Beiträge von Eberhard

    Beim leichten Anticken bremst es eigentlich wie vorher, Gibt ein gutes Gefühl. jedoch bei etwas stärkerem Bremsdruck hat es wohl noch nicht volle Leistung und wirkt etwas stumpf. Muss sich halt noch einbremsen.

    Genau, und bei Sinter mehr als bei organischen Belägen.
    Da sind kleine Metallkügelchen im Belag-Gemisch, die erst passende Riefen in die Scheibe schleifen müssen, um die optimale Auflagefläche zu bekommen; dauert mehr als 50 km.
    https://ogy.de/e215


    Die EBC-HH Beläge habe ich (mit Original-Scheibe) auch als großen Fortschritt erlebt, sind jedem Ententreiber zu empfehlen.

    Für Dienstag ist schönes Wetter angesagt, daher mache ich eine Ausfahrt '100 Kurven' durchs Bergische Land.
    Es gibt da enge und weite, langsame und mittelschnelle, übersichtliche und weniger, frisch asphaltierte und schrumpelige - undsoweiter.
    Einen Pfad habe ich mir überlegt, können wir aber vor Ort noch besprechen.


    Treffpunkt, an der gelben Ente:
    Cafe Hubraum, Kohlfurther Str. 30, 42651 Solingen
    18:00 Uhr - Dienstag 6. August 2019


    So gegen 18:10 fahre ich los, Dauer um 2 Stunden, bei Regen vielleicht kürzer.
    Wer früher kommt, kann da noch Kaffee trinken oder quatschen.
    Anmeldung ist per Antwort hier möglich, aber nicht nötig.

    Sama-NTV, aehm, hast du den Thread überhaupt gelesen, z.B. auch den ersten Beitrag?
    Ich habe Informationen geliefert, nicht danach gefragt.
    Aber du bist hier wohl auch nicht wegen besonderem Interesse an Gabelfedern.


    Ich gehe davon aus, dass in dieses Forum auch gelegentlich Leute hereinschauen (auch via Google), die nur an den technischen Fragen interessiert sind, und nicht an .. Ölfragen .. oder so ;)


    Für diese Zielgruppe schreibe ich meine Beiträge, und werde das auch weiter tun.

    Es wäre ganz einfach, wenn alle stets bei dem Thema blieben, das im Titel eines Threads steht.
    Wer darauf gar nicht eingeht, den darf IMO der Threadersteller schon mal fragen, was ihn denn bewegte, in dem Thread zu schreiben.


    Also, wenn mich ein Thema nicht interessiert - schreibe ich nix dazu.
    Daher steht der Zähler auch erst bei 151.
    Hoffe das hat jetzt Niemanden provoziert - sollte es jedenfalls nicht.

    @Zarg, ich habe diesen Thread ganz sachlich gestartet.
    Wenn später themenfremde Antworten kommen, wird darauf geantwortet - der Sache gerecht.
    Was hat dich denn in diesen Thread geholt? Das Thema Wilbers ja offenbar nicht.


    @Nicola, das feinere Ansprechen lag vielleicht auch am neuen Öl, oder Simmerringen.
    Klar, im härteren Bereich ist die Wilbers härter, also weniger Eintauchen. Wollte nicht sagen, dass das grundsätzlich die schlechtere Wahl ist.

    Also ist man sich einig, dass eine (weitere) Motoröl-Diskussion nichts bringt.
    Aber Gabelöl schafft es, die Reihen der Freunde zu schließen.
    Bitte, wenn es dem gemeinsamen Glück dienlich ist ...


    Zur multiplen Theorie, dem liegt seitens des Meisters offenbar zugrunde:
    "Ich bin genial, wenn zwei Leute mir nicht nach dem Mund reden, muss es der gleiche sein, denn .. aeh .. ich bin doch genial."

    Tja, bei Motorrädern gibt es zu fast jedem Thema jemanden, der irgendetwas besser weiß als der Hersteller, der die Leistung "aufmacht" oder etwas "tuned" usw.
    Nach meiner Erfahrung funktionieren die meisten Motorräder mit den vom Hersteller vorgeschlagenen Betriebsmitteln und Einstellungen schon ganz gut. Siehe auch die Feder, wo wohl Einigkeit herrscht, dass die Wilbers-Umrüstung wenig bis nichts bringt. Siehe auch die Leichtlauf-Öle, die als 'Optimierung' (bei PKW) eine Zeitlang im Trend waren, aber häufig schädlich wirkten.
    Also tut man sich einen Gefallen, den Hersteller-Vorschlägen einfach mal zu folgen :)


    Die ATF "Sorten" sind Spezifikationen, die mit der Zeit den Anforderungen angepasst wurden. Basisöl und Additive sind da jeweils haarklein definiert. Die NTV kam 1988 heraus, da war DEXRON-II (D) aktuell, also greift man zu diesem Öl.
    Nix Glücksache.
    "The fluid is optimized for the special requirements of a transmission, such as valve operation..." (WP)
    Und möglicherweise, hat Honda es sogar für die Anwendung in der Gabel getestet, also rein theoretisch.


    Aber Michael, danke für die Erinnerung an den Cartridge-Umbau, ich hab die PC25 Teile jetzt zerlegt und werde über die Fortschritte berichten. Das gibt dann die echte Bewährungsprobe fürs ATF!

    Wenn du ... mit dem Potential der ori Gabel-Feder zurecht kommst, .... ist es das Eine, ist OK, kein Problem.
    ...
    Das mit dem ATF-Öl, würde ich mir auch nochmal genau überlegen.
    Die Dämpfungs -Charakteristik der Gabel ist SEHR STARK von der Viskosität des eingefüllten Öls abhängig und dabei recht empfindlich.
    Ein Gabelöl hat ganz andere Anforderungen wie ein ATF.

    Aber es ist nicht die Original-Feder, sondern eben die Wilbers...


    ATF mein Guta > wird von Honda für diese Gabel (und andere) empfohlen ;)
    Wer da immer so kreativ oder schlauer ist als der Konstrukteur .. ich jedenfalls nicht ..

    Nichts geworden mit der Neuerfindung des Cartridge... wolltest du doch vor 2 Jahren mal eben angehen?
    Jetzt also Federn ... Besenstiel-gemessen. Hast du eigentlich keine Personenwaage ?
    Das ist schon alles was man braucht um D1 zu messen .. D2 ebenfalls .. schwups

    Das ist die richtige Methode, wenn man die Federrate in N/m feststellen will.
    Ich wollte aber nur die beiden Federn vergleichen, und das geht mit dem Bestenstiel in 1 Minute
    - da ahnte ich nicht, dass ich es nachher noch erklären muss.


    Cartridge neu erfinden, werwechselst du das vielleicht? Ich hatte mal angekündigt, eine Cartridge (CBR-) Gabel auch ohne Anpassung der Shims einzubauen. Meinst du das?
    Eine PC25 Gabel habe ich, aber die notwendige Kürzung bedarf ja offenbar einer Drehbank, die ich (bisher) nicht anschaffen mochte; also ruht das.
    Die 'Investition' in SKF-Simmerringe wäre nach dem Umbau ja auch nutzbar.


    :thumbsup: Ansonsten - tata - der Meister hat 3.000 Beiträge geschrieben - tatata :love::saint:


    @Kurvenguide, da ich bisher nur die Wilbers-Federn fuhr, und da nicht an die Block-Grenze komme, wollte ich der Original-Feder einfach auch mal eine Chance geben ;)
    Gilt auch für das Gabelöl - da kommt jetzt mal ATF herein; wechseln kann man ja später recht fix.

    @knallfrosch, der NFW der Originalfedern sollte dann genauso liegen, denn die Federhärte war (im Rahmen der groben Meßmethode) ja gleich.
    Und richtig, 40 mm ist etwas viel, Wilbers empfiehlt 25 bis 30%, bei 125 mm Gesamtfederweg wären das maximal 37,5 mm. Daher hatte ich auch 9 mm da unterlegt (mit U-Scheiben), und werde das auch wieder bei den Original-Federn machen.


    Der Grund für das ganze "da muss unbedingt ne andere Feder rein" scheint mir schlicht Gewohnheit zu sein. Es wurden lange Zeit in Japan durchweg zu weiche Federn verbaut, und die Umrüstung auf Wirth/Wilbers war da immer eine Verbesserung. Irgendwann haben die Japaner aber angefangen, die Fahrwerke ordentlicher (auf die schwere Langnasen-Kundschaft) abzustimmen; und dann ist der Wechsel nicht immer ein Vorteil.
    Hatte das auch schon bei einer alten CB-Four, dass die Wirth-Federn überhaupt nichts brachten, und erst nach dem zweiten Austausch bekam ich dann die richtigen. So ganz blicken die also nicht (immer), was die machen.


    @Sholloman, man schiebt beide Federn hintereinander auf den Stiel, und markiert die Grenze und Oberkante.
    Dann drückt man die Federn mit einem Rohr z.B. 10 cm zusammen, und misst den Abstand von der neuen zur alten Grenze. Der war bei mir 5 cm, d.h. beide Federn sind jeweils 5 cm eingefedert - sind also gleich hart. Ok?

    Habe anläßlich eines Gabelservice einmal die Wilbers Federn, die der Vorbesitzer montiert hatte, mit den Honda originalen verglichen.


    Dazu die (längere) Wilbers und Honda Feder hintereinander auf einen Besenstiel geschoben, dann mit einem Rohr zusammen geschoben und gemessen, wie weit sich die eine und die andere bewegt. Man bekommt damit nur Werte relativ zueinander, aber das ist ja auch interessant.
    Ergebnis:

    • In dem (weichen) Bereich der Wilbers, wo sich vor allem der eng gewickelte Teil zusammendrückt
      > beide Federn gleich
    • Dieser Bereich endet nach gesamt 140 = pro Feder 70 mm, dann liegen die Wilbers-Windungen an
      > nur der harte Teil federt
    • Die Wilbers Feder wird beim Einbau 40 mm vorgespannt (22 mm Überstand, 18 mm Stopfen)
    • Negativfederweg bei Wilbers ist ~40 mm; dann ist sie insgesamt 80 mm eingefedert
      > Der weiche Bereich ist beim Rollen schon aufgebraucht, man fährt stets im harten Bereich

    Die Wilbers würde nur "progressiv" wirken, wenn der weiche Bereich etwas härter, oder länger wäre.
    So wirkt sie einfach etwas härter als die Honda-Feder.
    Meine Folgerung - ich baue die originale Feder wieder ein, die ist ja auch zweistufig, aber der "Umschaltbereich" liegt im stärker eingefederten Zustand > so macht das Sinn.


    Federn_3727.JPG

    Einwandfrei, gleichmäßige graue Schicht (Teflon?), oben und unten.


    Auch sonst alles piccobello, nur die Simmeringe sind schwergängig, als ob das Gummi am Stahl klebt, offenbar ist das mit der Zeit so eingelaufen, dass die Auflagefläche größer wird.
    SKF verspricht weniger Reibung und selbstschmierenden Werkstoff, bestelle ich nun.


    Habe bei der Gelegenheit auch mal die Federn Wilbers-Honda gemessen, siehe neuen Thread.

    Hatte einen ähnlichen Gedanken, aber in Stahl:
    Alte Nuss zu einem Pyramidenstumpf-Dreieck geschliffen.
    Dann diesen Dreizack mit dem Wagenheber in den Kolben-Kopf gedrückt - und voilà schon gingen die Schrauben raus.
    Das nötige Drehmoment war auch nur einen Tick größer als zum Durchdrehen des Dämpferkolbens vorher.
    Da hat die Schraubensicherung ihren Job schon so gemacht, wie sich der Erfinder das dachte.
    Nur dass man sie an der Stelle tatsächlich nicht bräuchte.


    NTV_Gab4_223506.jpg

    @knallfrosch, morgen war schon gestern, also heute is übermorgen :)
    Für 99 E aus der Welt? - Dann hat man eine gebrauchte Gabel, mit ungewissem Zustand, die man dann auch erstmal zerlegen darf.


    @Michael RC31 - Der Besenstiel dreht sich da ohne viel Kraft durch - was sollte ihn auch groß festhalten?
    Der Kolben oben ist kreisrund, ohne Kanten oder Nuten.
    Ich sags nur ungern, aber so gaaanz durchdacht ist die Konstruktion nicht; bei anderen Bikes (u.a. Suzuki) erinnere ich mich, dass da ein Steg oben war, sodaß man den Kolben mit einem (spezial-) Werkzeug kontern kann.
    Werde es noch einmal mit Exopy-Kleber und einem Alu-Dorn versuchen, danach dann die Schraube ausbohren / fräsen. Pfff