Euronen.
    Aber: Steine auf die Straße werfen ist auch nicht ausdrücklich als Straftatbestand erwähnt und wird trotzdem als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr geahndet, bei schwerwiegenden Fällen sogar als (versuchtes) Tötungsdelikt.

    Bin ich hier aus Versehen in einem gut getarnten Dosenforum gelandet?


    Hallo Leute, aufwachen:
    - Wieviele von uns müssen erst sterben, bis wir etwas gegen die "mobile Müllentsorgung" unternehmen?


    Oder geht Ihr die Themen wie Tagfahrlicht für Dosen, lebensgefährliche Leitplanken (gebaut für Dosenfahrer, die zu blöd sind, die Straße zu treffen) oder diskriminierende Streckensperrungen (welche Kommune sperrt eigentlich Straßen für Dosen, wenn die tiefer-schneller-breiter-dümmer-Fraktion dort ihre Rennen fährt?) auch so "gelassen" an?


    Ich habe jedenfalls nicht die Absicht, mich zur Schlachtbank führen zu lassen und aus meinen Erfahrungen führen Hartnäckigkeit in Kombination mit Öffentlichkeit oft zum Erfolg.


    Fragt Euch doch selbst mal, was Ihr Euch alles gefallen lassen wollt!!!

    Naja, so einen Beamten mit Adolf-Eichmann-Syndrom hatte ich auch zuerst bei der Rennleitung. Er meinte allen Ernstes, wenn ich (im Stadtverkehr!!!) mein Visier geschlossen gehabt hätte, wäre das doch wohl nicht passiert.
    Meine Antwort war die Frage, ob er denn auch einer vergewaltigten Frau sage, dies wäre wohl nicht passiert, wenn sie sich nicht so aufreizend angezogen hätte.
    Darauf folgte Schweigen im Walde und sein Chef nahm sich der Sache an - deutlich kooperativer!

    Ich hab`s endlich satt: ständig diese fliegenden Kippen von irgendwelchen asozialen Dosenfahrern, die entweder einen Dienstwagen fahren, in dem sie offiziell gar nicht rauchen dürfen oder die ihre Schrottkisten später als "Nichtraucherautos" wieder verkaufen wollen.


    Jetzt habe ich einen dieser Gurkengräber angezeigt, und zwar gleich mit dem vollen Programm:
    Strafanzeige wegen eines versuchten Tötungsdelikts und aller weiteren in Frage kommenden Straftatbestände, insbesondere Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.


    Ich hatte nämlich auch diesen Asi an der Ampel angesprochen, ob er in seiner Dose keinen Aschenbecher habe und ob ich ihm mal in seine Karre oder noch besser in seine Augen aschen sollte. Leider war dieser Wurstbläser wenig einsichtig und hielt danach den ganzen Arm mit seiner Kippe aus dem Fenster. Als ich dann die Asche ins Auge bekam und nach ein paar Meter Blindflug zum Glück heile anhalten konnte, bin ich auf zur Rennleitung und habe den erstaunten Beamten meine Strafanzeige diktiert.


    Ich hoffe, dass sich nun Staatsanwälte und Richter finden, die ihre Aufgaben auch noch wirklich ernst nehmen und endlich mal dieses Verhalten entsprechend "würdigen".


    Ich schlage vor, wir schließen uns alle zusammen und fordern von der Politik, den Tatbestand der fliegenden Kippen und deren Asche endlich in das Verkehrsrecht aufzunehmen und mit drastischen Strafen zu versehen. Wer macht dabei mit???

    A propos: dat Thema war ja eigentlich ein anderes Eis, aber auch dafür hier ein Tipp: die kleine Eisdiele in Mehlem, an der Hauptstraße (heißt dort Mainzer Straße), an der Ecke Meckenheimer Str. direkt gegenüber der Kirche.
    Hausgemacht und echt lecker, das Eis dort!!!

    Na, dat is ja doll - ich ziehe gerade von Bonn nach Würzburg, leider!!! Aber einen sehr guten Tipp habe ich: Zum Eishockey musst Du mal nach Troisdorf fahren!!!
    Der EHC Troisdorf Dynamite ist ein reiner Amateurclub, spielt in der Regionalliga und hat den wohl ältesten Fanclub des ganzen Landes.
    Stimmung ist extraklasse und familiär.
    Von Bonn aus musst Du auf die A59 Richtung Köln, dann Abfahrt Troisdorf-Spich nehmen, zweimal links abbiegen und schon bist Du dort.
    Leider wg. Sommerpause erst wieder ab September, aber wenn es eben nur geht, werde ich selbst von Würzburg aus mal anreisen.
    Also: viel Spaß im ehemaligen Bundeshauptdorf,


    Hövi

    Die "Reste-Verwertung" als Grundlage für KRaftstoffe sehe ich auch schon eher positiv an - wenn das Zeugs verrottet, entsteht Methan und das ist hundertfach klimaschädlicher als CO2 - außerdem müssen viele industrielle Kompostanlagen die Verrottungsergebnisse der "Bio-Tonnen" (und damit meine ich ausnahmsweise weder Joschka Fischer noch Sigmar Gabriel) zwangsweise von Bauern auf die Felder aufbringen lassen, da so viel Kompost gar nicht benötigt wird.
    Aber hat sich schon mal jemand überlegt, woher die Schwachsinns-Idee mit der Beimischung eigentlich kommt???
    Stellt Euch doch nur mal vor, die Biosprit-Produktion würde wirklich funktionieren und der Saft wäre - weil aus Abfallprodukten - auch akzeptiert: Überall würde es kleine, dezentrale und unabhängige Produzenten geben, es würde einen richtigen Wettbewerb geben und die PReise würden tatsächlich marktgerecht sein. Das könnte wirklich so geschehen, wenn der Biosprit im freien Verkauf erfolgreich wäre.
    Durch die Beimischung behalten aber die Mineralölkonzerne auch die Macht über die Preise auf diesem Sektor, weil die üblichen fünf Verdächtigen die einzigen Aufkäufer für diese Ware sind - so wie sie halt als einzige Verkäufer von Sprit die Preise innerhalb weniger Minuten fast zeitgleich vor den Wochenenden erhöhen können.
    Also, eines muss man diesen Konzernen lassen: erfolgreiche Lobbyarbeiter haben sie, auch wenn der Traum von der Verdoppelung der Beimischung erstmal geplatzt ist.

    Hallo Fauler,


    ist kein Problem, ich erhebe darauf kein Copyright. Allerdings befürchte ich, dass gerade bei den Grünen dieses Argument nicht ziehen wird. Die haben uns diese ganze Suppe doch erst eingebrockt mit ihrer Milchmädchenrechnung, dass man angeblich durch "Bio"-Kraftstoffe CO2 einsparen könne.
    Leider ist genau das Gegenteil der Fall: durch den erhöhten Bedarf an Rohstoffen für diese "Bio"-Kraftstoffe wird nicht nur die Preissteigerung bei Lebensmitteln dramatisch beschleunigt, sondern auch die Klimabilanz eindeutig in die falsche Richtung manipuliert: Da es ein Riesen-Geschäft ist, werden für die Palmöl- oder Soja-Plantagen riesige Flächen von tropischen Regenwäldern gerohdet - die neuen Nutzplanzen wandeln im Vergleich zu den abgeholzten Bäumen nur einen Bruchteil von CO2 in Stärke und Sauerstoff um.
    Und außerdem hört kein Grüner die Tatsache gerne, dass ein Fahrzeug, das mit "Bio"-Kraftstoff betrieben wird, durch den geringeren Wirkungsgrad sogar noch mehr CO2 in die Luft bläst wie ein Fahrzeug mit mineralischem Sprit.
    Ich hatte schon öfter diese Diskussionen mit "grünen" Politikern, die nur allzu gern ihre seltsam anmutenden Berechnungen vom "guten Bio"-Sprit verkünden und die unbequemen Wahrheiten vom großen Geschäft mit "Bio" nicht wahr haben wollen.
    Aber je mehr Leute es versuchen, auch diesem Politikern zu einem realistischen Denken und Handeln zu bewegen, um so eher könnte etwas dabei raus kommen.


    Viel Erfolg,


    Hövi

    Na, wollen wir doch mal hoffen, das die Schnaps-Idee mit der Beimischung endlich vom Tisch ist.
    Die gestiegenen Preise für Lebensmittel haben wir ja schließlich auch nur den gleichen Menschen zu verdanken, die schon seit Jahren PR und Lobbyarbeit für "Bio"-Sprit machen. Und ich rede hier nicht von der Milch bei Aldi, sondern von Reis und Hirse in Ländern, in denen Menschen heute wieder verhungern, weil sie sich die gestiegenen PReise nicht mehr leisten können.
    In meinen Tank kommen jedenfalls keine Lebensmittel!!!

    Ich schließe mich erstmal an: gut, dass bei Dir alles in Ordnung ist!
    Was die Versicherung angeht: wenn Du die Reste von Deinem Mopped verkaufst, bekommst Du insgesamt 1.500,- Euro.
    Wenn nicht, zieht die Versicherung die 460,- Euronen ab, die ein oftmals dubioser Händler "angeboten" hat. Einige Versicherungen haben da ihre Spezialisten, die horrende Preise für Schrottfahrzeuge bieten, damit sie diese Angebote dann von der Schadenssumme abziehen können - sehr beliebt bei Abrechnung nach Gutachten.
    Ich habe mal ein paar Jahre für 'nen Automobilclub gearbeitet und diese Praxis aus den Erfahrungen herausgefiltert. Es gibt da so einige dubiose Händler, die ungesehen hohe Summen für Schrott bieten in Fällen, bei denen die Geschädigten schon einen eigenen Gutachter haben wollten und nicht den von der Versicherung des Unfallverursachers.
    Mein Tipp: Wenn so ein Händler unbegingt den Rest Schrott für 460,- Euronen haben will, dann gib's ihm - abholen muss er den Schrott allerdings auf seine Kosten (Vorsicht: mit dem Trick, die Abholung koste Geld, versuchen einige dieser Händler oft, die Unfallopfer unter Druck zu setzen - wahrscheinlich, weil sie zu diesem horrenden Preis eigentlich doch nicht kaufen wollen).
    Grüße und viel Erfolg,


    Hövi

    Hallo Andreas,
    habe zwar auch schon lange nicht mehr an alten Fords geschraubt, aber das hört sich auch für mich so an, als ob die Freie Werkstatt Murks gemacht hat.
    Du schreibst leider nur, dass es schwierig sei, von dort Informationen zu bekommen. Wenn der Grund dafür ein Streit ist, dann kannst Du jetzt noch einen drauf packen: nach Sachmängelhaftung (gesetzliche Gewährleistung) haben die einen Fehler gemacht und müssen für alle Folgen dieses Fehlers (also die jetzige Überhitzung) einstehen - entweder selbst beseitigen oder eine fachgerechte Beseitigung bezahlen (die Entscheidung darüber hat aber zumindest für zwei Versuche die Werkstatt).
    Klopf halt mal an, die bisherigen Aussagen der Ford-Werkstatt waren hier ziemlich eindeutig.
    Falls die Werkstatt alle Viere von sich gestreckt hat, ist es leider Pech, dann musst Du halt den Schlauch mit Sensor auftreiben, einbauen und den Sensor anschließen. So einfach, wie Ford seine Technik gestrickt hat, müsste der Lüfter dann auch wieder laufen - sofern er nicht ganz aufgegeben hat, was Ford-Lüfter dieser Baujahre gern machen.


    Grüße,


    Hövi