Beiträge von Carlos

    Hallo.


    @MichaelRC31: Mein Punkt ist der, dass nicht alles aus PArteiprogrammen seinen Niederschlag in den Parlamentsentscheidungen findet - aber doch einige. Gerade die Öko-Steuer-Sachen. Das steht seit Ewigkeiten in den Parteiprogrammen von den Grünen, und kaum waren sie in Regierungsverantwortung und in der Mehrheit des Parlaments, da kamen auch schon entsprechende Gesetze und Regelungen. Grundlage: Koalitionsvereinbarung mit der SPD - und zwar wegen der Programme der Partei "Die Grünen".
    Aber sicher: Andere Betrachtungsweisen und Wertungen sind nicht ausgeschlossen - vor allem, wenn man berücksichtigt, wie emsig im Bundestag Gesetzgebungsmaterial (mit welchem Nutzen auch immer) produziert wird - gut für die Papierindustrie. ;)


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    Carlos

    Hallo.


    Michael - das ist eine sehr gute Frage, die Du da aufwirfst.


    Die Wahlprogramme der politischen Parteien haben nur scheinbar nur wenig bzw. in begrenztem Umfang etwas damit zu tun, was am Ende im Parlament wirklich herauskommt. Das hängt nun mit mehreren Dingen zu tun:


    a) 'Altlasten' aus den Vorgängerregierungen - vor allem Gesetze und Verträge, die Kurswechsel in bestimmten Dingen einfach ausschließen, sodass es egal ist, was in irgendwelchen Programmen drin steht;
    b) die Regierungsverantwortung und Mehrheit im Parlament entsteht in aller Regel nicht durch bloß 1 Partei, sondern durch mindestens 2 Parteien - wessen Programm soll denn dann umgesetzt werden? Genau, geht nicht. Deshalb nennt man dortige Arbeitsergebnisse auch Kompromisse, die naturgemäß von Parteiprogrammen abweichen können;
    c) zahlreiche Dinge, die im Bundestag beschlossen werden, müssen dann noch durch den Bundesrat, der als Kontrollinstanz und zur Wahrung der Länderinteressen natürlich die Beschlüsse und Entscheidungen des Bundestages gegebenenfalls zur Nachbesserung schickt;
    d) last but not least gilt für jede/n Abgeordnete/n im Bundestag die Unabhängigkeit des Mandats - zumindest in der Theorie. Dass die Jungs und Mädels ihre Parteiverbundenheit gelegentlich schon recht stark ausleben - geschenkt; aber wenn man sich auch mal vor Augen führt, dass es genug Nasen gibt, die pausenlos als Querdenker oder Querulanten (Schäffler und Bosbach fallen mir da mal spontan ein) auftreten, dann gibt es diese Unabhängigkeit des Mandats in der Tat. Und was kümmert es einen Parteisoldaten in vorderster Front, was die Basis im Parteiprogramm irgendwo im unverbindlichen Nirvana des Parteienalltags beschlossen hat? Richtig - gar nichts.


    Gut - soviel dazu. Jetzt muss man aber auch mal die "Geschichte" bemühen und dabei noch nicht mal weit zurück in die Vergangenheit gehen: Hätte es diese durchzugsstarke Öko-Politik in Deutschland in vergleichbarer Weise gegeben, wenn CDU/FDP unter Kohl nicht Ende der 90iger abgewählt worden wären - also wären solche Sachen wie die Ökosteuer oder der massive Ausbau von erneuerbaren Energien mit entsprechenden Subventionskampagnen überhaupt entstanden? Oder die Agenda 2010, die in der Verantwortung der SPD lag und nach wir vor liegt, in deren Fahrwasser die Arbeitslosigkeit unter anderem durch einen massiven Ausbau der Arbeitnehmerüberlassung (modernes Sklaventum) als gesellschaftsverträglich und wirtschaftsethisch vertretbar etabliert wurde? Und wie ist es mit der Krankenpflichtversicherung, die ebenfalls ein Kind der SPD/ Grünen ist? Und wie ist es mit jeder familienpolitischen Entscheidung der Parlamente - egal nach welcher Vorstellung welcher Partei? Alles Dinge, die sich - wenigstens verklausuliert - in den damaligen Parteiprogrammen wiederfinden. Insofern gibt es sie - also die parteiprogrammatische Umsetzung in der Realpolitik der Parlamente. Und zwar im Kleinen wie Großen.


    Und genau deshalb ist es richtig und bedeutsam, sich tatsächlich inhaltlich mit den Programmen der politischen Parteien auseinander zu setzen. Du als Wähler weißt dann, mit welchen Vorstellungen die Fraktionen in die Koalitionsgespräche gehen werden; und Du kannst Dir sicher sein, dass diese Programme sich auch direkt oder indirekt auf kleine wie große Entscheidungen der Parlamente auswirken können - aber nicht zwingend müssen. Und wie Du siehst ist das alles noch nicht mal graue Theorie.


    Blöd ist halt nur: Die wenigsten, die ich kenne, befassen sich mit den Parteiprogrammen; und deshalb ist im Grunde jede Wahl in letzter Konsequenz zu einem nicht unerheblichen Anteil irgendwie wie eine Lotterie. Und indem sich SPD und CDU oder CDU und SPD immer weiter annähern, muss man auch schon mal die Frage aufwerfen, ob es dann noch Sinn macht, die Programme beider Parteien oder doch nur einer von beiden durchzulesen, um zu wissen, was Phase ist. Aber Parteibashing will ich hier nicht zum Thema machen.


    Ist Deine Frage damit beantwortet?
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    Carlos

    Hallo.


    NT/Hans: Ich habe lediglich Deinen Gedanken konsequent fortgeführt. Schließlich hast Du wiederholt betont, dass jemand, der nicht gewählt hat, dann auch nicht mehr mitreden dürfe; und dieser dürfe dann nicht anders behandelt werden als jemand, der noch nie wählen war.


    @MichaelRC31: Die politischen Themen, die Du angesprochen hast, sind mit Ausnahme des Länderfinanzausgleichs alle angegangen worden und werden auch weiterhin angegangen. Daher passiert da doch weit mehr als bloß GAR NICHTS.


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    Carlos

    Hallo.


    NT/Hans - nach Deiner Logik dürfte sich dann konsequenterweise niemand mit irgendeiner politischen Meinung zu aktuellen politischen Entscheidungen äußern, bis er oder sie nicht wenigstens einmal bei einer Parlamentswahl gewählt hat; und dann dürfte er oder sie auch nur während der entsprechenden Wahlperiode seine/ ihre politische Meinungen äußern - und das noch dazu nur in Bezug auf die politischen Entscheidungen des entsprechenden Parlaments, für das er/ sie eine Wahl getroffen hat. Folglich würden damit weite Teile der Schulfächer, in denen Politik zum Thema gemacht wird, hinfällig, was wiederum bedeutet, dass möglicherweise nicht wenige junge Menschen adäquat für politischen Wahlen vorbereitet werden. Und wer schlecht über Wahlen und die Konsequenzen daraus informiert ist, wie soll er/ sie dann überhaupt eine gute geschweige denn richtige Wahl treffen können?


    Nee - die Wahlentscheidung ist eine freie Entscheidung und hat nichts mit dem Meinungsbildungsprozess, wozu auch "Sich Äußern" gehört, zu tun. Sollen doch die Enthalter einer Eigentümer-Gemeinschaft rummaulen. Wenn sie meinen, dass das zum nachbarschaftlichen Frieden beiträgt, bitte sehr ... Solche Kritik im Nachhinein kann aber auch durchaus auf Umstände hinweisen oder Denkprozesse bei anderen hervorrufen, die vorher nicht stattfanden. Wer wollte solchen Leuten also das Maul verbieten?


    Lieber habe ich es, wenn Leute, die sich mit Politik (oder Eigentümer-Fragen) nicht beschäftigen, sich aus dem Wahlprozess heraus halten, als blindlings aus alter Familientradition, falsch verstandener Loyalität oder zweifelhaften Vorstellungen über die politische Ausrichtung "seiner" Partei irgendwo ein Kreuz macht und damit möglicherweise eine schlechte Wahl trifft.


    Wenn ich in einen Supermarkt gehe und Tomaten kaufen will, und wenn dieser Supermarkt vier verschiedene Sorten anbietet, meine Wunschtomate aber nicht, dann werde ich auch nicht zwangsweise eine von den Vieren wählen; sondern dann werde ich eben keine wählen. Mein Nachteil ist dann eben, dass ich keine Tomaten für meine Pasta haben werde; da muss ich dann genauso durch wie bei den Wahlentscheidungen, die mir "die anderen" im Grunde abgenommen haben. Dennoch werde ich über das Nudelgericht am Ende entweder ein gutes oder ein schlechtes Urteil fällen und beim nächsten Mal unter Umständen anders einkaufen - oder auch nicht. Der Wahlprozess und der Ausgang daraus ist Teil des Meinungsbildungsprozesses, nicht aber die Voraussetzung.


    Informiert wählen. Das ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Und wer aufgrund seiner Informationslage am Ende kein Kreuz macht, der hat eine ebenso wertvolle Entscheidung wie jede/r andere auch getroffen.


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    Carlos

    Hallo Potti,


    wenn Dir der Titel des Themas zu problematisch ist, ändere ihn. Du bist doch Moderator; hast Du da nicht die entsprechende Funktion, oder doch? Vorschlag: Pro und Contra zum Nichtwählen bei politischen Wahlen.


    Um Zweifel auszuräumen: [color=rot]Diese Thema ist kein Aufruf dazu, nicht wählen zu gehen.


    Zum Thema selbst:

    Und nein. Ich werde nicht zustimmen, vor allem nicht müssen. Die Wahlergebnisse der Parlamente belegen solche Theorien, dass radikale Randgruppen Vorteile wegen NichtwählerInnen hätten, keineswegs. Gerade die zwei von mir hervorgehobenen Parlamente in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen zeigen dies besonders deutlich. Dort sind die Wahlbeteiligungen von der jeweils vorletzten zur letzten Landtagswahl um satte 7-8% eingeknickt; und gleichzeitig sind auch die Wahlergebnisse gerade der radikalen Minderheitenparteien eingebrochen. Die Mobilisierung dieser Stammwähler solcher Parteien hat dementsprechend eben nicht funktioniert. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass diese Parteien - nur eben im kleineren Maßstab - genau die gleichen Probleme mit der Mobilisierung ihrer Stammwähler sowie dem erreichen der Wechselwähler und neuer Wählerkreise haben - was ja auch Sinn macht, wenn man sich nur mal vor Augen führt, wie wenig Personal und Werbemittel diese Radikalen (zum Glück) haben.


    (Ich reite auf gerade diesen zwei Bundesländern (Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen) so herum, da diese die einzigen beiden sind, anhand derer Wahlergebnisse man überhaupt überlegen könnte, ob es einen entsprechenden Zusammenhang zwischen Nichtwähleranteil und Erfolg zweifelhafter Parteien geben könnte. Im ersten Posting von heute habe ich Sachsen-Anhalt geschrieben, meinte aber Sachsen!)


    Nichtwähler haben also auf Wahlergebnisse schlimmstenfalls einen marginalen Effekt zugunsten solcher Randparteien, was sich an den Wahlergebnissen aller 17 Parlamente auch widerspiegelt. Das wird besonders deutlich in jenen Wahlen, in denen die Wählerbeteiligungen vergleichsweise stark schwanken. Und hier ist eben nicht erkennbar, dass bei dem Rückgang der Wahlbeteiligungen die kleinen Parteien automatisch erfolgreicher werden. Diese Ursachenkette gibt es tatsächlich nicht.


    Diese Diskussion um die Nichtwähler hat genau da an Fahrt gewonnen, als in einzelnen Parlamenten die ungeliebten und problematischen politischen Gegner in die Parlamente eingezogen sind bzw. waren. Da wurde von irgendwelchen vor allem Politikern dieses Bild gezeichnet. Allein so eine Sichtweise ist mit den tatsächlichen Zahlen gerade nicht belastbar.


    Dass in aller Theorie es sein kann, dass die Nichtwählerschaft den Erfolg radikaler Problempartien fördern können, das werde ich nicht in Abrede stellen. Sein kann alles mögliche. Aber nur, weil etwas theoretisch möglich ist, ist es nicht auch automatisch wahr - vor allem nicht dann, wenn es anhand belastbarer Daten widerlegbar wird.


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    Carlos

    Hallo.


    Wieso wird eigentlich immer wieder behauptet, dass niedrigere Wahlbeteiligungen dazu führen, dass radikale Minderheitenparteien in die Parlamente einziehen?


    Ich habe mir mal die Statistiken aller Parlamente im Geltungsbereich unseres Grundgesetzes angesehen und habe für diese Theorie überhaupt keinen Beleg gefunden.


    Zwar scheinen ausschließlich die zwei Länder Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern diese Theorie zu stützen; allerdings war es in beiden Ländern zuletzt so, dass die Wahlbeteiligungen noch weiter sanken, gleichzeitig aber die Rechtsradikalen dort ebenfalls an Anteilen im Parlament verloren. Wenn man dann noch die Parlamentswahlen von Hamburg in 1998 ansieht, dann kam dort erst- und einmalig die radikale Schill-Partei ins Parlament, obwohl Hamburg eine der höchsten Wahlbeteiligungen in seiner Geschichte hatte. Und die Erfolgswelle der Republikaner in Baden-Württemberg Mitte der 90iger Jahre fällt auch nicht in eine Zeit auffällig niedriger Wahlbeteiligungen.


    Also nein, es stimmt einfach nicht, dass geringe Wahlbeteiligungen ursächlich für den Erfolg radikaler Parteien seien. Auch ist so eine Gefahr nicht gegeben geschweige denn ersichtlich. Die Wahl-Statistiken aller 16 Bundesländer und des Bundes stützen so eine Theorie einfach nicht. Der Beweis für diese Theorie nach wie vor aus. Man könnte auch sagen: Das ist ausgemachter Quatsch, wenn so etwas behauptet wird, und ist nichts weiter als moralisierende Panikmache, indem man Nichtwählern unbegründeter weise so eine Schuld zuspricht.


    Es verwirkt auch niemand sein Mitspracherecht oder das Recht, Kritik zu üben, nur weil er oder sie nicht zur Wahl gegangen ist. Jedenfalls dürfe niemand schlechter gestellt werden, weil er nicht wählt, wenn andere Wählen gehen und dabei unkritisch "wie immer" oder hinsichtlich ihres "Stallgeruchs" eine Wahlentscheidung treffen. Die Meinungsfreiheit - auch die politische - setzt nicht voraus, dass man eine Wahlentscheidung zugunsten irgendeiner Partei fällt. Außerdem wüsste ich nicht, wem ich lieber das Mitspracherecht entziehen wollen würde - dem Nichtwähler oder dem radikalen Protestwähler?


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    Carlos

    Hallo.


    Bin nochmal in mich gegangen.
    Ob über den Mangel ein entsprechender Anspruch geltend gemacht werden kann, das ist angesichts eines "Schadens" bei virus durchaus ein Problem. Denn letztlich hatte virus nur die Kosten, die er ohnehin gehabt hätte, wenn das Mopped die Eigenschaften gehabt hätte, wie sie im Vertrag vereinbart waren.
    Allerdings könnte man alternativ meinen, dass der Verkäufer Informations- und Aufklärungspflichten aus dem Vertrag verletzt haben könnte, die ihn schadensersatzpflichtig werden lassen könnten. Ich denke, man könnte im Ergebnis alle drei Position (dafür, dagegen, gütliche Einigung) gut vertreten.
    virus hat dazu von mir eine ausführlichere PN erhalten.


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    Carlos

    Hallo.


    Hallo zusammen
    ...
    120 euro inclusive TÜV Abnahme war für den "hintern"
    Ich habe die honda seid 3 monaten, meine frage was kann ich machen ?
    Ist der Kaufvertrag ungültig da der vorbesitzer sie mit 34 ps verkauft hat was ja nicht der Wahrheit entspricht
    ...


    Du hast gute Chancen, einen Teil (unter Umständen sogar alle) der 120 Flocken von dem Verkäufer zu erhalten. Geschuldet war ein gedrosseltes Mopped; erhalten hast Du ein entdrosseltes Mopped. Das fällt in die Rubrik "Mangel der Kaufsache". Dafür kannst Du Ersatz des Dir entstandenen Schadens erhalten. Auf Vorsatz und Fahrlässigkeit kommt es da nicht mehr an. Aber Achtung: Es gibt da diverse Haken und Ösen, die das eben gesagte schnell in Frage stellen können.


    Wenn Du magst bzw. die Sache noch nicht aufgegeben hast, teile ich gerne mehr mit. Das würde ich allgemein fassen, um keine Rechtsberatung vorzunehmen.


    edit: Eine andere Frage ist auch: Lohnt sich das für ein paar kleine rosa Scheine? Wieviel kostet es denn so oder so, die Fahrzeugscheine auf entdrosselt umzuschreiben?


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    Carlos

    Hallo.


    So so , Carlos, hättest Du den Bericht wirklich angesehen und verstanden, hättest Du schon bemerkt dass Polizist Heinen berichtet hat dass die Unfallzahlen deutlich zurück gegangen sind, wohl auch der Kontrollen wegen. Ich wohne selbst in Heimbach, fahre auch nicht immer dem Tempolimit entsprechend, aber wer mit 50km/h und mehr über Limit durch die Eifel fährt (gelbes Schild oder weißes) und dabei erwischt wird, der soll auch anständig dafür zahlen.


    Lieber himmi,


    wenn Du meinen Beitrag aufmerksam und verständig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich von Reportagen dieser Art im Allgemeinen, und nicht bloß von der verlinkten Reportage im Besonderen geschrieben habe.
    Im Übrigen steht es Dir nicht zu, oberlehrerhaft zu bestimmen oder zu beurteilen, ob ich irgend etwas nicht verstanden habe. Dafür kennen wir beide uns nicht gut genug.
    Wir sind uns aber einig, dass die Raser zur Rechenschaft gezogen werden sollen; wenn meine ersten Ausführungen hieran Zweifel haben aufkommen lassen, habe ich das hoffentlich auch für Dich jetzt verständlich gemacht.


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    Carlos

    Hallo.


    Im Verlauf der letzten Jahre habe ich mehrmals diverse Reportagen auf ZDF und auf Spiegel Online gesehen. Es zeichnet sich zwar endlich die Tendenz ab, die Motorradfahrer nicht mehr pauschal über einen Kamm zu scheren; aber diese Bemühungen gehen im allgemeinen Gestänkere gegen die bösen Biker doch noch ziemlich unter.


    Was mich aber noch viel mehr betrübt, ist, dass die Reportagen ständig mit zum Teil uralten Bildmaterialien befüllt werden, um irgendwie die 7, 15, 20, 29, 45, 60 oder 90 Minuten voll zu bekommen.


    Qualitativer Journalismus sieht anders aus. Zum Beispiel könnte man auch die aktuelle Statistik des Bundesstatistikamtes bemühen. Danach sind nämlich die Zahlen der Unfälle und Todesfälle in Verbindung mit Motorrädern deutlich gesunken - im Vergleich zum Vorjahr. Bin mal gespannt, ob DAS auch irgendwann mal Erwähnung findet. Ich ahne: wohl eher nicht.


    Egal: Vielen Dank für das Verlinken der Reportage.


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    Carlos

    Hallo.


    Ja, Paulette hat bei mir auch sofort gezündet. Ich weiß aber (noch) nicht, ob ich den im Kino sehen muss oder nicht vielleicht später auf DVD kaufe und dann häufiger sehen kann - so wie z.B. "Allerbeste Freunde" oder "Die fabelhafte Welt der Amelie" oder "8 Frauen" ... Aus Frankreich kommen immer wieder echt originelle und schön anzusehende Filme - auch anstrengende und auf ihre Weise sehenswerte wie "Delikatessen" ...


    Carlos

    So. War gestern in "Pacific Rim" ... Große Roboter verkloppen große Monster - und umgekehrt. Bunt, actionreich, coole action, cheesy Dialoge und Sprüche, 0-IQ Handlung - kurz: alles, was die Trailer versprochen haben.
    Ein echter Jungen-Film; habe mich mal spontan 25 Jahre zurückversetzt gefühlt. Klasse Popcorn-Kino ...


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    Carlos

    Hallo.


    SLS: Wieviel soll denn die "Alternative" gefahren werden? Gelegenheitsmopped oder Kilometerfressermopped ... ?
    Mit dieser Info ließe sich ggf. eine genauere Ansage machen, welches Mopped als (kaum denkbare) Alternative zur NTV in Frage kommen könnte ...


    @Italienische Fabrikate:
    FIAT steht für "Fehler in allen Teilen" und übertragbar auf andere italienische Hersteller - x-fach im Familien-, Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis nachgewiesen. Es macht dabei auch keinen Unterschied, ob diese Nachweise mit ein- oder zweispurigen Fahrzeugen angetreten wurden. :rolleyes:



    Carlos


    Erst wenn man sieht,was man geschrieben hat
    weiß man auch das Chrom nicht mit K geschrieben wird :love:


    Falsa demonstratio non nocet. Es weiß doch jeder, was gemeint ist.
    Hast Du auch etwas zu meiner Frage beizutragen? Würde mich über Empfehlungen und Ratschläge sehr freuen.


    edit: Da haben sich unsere Postings wohl überschnitten, denn nahezu zeitgleich hast Du geschrieben, dass Metalle mit der Zeit ohnehin farblich anlaufen.
    Dazu sage ich: Mag sein. Aber es macht ja schon 'nen Unterschied, ob das Metall an sich anläuft oder auf dem Metall etwas anbrennt. letzteres ist bei den Rohren meines Dads der Fall.

    Hallo.


    Zumindest sehen sie verchromt aus - also voll silbern. Glänzt denn VA Stahl so silbern wie Chrome? Metallurgie habe ich etwa 0% Ahnung.
    Für "verchromt" spricht auch, dass die Enden der Rohre, die im Endtopf bzw. Zylinder stecken, nach Ausbau farblich ganz anders aussehen als die offen liegenden Rohrabschnitte.


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    Carlos

    Hallo.


    Mein Dad hat eine XJ 900 S mit verschromten Krümmerrohren. Wie er das auch immer hinbekommen hat: Da ist eine Kunststofffolie irgendwann dran geraten, als die Rohre heiß waren, ohne dass mein Dad das mitbekommen hatte. Der Kunststoff hat sich nun darüber festgebrannt - wenn nicht sogar "eingebrannt".


    Frage: Wie kann man das reinigen? Dadurch, dass die Rohre verchromt sind, kommen physikalische Mittel ja eher nicht in Betracht. Aber auch solche "klassischen" Reinigungsmittel wie Chrome-Polish oder Never Dull wirken nicht dagegen.


    Habt Ihr Empfehlungen, was man da machen kann?


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    Carlos