Beiträge von pistolingo

    Meines Wissens wurde in den letzten Jahren kein neuer Pass gebaut, daher kennt man sie nach einigen Jahren ja doch alle ;)
    Für den kurzen Motorradurlaub sind die Alpen schon eine der besten Adressen. Andere Länder haben auch schöne Straßen, aber die Anreise ist für eine Woche Urlaub meist zu lang.
    Was mich allerdings schon reizen würde wäre eine Tour mit weniger Tageskilometern, dafür aber hohem "offroad" bzw. Schotteranteil und damit verbundener "Einsamkeit". Eine WR250R dafür hätte ich ja, nur langstreckentauglich ist die derzeit alleine schon wegen des Tankvolumens nicht. Und die An- und Abreise wird dann natürlich wieder komplizierter :(

    Schwere Frage, definitiv nicht An- und Abfahrt :D
    Rein vom Anschauen sind die Alpen ja schon nicht schlecht, aber vom Fahrerischen her sagen mir vor-sich-hinschlängelnde menschenleere Straßen mehr zu als vollgestopfte Kehrenpässe. Leider lassen sich in den Alpen langweilige Verbindungsstraßen manchmal nicht vermeiden, was bei 30 °C auf vollgestopften Straßen im Schleichtempo nicht gerade Spaß macht.

    Huch, eigentlich wollte ich ja vor Jahren schon etwas zu den Reifen gesagt haben.
    Vier oder Fünf (und halb) Sätze habe ich verfahren. Je nach Einsatzgebiet mit mehr oder weniger Laufleistung.
    Die Geringste war bei einer Tour in die Pyrenäen. Da musste ich vorzeitig nach nicht mal 4000 km wechseln, da ein längeres Stück ohne gute Reifenhänderaussichten bevorstand und der Reifen schnell abgebaut hat. Vorne und hinten waren da beide schon seitlich am Profilstrich, aber nicht blank. Pyrenäenasphalt eben...
    Die Längste war auf dem Weg nach Indien. Da habe ich in Pakistan auf den zweiten mitgenommenen Satz gewechselt, wenn ich mich recht erinnere bei etwa 12 oder 13 tkm (als kleines Schmankerl im Anhang neben dem Wechsel auch noch ein Bild einer späteren, ungeplanten Übernachtung in Indien an der "Straße" - es wurde mir zu dunkel zum Weiterfahren ;) Bis morgens um 6 kam keine Menschenseele vorbei :sleeping: ).


    Ansonsten habe ich die auch mal durch den Winter gefahren ohne viel Kurvenjagd. Am Ende sind es so um die 6-7000 km geworden.
    Ich muss sagen es ist gemischt. Auf trockener Straße keine Probleme und soweit ich mich entsinne gab es keine brenzlichen Situationen. Bei Nässe schon einige. Auf manchen Belägen auch bei Nässe ganz okay, auf anderen gefühlt wie Glatteis. Ohne Testbremsung schwer einzuschätzen.


    Mein Fazit: Für gemäßigtes Fahren (z.B. zum Pendeln mit gemütlicher Abendrunde) okay und dann vermutlich schon ein Stück günstiger als "Topmodelle". Bei nasser Straße mit Vorsicht zu genießen (Die letzten zwei Sätze T30 Evo waren definitiv ("um Welten") besser...). Trocken kommt man aber auch mit den Maxxis bis zur Raste / Auspuff / Seitenständer.

    Hier grob die Tour die geplant war. Allerdings ging es mangels Profil und schlechtem Wetter am letzten Tag nicht durch Lichtenstein, sondern 1100km über den Fernpass auf die A7 bis zur Heimat.
    Gefühlt war es der Anfangsteil der Route durch Frankreich gegen Süden, der den Reifen richtig zugesetzt hat, da sehr viel scharfer grobkörniger Belag und enge Kurven :thumbsup: .

    Oder auch schon vor 7 tkm

    Zur Info: Keine Rennstrecke, aber hauptsächlich in der Eifel unterwegs gewesen ^^


    Bei mir war heute nach 5900 km hinten wieder Tauschen angesagt. Dieses mal waren es aber wohl die 5000 km Alpen, die zugesetzt haben. Wobei man sagen muss, der Reifen war nach 4000 km schon grenzwertig vom Profil her. Daher bin ich ab da etwas gemütlicher gefahren, um nicht auf Fäden zuhause anzukommen. Wenn man bedenkt, dass mit dem 110/70 vorne mein Tacho schon 10 ~ 15 % Vorlauf hat, dann sind die Reifen schon relativ schnell weg. Vorne habe ich an den Flanken sogar noch minimal Luft zum Prüfstrich, daher kann der noch etwas drauf bleiben. Der Dunlop Streetsmart 150/70 den ich mal mangels alternativen in den Pyrenäen habe montieren lassen hat unter ähnlichen Bedingungen 10 tkm mitgemacht. Dafür war der aber auch nicht so vertrauenerweckend :thumbsup:

    Das sind ja beste Voraussetzungen für einen Selbsttest, vorausgesetzt ich bekomme doch noch einen Satz für den angepeilten Preis.
    Ich würde dann jedenfalls in einiger Zeit meine Erfahrungen berichten, falls es sich ergibt :)


    Gruß
    pisto

    Hat denn jemand diese Paarung tatsächlich mal erfahren (Andreas?)? Die Unbedenklichkeitsbescheinigung (natürlich für meine NTV) habe ich mir heute besorgt (was den Support angeht ist Maxxis kaum zu schlagen :thumbup: ).
    Ich wollte mir eigentlich in den nächsten Wochen einen Satz drauf ziehen, sobald die 10 Jahre alten BT45 runter sind (das dauert aber komischerweise länger als erwartet :whistling: ). Allerdings ist es gar nicht so einfach an einen günstigen Satz (um die 100€) zu kommen. Kaum bestellt wurde auch direkt wieder storniert, da angeblich nicht lieferbar (im Shop aber mit 1-3 Tagen angegeben).


    Bezüglich Maxxis habe ich vor einiger Zeit mit einem Satz MA-PD auf einer R1150GS eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Außer, dass ich in Italien in einer Kurve auf Schotter auf die Fresse geflogen bin (das wäre an der Stelle mit jedem Reifen passiert), gab es eigentlich nicht viel auszusetzen. Angefahren bis zum Rand, ab und an kratzte auch mal die Raste und gehalten haben die nur unwesentlich kürzer als die anderen Paarungen die ich auf der GS gefahren bin (Metzteler Tourance [kippelig in starker Schräglage] und Tourance EXP, Heindenau K76 [leider ungleichmäßige Abnutzung], Dunlop TR91 [unauffällig gut], Michelin Anakee 3 [Lieblingsreifen, aber nur da ich zwei Sätze für 144€ ergattern konnte]). Ich möchte aber erwähnen, dass ich eigentlich nur fahre wenn es trocken ist. Ist es doch mal Nass, dann fahre ich sowieso wie auf rohen Eiern :wacko: .
    Von der M6102/M6103 erwarte ich mir etwas weniger als von den MA-PDs, schlicht aus dem Grund, dass die MA-PDs eine neuere Entwicklung sind. An der NTV sollen die Reifen hauptsächlich auf der Autobahn geradeaus fahren, viel mehr brauche ich derzeit nicht.


    Gruß
    pisto