Beiträge von Berti650

Mir ist heute nach einer kleinen Autobahnetappe (50 km mit 6.000 U/min)wieder mal aufgefallen, dass sich der Motor hinterher besser anfühlt; er läuft runder, sanfter, so als ob er sich freigehustet hätte. Sonst fahr ich meistens nur im Zuckeltempo über die Landstraße.

Ich hab' das öfter schon gelesen in anderen Foren, dass man seine Maschine (ob Auto oder Motorrad) ab und zu mal durchpusten soll. Muss nicht gleich Bleifuß (-hand) sein, aber zumindest recht flott, damit fiese Rückstände, Ölkohle etc. verbrennen können.

Stimmt dat denn? Was sagt Ihr dazu?

Grüße

Berti

Hallo zusammen!

Gestern war ich beim Honda-Händler, und da standen gleich nebeneinander eine neue Transalp und eine neue Deauville. Ich bin lange drumrum geschlichen, und ich muss gestehen: Beide gefallen mir sehr gut. Nächstes Jahr kann ich öfter mal meinen Sohnemann mit auf Tour nehmen, da mach ich mir so meine Gedanken, welche von beiden wohl das bessere Tourenmoped ist.

Auf beiden sitzt man sehr bequem, auch der Windschutz scheint ganz gut zu sein. Bei der Deauville überzeugen mich der Kardan und die integrierten Koffer, dafür ist die Transalp halt billiger, und man kann mal einen Abstecher auf die Assietta u.ä. wagen.

Echt nicht einfach, sich für eine der beiden zu entscheiden.

Was meint Ihr?

Grüßle

Berti

Oh je, am Wochenende hat meine Liebe zur NTV einen schweren Dämpfer erlitten.

Ich hatte das Vergnügen, drei Tage lang die brandneue BMW R 1200 R (Roadster) zu fahren. Natürlich hat die brachial viel Power und ein Fahrwerk, gegen das die NTV wie ein Pferdefuhrwerk wirkt. Aber ist ja auch preislich eine andere Liga, also was soll's.

Was mir aber im direkten Vergleich besonders aufgefallen ist und nichts mit dem Preis zu tun hat: Man sitzt eigentlich total schlecht auf der NTV. Vor allem der Kniewinkel ist viel zu spitz.

Was kann man da machen? Fußrasten tiefer-, Sitzbank höherlegen?

Irgendwelche Tipps/Erfahrungen?

Danke & tschüss

Berti

Abenteuer Ölwechsel! Nachdem meine Werkstatt frühestens in drei Wochen einen Termin hat, mach ich das jetzt selbst, ätsch!

Was mich interessieren würde: Wie fest muss der neue Ölfilter? 10 NM steht im Handbuch, das ist ja nicht viel. Kann ich das mit der Hand machen? Oder muss ich so einen Gurtschlüssel besorgen? Ich hab' die Befürchtung, dann eher zu fest zuzudrehen, bei meinen Bärenkräften ;-))

Hach, diese kleinen Sorgen und Nöte ...

Dank & Gruß

Berti

Upps, sorry, hab ich nicht gesehen. Stand noch unter dem Eindruck der Prüfung ...

Berti

Heute früh war ich beim TÜV und konnte den neuen, großen, blinkenden Mess-Apparillo bewundern, der zur Abgasuntersuchung bei Motorrädern herangezogen wird. Er sieht ein bisschen aus wie eine Attrappe – wundern würd's mich ja nicht.

Wenn man den Schreck überwunden hat, dass HU/AU jetzt über 52 Euro kosten, muss man sich keine weiteren Sorgen machen. Ich war mit dem GUS* – dem größten anzunehmenden Stinker – bei der AU und bin problemlos durchgekommen. Alle Motorräder vor mir haben's auch locker geschafft, und da wäre noch viel Platz gewesen für vermurkste Vergasereinstellungen.

Das Procedere ist simpel: Die Karre tuckert im Leerlauf vor sich hin; ein Gummischnorchel wird über den Auspuff gestülpt, CO2 unter 4,5 %? Dann Test bestanden.

Grüße an alle!

Berti

* P.S.: Mein GUS ist ein SKR 125 Zweitakt-Roller. Laut, schnell und eine Stinkbombe erster Güte. Wenn man zwei Minuten danebensteht, fällt man tot um. Aber AU bestanden!

Das war die neue 1400er Kawa. Mit Ram-Air-Effekt soll sie auf 200 PS kommen. Auf dem Rollenprüfstand waren's aber nur 181.

Was ich gar nicht wusste: Die Kawa ist auf 299 km/h "gedrosselt". Die läuft voll in den Speedcutter. Ohne würde sie etwa 320 laufen, sagen die MOTORRAD-Leute.

Berti

Bei MOTORRAD kommt eine späte Einsicht ans Tageslicht – der letzte Test eines 200-PS-Monsters scheint ihnen aufs Gemüt geschlagen zu haben. Im aktuellen Heft gibt es einen hübschen kleinen Dreier-Test.
Cagiva, Suzuki, Ducati. Alle mit V2-Motoren, 650 Kubik, mittelprächtiger Leistung, ohne Verkleidung, ohne Kriegsbemalung, ganz normale Motorräder halt.

Geringes Gewicht, Handlichkeit, unkomplizierte Handhabung, sichere Beherrschbarkeit und MOTOREN, DEREN POTENZIAL AUCH TATSÄCHLICH NUTZBAR IST – das fanden die MOTORRAD-Tester richtig gut.

Dann hab ich an meine 13 Jahre alte NTV gedacht, mit 650 Kubik, V2, mittelprächtiger Leistung, ohne Verkleidung und ohne Kriegsbemalung, und plötzlich fühlte ich mich ganz entspannt und gelassen.

Wir sind auf dem richtigen Weg, Kollegen!

Berti

Dazu kann ich auch noch eine Erfahrung beitragen.

Ich habe einen langjährigen Freund in Pordenone in Norditalien. Er ist ein Schweizer KFZ-Meister und hat eine recht bemerkenswerte Autowerkstatt. Als ich meinen Kumpel das erste Mal besucht habe, fiel mir auf, dass nur ein einziges Auto in der großen Halle steht. Es war ein 911er Turbo. Beim nächsten Besuch stand wieder nur ein einziges Auto in der Halle. Es war ein Alfa Romeo Montreal. Immer waren es teure, komplizierte Sportwagen, die er gerade in Arbeit hatte.

Dann hat er mir mal sein Prinzip erklärt. Er arbeitet immer allein. Er nimmt immer nur einen Wagen pro Tag. Und den schaut er so gründlich durch, bis alles perfekt ist. Unabhängig von irgendwelchen Wartungsplänen. Die Kunden zahlen ihm einen Arbeitstag und das Material und wissen, dass sie jetzt wieder lange Zeit Ruhe haben mit ihrem Schätzchen.

Das hat mich sehr beeindruckt. Diese relaxte, sichere Slow-Motion-Arbeitsweise.

Und dann habe ich mein eigenes Auto mal durchsehen lassen – kurz nach einer Inspektion in der Vertragswerkstatt.

Das war voll krass. Am Abend hat er mir eine lange Liste runtergebetet, was der Mechaniker daheim alles falsch gemacht oder verschludert hatte. Ventile. Zündung. Vergasereinstellung (es war ein Oldtimer). Alles zackzack zusammengeschludert. Hauptsache schnell. Anzugsdrehmomente? Egal. Kompressionsprüfung? Kerzenbild? Nie gesehen. Und für all diesen Pfusch habe ich auch noch einen happigen Preis bezahlt.

Ich finde, dass es manchmal ganz schön am Berufsethos mangelt hierzulande. Da wird wie am Fließband gearbeitet, der Kunde nicht ernst genommen und obendrein deftig zur Kasse gebeten.

Also ich wäre froh, wenn ich eine Motorradwerkstatt wüsste, wo die Mechanikerehre höher hängt als der Kassenbon.

Grüße

Berti

Betreff: "Servicewüste":

Ich habe es hier in München mit Vertrags-Werkstätten zu tun, die mir nicht in den Kram passen. Ewige Wartezeiten, happige Preise, merkwürdiger Umgangston, und ich bin mir auch nicht sicher, ob die wirklich gründlich arbeiten, bei dem Stress, den sie angeblich ständig haben.

Kurzum: Ich glaube, dass ich in Zukunft lieber selbst Hand anlegen werde.

Meine Frage – mehr zur eigenen Motivation und zum Rückenstärken:

Schraubt Ihr selber? Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Ist die NTV unkritisch oder gibt es bestimmte Stellen, wo man besser die Finger von lässt? (Klar, Bremsen und Ventile ...)

Wenn ich mir den Wartungsplan so anschaue ... an meinem Mountainbike gibt's mehr zu tun.

Grüße

Berti

Hallo Leute,

ich hab' nach einer sehr aktiven Motorradzeit in den Neunzigern einige Jahre "Babypause" eingelegt.

Letzten Freitag war ich zum ersten Mal seit acht Jahren wieder auf der Kesselbergstraße, einem bekannten Motorradtreffpunkt in Südbayern.

Das Bild, das sich mir auf dem schönen Aussichtsparkplatz überm Kochelsee bot, war ein völlig anderes.

Es gibt anscheinend nur noch Supersportler!! Jede Menge ZX-R, GSX-R, R 1, Fireblades ... alle hoch im dreistelligen PS-Bereich. Und natürlich heizen alle wie verrückt, maximale Schräglage, höllische Drehzahlen.

Vor acht Jahren gab es noch jede Menge XTs und Dr. Big, Africa Twins und GS-Modelle, die vollpackt auf dem Weg Richtung Süden waren. Etliche Brot-und-Butter-Motorräder wie die GS 500 E oder die CB 500 und einen Haufen Softchopper à la XV 535, Shadow oder LS 650. Sogar SR 500 tuckerten noch viele rum.

Die gute alte Mittelklasse scheint heute völlig ausgestorben.

Mein Kumpel und ich kamen uns auf NTV und Güllepumpe wie arme Schlucker vor, die sich aus Versehen auf ein Fest der High Society verirrt haben.

Und als wir gemütlich nach Hause tuckerten, hat uns auf der schmalen Landstraße noch eine Gruppe Wahnsinniger überholt, wie beim Motorrad-Grand-Prix, mit Höllentempo und Mini-Abstand.

Ich bin zwar erst 43, aber da habe ich mich richtig alt gefühlt. Ist das die schöne neue Motorradwelt?

Grüße

Berti

Hi Andreas!

Jaa, Chiemsee, das hat schon was. Ich fahr zufällig morgen wieder hin, ein paar Tage Bauernhofurlaub machen mit unserem Kleinen.

Übrigens sehr hübsch gelegen, direkt an der Alz und nur wenige hundert Meter vom Chiemseestrand: www.moierhof.de

Meine Feierabend- und Wochenend-Reviere liegen aber woanders.

Da wäre zum einen die Gegend rund um den Walchensee (Rundfahrt: Bad Tölz – Lenggries – Sylvensteinspeicher o. Jachenau – Walchensee – Kochelsee – Bad Tölz). Natur pur entlang der „jungen" Isar und des Walchensees! Es lohnt sich auch ein Abstecher ins Karwendelgebirge; eine Stichstraße führt via Sylvenstein zum Ahornboden mit seiner grandiosen Bergwelt. Toll ist aber auch die Kesselbergstraße zwischen Walchen- und Kochelsee. Das ist eine historische Rennstrecke mit hoher Motorradfrequenz, allerdings am WE aufwärts gesperrt.

Dann gibt's viele schöne Straßen im Fünfseenland südlich von München, zwischen Starnberger und Ammersee. Traumhafte Biergärten findet man zum Beispiel in Utting (Alte Villa) oder beim Kloster Andechs. Und baden gehen kann man auch an vielen Stellen.

Nicht schlecht ist auch eine Fahrt via Schliersee nach Bayrischzell und weiter zum Sudelfeld. Wildes Kurvengeschlängel, Treffpunkt vieler Motorradfahrer beim Cafe Kotz. Für meine Begriffe aber fast schon überlaufen. Oder zum Hohenpeißenberg. Tolle Bergsicht und ein nettes Cafe locken auch dort viele Biker an.

Wenn Ihr mal wieder in die Gegend kommt, kann ich Euch das noch etwas ausführlicher beschreiben.

Viele Grüße

Berti

Liebe NTVler,

plant irgendwer von Euch eine Tour durch Oberbayern? Ich kann Euch bestimmt ein paar Tipps geben, denn ich wohne schon lange in München und habe unzählige Touren zwischen hier und dem Alpenrand unternommen. Und ich kann Euch sagen: Da gibt es mehr als einen Geheimtipp!

Also, liebe Leute, macht's Euch auf nach Bayern – und schickt mir eine Mail, wenn Ihr Tipps braucht.

Gruß

Berti

Leute, was haltet Ihr von der Idee einer Werkstattliste?

Ich kenn das aus dem Volvo-Forum. Da wurden im Laufe der Zeit Tipps zusammengetragen, welche Werkstatt empfehlenswert ist und sich engagiert oder sich auf irgendwas spezialisiert hat usw.

Das wäre ja nicht nur für die NTVler aus der Region interessant, sondern auch für Durchreisende oder Urlauber. Hoteltipps sammelt jeder, aber über Werkstätten ist kaum was bekannt.

Wie gesagt: Im Volvo-Forum klappt das ganz gut.

Grüße

Berti

Hallo, gibt's hier Südlichter?

Mich würde interessieren, ob jemand eine gute Werkstatt im Raum München kennt. Das ist ja auch immer so ein bisschen Vertrauenssache, deshalb wär mir ein persönlicher Tipp lieber, als reihum die Vertragshändler abzuklappern.

Es geht auch um nix Besonderes, ich möchte meine NTV aber in guten Händen wissen, und nicht bei einem Pfuscher.

Grüße

Berti

Bei Polo, Louis & Co. gibt es doch diese kleinen Verkleidungsscheiben, die praktisch nur die Instrumente abdecken.

Ich find' die eigentlich ganz hübsch. Aber welche von den Scheiben ist denn empfehlenswert? Hier fahren ja einige NTVler mit den Mini-Scheiben rum, könnt Ihr mir was raten? Ich hab' vor allem keinen Bock auf fummelige Montage; und die Anbauteile sollten auch zur Qualität der NTV passen.

Dank & Gruß

Berti

Ich habe einen Superbike-Lenker auf meiner frisch erworbenen NTV und den Serienlenker zusätzlich mitbekommen. Bevor ich da jetzt hin und her schraube – hat der Superbike-Lenker irgendwelche Vorteile? Er ist wohl etwas flacher, die Kröpfung passt mir aber ganz gut, und die Sitzposition ist auch für längere Strecken okay. Ich hab' das irgendwo auch mal als Umrüsttipp gelesen.
Der Serienlenker ist aber wohl etwas höher und vielleicht besser zum Tourenfahren geeignet ...

Was meint Ihr?

Dank & Gruß

Berti (endlich Honda – adieu BMW)

Zunächst: HURRAAA!!!!

Ich habe nach 15 Jahren BMW endgültig die Nase voll von Hightech-Wahnsinn und explodierenden (Werkstatt-)Preisen und mir nun endlich eine bescheidene, sparsame, zuverlässige und dennoch faszinierende NTV gekauft.

Ich bin superzufrieden, habe aber dennoch eine kleine Frage zum Thema Antrieb.

Beim Anfahren habe ich das Gefühl, als würde die Kupplung auf dem letzten Millimeter des Einrückens irgendwie rupfen. Es geht plötzlich etwas Rauhes, Abruptes durch den Antrieb, das ich von meinen Gummikühen bislang nicht kannte.

Die NTV hat noch keine 17.000 km runter und wurde immer mit Samthandschuhen angefasst, da kann doch die Kupplung noch nicht verschlissen sein? Oder liegt es vielleicht daran, dass etwas Spiel im Antriebsstrang ist?

Danke für Eure Tipps

Grüße

Berti