Servus ich bin auch noch mal da... interessante Diskussion hier da mag ich nach längerer Forums Abstinenz doch auch mal meinen Senf beisteuern.
Wirtschaftlichkeit: Wirtschaftlichkeit ist doch immer nur eine Frage der Zeit. Isolierverglasung war z.B. in den 70er Jahren noch sackteuer, heute bekommt man einen besseren Standard fast hinterher geworfen.
Paris: Ich finde hier in der Diskussion wird ein wenig vernachlässigt das es sich bei den Motorrädern / Moppeds eher um Transportmittel für Arbeitswege etc. handelt und nicht um Spaßfahrzeuge. Letztendlich aber müssen die Städte aber auch schauen, dass sie sämtliche Emissionen in den Griff bekommen.
Michael: Ich sehe die E-Mobilität da schon als Lösung, zumindest für den innerstädtischen Verkehr. Die Infrastrukturlösungen sind machbar. Letztendlich wären da aber auch die Arbeitgeber ein wenig in der Pflicht. So wäre eine Solarstromtankstelle am Arbeitsplatz schon fast Pflicht. (Die Sonne scheint leider vorwiegend am Tag wo die meisten Menschen auf Arbeit sind) Weiterhin sehe ich da aber auch die Politik ganz stark in der Pflicht. Jeder Scheiß wird gefördert nur nicht die E-Mobilität. Ich wäre sehr gerne elektrisch unterwegs, besonders weil mich Verkehrslärm stark belastet - ich bekomm an stark befahrenen Straßen voll die Kriese und fühl mich unwohl wegen dem Lärm, nur leider ist das für mich wirtschaftlich nicht vertretbar. Die E-Fahrzeuge sind einfach zu teuer! Eigentlich wäre auch die derzeitige Technologie für mich perfekt - Arbeitsweg einfach 50km und private Fahrten auch meist in diesem Bereich. Ich frage mich, warum unsere Regierung hier nicht Anreize mit entsprechenden Förderprogrammen schafft. Die völlig sinnlose und unwirtschaftliche Dämmung unserer Häuser, wird per Gesetz verordnet und gefördert, die -teilweise sinnlose- regenerative Energieerzeugung bis hin zum Überangebot wird ebenso gefördert - das kann doch nicht sein. Ich glaube schon, dass besonders im Pendlerverkehr sehr gute Ergebnisse im Bezug auf sämtliche Emissionen zu erzielen wären. Und gerade der Pendlerverkehr ist keine Nischenanwendung. (Sämtliche Städte liefern den Beweis, jeden Morgen zwischen 7 und 9 ebenso Nachmittags)
Auf die gute Fee hoffe ich auch noch. Das würde viele Bereiche in der Bauplanung extrem erleichtern! Leider ist es derzeit so, dass die meiste regenerative Energie dann anfällt wenn sie im Haushalt am wenigsten gebraucht wird.
ismanthey: Du gibts dir deine Antwort doch selber.
Zitat
speziellen Beseitigung des Rußpartikelfilters ... die Rußpartikel verbrennen im Filter....."
Somit sollte die Entsorgung nicht das Problem darstellen. Und hör bitte auf zu jammern, dass ein Bauteil von einem Auto nach 250.000km getauscht werden muss. Erstens ist das schon mal so... zweitens bekommt der Wagen mit Partikelfilter Steuervergünstigungen. Wieviel hast du da über die Laufzeit des Wagens gespart? Und außerdem gibt es Firmen die die Filter für viel weniger Geld instand setzen können.
Ob die Chinesen nun 150 oder 1500 bauen ist eigentlich völlig WURST ich finde selbst 150 zu viel und finde es gut das in Deutschland keine mehr gebaut werden. Da du ja die ganze Zeit hier über Wirtschaftlichkeit sprichst... gibt es eigentlich eine Gesamtwirtschaftlichkeitsbetrachtung für KKW's? Das die jeden Tag Millionengewinne machen, weiß ich. Wie siehts aber aus wenn nicht mehr die Steurzahler / Politik für die Entsorgungsproblematik verantwortlich gemacht werden? (Eigentlich müssten mal alle Handwerksbetriebe mit einem LKW voll Müll nach Berlin fahren und dort abkippen - wenn einer fragt was das soll, einfach Antworten - um den Müll der Atomindustrie kümmert ihr euch doch auch. :))
Für mich spricht derzeit nichts mehr für Atomkraft. Ich hoffe andere Länder können sich auch zu dieser Entscheidung durchringen. Einer muss ja mal den Anfang machen.
Gruß Daniel