Na ja, also das mit der Notdurft ist in vielen Deutschen Städten eine Katastrophe. Zum Beispiel: Köln kann keine Klos! Da finden z.B. Veranstaltungen mit 50.000 Menschen unter freien Himmel statt. Dixis oder andere Toiletten: Totale Fehlanzeige! Wie bescheuert muss man als Orga Team sein um sowas zu verplanen? In der Innenstadt muss man in irgendein Lokal und lieb fragen, ob man die Toiletten benutzen darf, weil es sonst so gut wie keine gibt. Die zwingen einen ja geradezu zum "wildpinkeln" ist vielleicht ein alternatives Geschäftsmodell, weil dann zur Kasse gebeten werden kann. Und die Obdachlosen, wo sollen die denn hin zum Verdauen? Die lässt doch kein Wirt auf seine Toilette gehen. Es sollte ein Gesetz geben, dass die Kommunen verpflichtet, ausreichend für öffentliche Toiletten zu sorgen. Das geht auch echt anders, wie das Ausland deutlich besser vor macht. In den Niederlanden z.B. waren überall auch im Grünen kostenlose Toiletten verteilt, die waren sauber und benutzbar. In Deutschland komme ich mir immer wie ein Bittsteller vor wenn ich mal muss und die vorhandenen Toiletten sind grausam stinkig und dreckig weil sich Niemand drum kümmert.
Das ist Absicht. Das Konzept heißt "defensive Architektur". Die Idee ist, Obdachlosen das Leben möglichst schwer zu machen, damit sie keine Lust mehr haben, obdachlos zu sein, und damit einfach aufhören. Und für dieses "edle Ziel" nimmt man eben in Kauf, dass auch sonst keiner mehr irgendwo aufs Klo gehen oder sich einfach nur hinsetzen kann. Das müssen die christlich-abendländischen Werte sein, von denen ich immer wieder höre...