Beiträge von Frithjof

    Wenn das Blinkerelais aausgebaut ist können die Blinker nicht blinken, da das Blinkrelais für das "geht, geht nicht, geht, geht nicht" der Blinker sorgt. Vielleicht ist doch das Benzinpumpenrelais ausgebaut....
    Und wenn ich nicht völlig schief liege hat die Ente keinen Magnetschalter am Anlasser sondern einen Freilauf und der Anlasser wird über das Anlassererelais rechts neben der Benzinpumpe (bei der 30A-Sicherung) gesteuert....

    Moin Jannik,


    das erinnert mich an meine Suche: "Kein Zündfunke nach Winterpause" , alles gecheckt und trotzdem lief sie nicht.
    Die Sicherung für Zündung / Ignition ist zwischen den Stummeln im Sicherungskasten, ich meine die dritte von oben links mit 10Ampere.
    Was mich wundert: im ersten thread schriebst Du, daß Blinker funktionieren, dann weiter unten, daß das Blinkerrelais klackert, der Blinker aber trotzdem funktioniert. Blinker- und Benzinpumpenrelais sind direkt nebeneinander befestigt. Vielleicht ist es doch das Pumpenrelais?
    Hat sie auf dem vorderen und / oder hinteren Zylinder Zündfunken?
    Fördert die Benzinpumpe?
    ABER: gerade lese ich im ersten Beitrag von Dir, daß der Anlasser nicht dreht! Ist das immer noch so? Dann überprüfe doch mal beide Massekabel, die Befestigung des roten Kabels an Batterie und Anlasser, den Ladezustand der Battterie beim Starten und als letztes würde mir dann tatsächlich doch wieder der Seitenständerschalter einfallen. Die 91er Ente dreht den Anlasser auch bei Killschalter auf OFF, aber nicht wenn der Seitenständer ausgeklappt ist oder der Schalter defekt ist...


    Viel Glück beim Suchen und Finden! Meine Erfahrungen hier sind durchweg positiv.


    Schöne Grüße


    Frithjof

    Genau, Michael. Ich habe heute den defekten Impulsgeber zerlegt, da knallfrosch schrieb, das es eigentlich ein singlecoil sei. Damit konne ich etwas anfangen und will mal sehen, wie sich der zweite, heile Impulsgeber in Verbindung mit einer Cigarboxgitarre am Gitarrenverstärker verhält...
    Nachdem ich mich über Spulenimpuls- und Hallgeber bei wikipedia (das übersteigt zum Großteil schon mein Stromverständnis) belesen hatte ging es mit Pucksäge, Hammer und scharfem Schraubendreher an den Schraubstock... Innen habe ich eine sehr lose mit dünnem Draht gewickelte Spule gefunden, die nochmal mit einer Art Seide umwickelt war. Durch die Spule führt der Metallkern, den man auch von außen sieht. An der Unterseite des metallenen Spulenhalters ist ein Magnet angedockt.
    Der defekte Impulsgeber war auch innerlich ölfeucht, die Gummidichtung, durch die die beiden Kabel führen, sehr lose und irgendwie kleiner als am anderen. Vermutlich hat das zum Tod des Teils geführt. Das Gehäuse ist aus einem Bakelitartigen Zeugs, das fies splittert, sehr viel Zerstörkraft erfordert und dann quer durch die Werkstatt fliegt...

    Nach der Beseitigung der Startprobleme hält die ersten knapp 100km der O-Ring 18,7x2,6mm aus dem Sanitärzubehör für 2,50€ á 5 Stück dicht. Ich habe ihn ohne Flüssigdichtung eingebaut. Die Temperatur bleibt niederig, auch nach 10 Minuten im Stand. Allerdings ist es draußen bei uns mit ~ 10°C noch nicht soooo warm. Bin mal gespannt wie es dann im Sommer nach einigenKilometern BAB-Vollgas mit anschließendem Stop an der roten Ampel ist....

    Moin moin,


    die Ente fährt wieder nachdem ich einen gebrauchten Impulsgeber eingebaut habe.
    War auch gar nicht so schwierig bis auf das Abbauen des Auspuffs in einem Stück; hier oben nennen wir es viggeliensch, woanders vielleicht kompliziert oder tricky.
    Die Anzugsdrehmomente habe ich bei bp77 auf der NTV-Seite gefunden, danke für Deinen Beitrag von vorhin, Knallfrosch. Die Impulsgeber habe ich mit Schraubensicherung mittelfest eingebaut. 23 Nm für die Hohlschraube finde ich persönlich viel, da ich aber sowieso in Ermangelung eines "kleinen" Drehmomentschlüssels mit Gefühl (oder selener mit Federwaage) arbeite, kann ich da keinen genauen Wert sagen. Krümmerschrauben sind mit Kupferpaste und eher wenig Kraft angeschraubt. Richtiger Sitz des Reduzierstücks und des O-Rings der Ölsteigleitung ist kontrolliert (Starten mit Killschalter in "Off"-Stellung lässt Öl sprudeln bei nicht fest angezogener Hohlschraube).
    Nach wegen Sturm nur kurzer Probefahrt gestern sprang sie heute wieder problemlos an und lief so auch etwa 80km durch das Wendland. Bis der zunehmende Regen mich wieder nach Hause trieb. Die Kupplungsdichtung ist dicht (hatte doch die Neue eingebaut) und auch sonst funktioniert alles wie vorher.


    Hat jemand unter den Elektrikwissenden von Euch eine Idee warum so ein Impulsgeber über einen milden Winter einfach so stirbt, sich für einen Nachmittag überlegt problemlos zu funktionieren und dann endgültig das Zeitliche segnet?


    Allen Ratgebern noch einmal ein herzliches Dankeschön! Und wenn es mit den Familienterminen passt werde ich mich in Drangstedt einmal persönlich vorstellen.


    Schöne Grüße


    Frithjof

    Moin moin,


    heute Nachmittag habe ich den Kupplungsdeckel abgenommen und die Impulsgeber ausgebaut. Durchgemessen, das Ergebnis bleibt gleich: der mit den gelb/gelbweißen Kabeln hat einen Widerstand von ca. 450 Ohm, der blau/blauweiße hat keinen Durchgang. Es ist kein Kabeldefekt, auch kurz vor dem Eingang ins vergossene Gehäuse ändert sich nichts an den Werten.
    Morgen mal alles schön machen, säubern und dann zusammenbauen.


    Kennt jemand die Anzugsdrehmomente von:
    - Befestigungsschrauben Impulsgeber
    - Kupplungsdeckelschrauben
    - Überwurfmutter Ölsteigleitung meine ich mich zu erinnern 15-20Nm.
    Habe kein Werkstatthandbuch und keine Reparaturanleitung zum Nachschauen.


    Krümmerschrauben gingen problemlos ab, ebenso die Auspuffschrauben. Habe ich als ganzen weggeschoben, so daß ich an den Kupplungsdeckel kam. Ohne Abbau des bzw. Lösen des Auspuffs scheint es mir unmöglich, zumal beim Zusammenbau genau auf das Reduzierstück mit Dichtring zur Ölsteigleitung und diesen Druckpinöpel von der Kupplung geachtet werden sollte (DANKE für den Hinweis roso!).
    Die alte Dichtung sieht so gut aus, ich überlege tatsächlich sie dran zu lassen... (Könnte ja mal Sonntag morgens ohne Auspuff auf Dichtigkeit prüfen :) )


    Bin ja mal gespannt, ob sie dann läuft... Dauert aber noch ein wenig, da ich noch neue Zündkabel verlegen will und einmal grob durchschaue, ob sonst noch was zu tun ist wenn ich die ältere Dame schon so nackich habe.


    Schöne Grüße


    Frithjof

    Moin moin an Alle,


    die Fehlersuche schreitet voran. Mit rosos Hilfe habe ich mittlerweile verstanden, was diverse Vorposter von mir wollen bzw. wie ich das Vorgeschlagene messen kann. Nix für ungut, Leute, einiges hat meinen elektrischen Verstand einfach überfordert... Und daß bei Miraculix' Zündeinheitsgrafik sich Handlungsanweisungen auftun, wenn ich sie als angemeldeter Forumsnutzer anschaue, da musste ich auch erst einmal drauf kommen. Vielen Dank Euch allen!
    Momentan bin ich noch am Messen und grenze im Moment leider auf die beiden unwahrscheinlichsten Ursachen CDI oder Pickups ein. Ich halte Euch auf dem Laufenden.


    Schönen Sonntag


    Frithjof

    Moin moin,


    die Ente läuft immer noch nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß vom Lenker -sprich Killschalter, Zündschloß und Sicherungen- der Strom korrekt zu Zündspulen und zur CDI fließt.
    Dann bin ich mit meinen Elektro- und Meßkenntnissen aber auch bald am Ende insbesondere was die Funktionen der CDI betrifft, daher bitte nicht falsch verstehen, wenn ich erneut nachfrage. Es ist keine Faulheit sondern zum Großteil schlicht Unkenntnis.


    An der CDI liegt am 6 Pin-Stecker am schwarzweißen, am blaugelben und am gelbblauen Kabel Strom an. Beide Zündspulen haben bei eingeschalteter Zündung an schwarzweiß und blaugelb bzw. hinten gelbblau Dauerplus. Von der CDI sollte dann über die beiden blaugelb/gelbblauen Kabel ein Masseschluß erfolgen damit über Zündkerze gezündet wird. Das heißt, das an der CDI (und fortgeleitet an den Zündspulen) an diesen beiden Kabeln die Spannung von ca. 12V auf 0 V sinken sollte, oder sehe ich das falsch?
    Wenn dies so ist, beginnt hier das Problem, da die Spannung gleich bleibt bei 12V.


    Die Benzinpumpe pumpt nicht, funktioniert aber, wenn ich sie direkt an die Batterie anschließe.
    Kann es das Benzinpumpenrelais sein, das die Probleme verursacht? Das war aus der Gummihalterung gerutscht und lag wohl seit Urzeiten auf der Schwinge rum. Wenn ja, kann ich da etwas messen oder überbrücken? Und wenn, wie?


    Nochmal zur CDI. Die nicht stromführenden Kabel am 6PinStecker grünweiß, grün und rothellgrün bekommen beim Starten einen "Impuls", die Spannung steigt kurz an auf 3-8V. Dasselbe passiert bei den 4 Kabeln, die vom Impulsgeber kommen. Ist das so korrekt?


    Nach meinem Verständnis bringen Kupplungsschalter, Leerlaufschalter und Seitenständerschalter 12V auf die Leitungen, die von der CDI das "Massesignal" auf die Zündspulen leiten. Stimmt das so? Wenn ja, dürfte bei eingeschalteter Zündung kein Strom von diese Schaltern zu den Zündspulenkabeln fließen. Ist das richtig? Wenn also doch Strom fließt, liegt es am jeweiligen Schalter?


    Nochmal an die fleißigen Antworter: ich verstehe die Materie nur bedingt und versuche in einfachen Worten auszudrücken, was ich als elektrisch eher Unbedarfter in diesem Bereich glaube zu verstehen. Das heißt aber auch, das Antworten möglichst einfache Anweisungen enthalten müssen, wenn ich sie verstehen und umsetzen soll.


    Vielen Dank für das Verständnis und die Unterstützung


    Frithjof

    Noch eine Frage:
    Baujahr 89, Stummellenker, Anlasser dreht wenn Lenkerkillschalter aus AUS.
    Bei eingelegtem Gang, eingeklapptem Seitenständer und nicht gezogener Kupplung dreht Anlasser nicht. Ist ja korrekt. Wenn ich die Kupplung ziehe, dreht er.
    Bei eingelegtem Gang, ausgeklapptem Seitenständer und gezogener Kuplung dreht der Anlasser auch nicht, obwohl die gezogene Kupplung ein Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ja verhindern würde. Ist das so normal bei den Enten oder Teil der Lösung meiner Probleme?
    Meine Favoriten sind im Moment Seitenständerschalter und CDI.

    Guten Tag,


    schade, die Verkleidung bleibt noch ab, da das Problem heute wieder aufgetreten ist. Anlasser dreht, kein Zündfunke. NEU ist, dass die Benzinpumpe nicht klickert, also vielleicht doch die Zündbox wie Michael schrieb?
    Werde nachher nochmal alle Steckkontakte prüfen und dem Seitenständerschalter noch einmal Aufmerksamkeit schenken. Den habe ich gestern nämlich als letztes angebaut, bevor ich sie in die Garage fuhr (meine ich zumindestt) und mich familiären Aufgaben widmen musste.


    Schade, aber besser zuhause auf dem Hof als unterwegs....


    Hat jemand unter Euch Ahnung, wie/ob ich die Impulse der CDI an die Zündspulen mit einem digitalen Multimeßgerät messen kann? Das müsste der 6-polige Stecker an der CDI sein, oder?


    Ist jemand in der Nähe Wendland / Salzwedel / Lüneburg, der eine CDI liegen hat und leihweise zur Verfügung stellt? Vermutlich muss doch mal ein Teileträger in die Garage...


    Schöne Grüße


    Frithjof

    So Verkleidung ist ab, alle Steckkontakte gelöst, geWDpfirsicht und wieder zusammengesteckt. Startversuch: nichts, außer Anlasser. Keine Funken, vorne wie hinten. Batterie schon fast wieder leer georgelt.
    Kaffee trinken, Forum gucken.
    Bevor ich sie für heute in die Garage schiebe noch ein letzter Versuch, ein müdes Anlasserdrehen und auf einmal: brumm-quak, sie läuft. Mistbock, elender.
    Ursache? Vielleicht Steckkontakt des Impulsgebers, vielleicht Weiterleitung Killschalter an einem der Steckkontakte. Kriechöl braucht vielleicht auch ein paar Minuten. Knick im schlampig in der Verkleidung verlegten und mit Kabelbindern festgezurrtem vorderen Kabelbaum? Eine Mischung aus allem?
    Heute geht sie jetzt erstmal in die Garage, dann wird sie in den nächsten Tagen einigermaßen straßenfähig ohne Verkleidung zusammengebaut und dann soll sie erstmal wieder zeigen, daß sie zuverlässig ist...


    Euch allen vielen Dank und liepe Grütze


    Frithjof

    So, erst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge, die leider noch nicht zu einer laufenden Ente führten.


    Heute Morgen war mal Zeit, die ganzen Tips abzuarbeiten:
    -Stecker von CDI und Pickups gezogen und weder draufgesteckt.
    -Gemessen an Hauptstecker CDI: SchwarzWeiß, 2xBlauGelb (auf einem Pin) und GelbBlau Batteriespannung; GrünWeiß, Grün, RotMint ohne Spannung.
    -Startversuche mit Starthilfekabel von Golf 3 Diesel (Ladespannung 14,43V) ohne Zündfunken an allen 4 Kerzen.
    -die Zündspulen haben weiterhin 12V auf beiden Kabeln, die dort jeweils hinführen.
    -Sprit ist immer noch da.
    -Sie hat genug Öl.
    -Der Anlasser dreht munter, so daß ich Magnetschaler und Relais ausschließen würde.
    -Hinterrad im 5. Gang mehrmals gedreht.
    -Keine Reparaturen im Winter.
    -Massepunkte abgebaut, kontrolliert und wieder montiert.


    Was ich nicht weiss: wie messe ich laut WHB die Widerstände am 4-P-Zündgerätestecker ( da kommen die Kabelfarben Gelb, WeißGelb, Blau und WeißBlau bei mir an)?


    Was ich heute noch tun werde: ES-Verkleidung komplett abbauen, um den vorderen Kabelbaum und die Steckverbindungen, die sonst im Lampentopf wohnen, zu checken. Und um einigermaßen freie Sicht auf den Kabelverlauf der Impulsgeber zu haben.


    Sonst noch Vorschläge zum weiteren Vorgehen?


    Schöne Grüße


    Frithjof

    Mal den Hauptstecker der CDI und des Pickups abgesteckt und wieder drauf?
    Mal trotz neuer Batterie mit Starthilfekabel versucht?
    Versuch mal an der CDI während des Starts die Spannung zu messen.... die CDI hat die Eigenart unterhalb einer betsimmten Spannung einfach nicht mehr durchzuschalten.

    Alles gemacht: Stecker von CDI sieht aus wie aus dem Laden, seit gestern alle Startversuche nur mit der 75Ah-Batterie aus meinem Golf Diesel,.... Spannung an CDI gemessen habe ich nicht, beim Starten liegen an den Batteriekabeln 11,5V an, das sollte der CDI reichen.


    Vermutlich schlechtes Elektrokarma in der Mopedgarage, das MZ-Gespann zickt auch und will seit dem letzten Vollmond keinen Funken produzieren. Oder es ist ansteckend...

    wie hast du den Killschalter überprüft?

    Aufgemacht, eine Lötstelle hat 12V, in Runposition haben beide Lötstellen 12V, also schaltet er.



    Woher weißt du, dass Benzin ankommt und das kein Zündfunke da ist

    Weil die Kerzen feucht werden und bei ausgebauten Kerzen Benzin-Luft-Gemisch austritt.

    Benzin ist aus 12/2018, Lufi ist frei und sauber, kein Zündfunke auf allen 4 Kerzen.

    Ob auch eine der Sicherungen beim 89er Modell eine Rolle spielt, keine Ahnung, bis wohin es deine bisherigen Messungen bei einem Defekt beeinflussen konnte?
    Marderschaden hast keinen?

    Sicherung für Zündung ist gewechselt und gemessen und Marderschaden habe ich auch keinen.


    Bin ratlos und drohe ihr mit Fahrzeugwechsel und Teileverwertung...

    Moin moin Gemeinde,


    dieses Frühjahr will die Ente BJ89 nicht. Bis Dezember ist sie problemlos gefahren. Anlasser dreht. Benzin kommt an, aber sie hat keinen Zündfunken.
    Also habe ich mich auf Ursachensuche gemacht: neue Yuasa-Batterie, neue Kerzen, Steckkontakte gereinigt und geWDpfirsicht.
    Killschalter durchgemessen, in Ordnung.
    Bei eingelegtem Gang habe ich am Steckkontakt zum Seitenständerschalter 11,56V an den äußeren der 3 Pins. Wenn im Leerlauf, dann nur an einem Pin. Also funktioniert der Leerlaufschalter. Ist etwas wenig Volt, sollte aber nichts machen, oder?
    Seitenständerschalter funzt auch, denn er sendet bei ausgeklapptem Seitenständer an den Kupplungsschalter besagte knappe 12V. Selbst wenn der Kupplungschalter nicht funktionieren sollte, müsste dann bei eingelegtem Leerlauf und eingeklapptem Seitenständer Zündfunke vorhanden sein, oder?
    An den Zündspulen liegt Strom an, also sollte auch die gewechselte Sicherung im Sicherungskasten in Ordnung sein, oder?
    CDI und ihre Kontakte sieht jungfräulich aus, ihre Abfrageroutine LL-Schalter, Seitenständerschalter und Kupplungsschalter scheint in Ordnung zu sein.
    Startversuche mittlerweile nur noch mit Batterie aus Golf 3 Diesel über Starthilfekabel direkt an die Batterieanschlußkabel der Ente angeschlossen. In das so leer gewordene Batteriefach passen zwei Flaschen Flensburger Pilsener:-)).
    Bin mit meinen Elektrokenntnissen jetzt am Ende.
    Hat jemand von den Elektrolurchen unter Euch einen Tip, was ich noch machen und mit meinem Feinkostalbrecht-Digitalmeßgerät messen kann?
    Danke im Voraus und schöne Grüße aus dem wilden Osten Niedersachsens


    Frithjof

    Moin moin tosamm,


    habe jetzt O-Ringe der Größe 18,7x2,6mm gefunden, passen, sofern sie etwas vorgewärmt werden. Werde den Flansch dann mit Dichtungsmasse montieren und weiter bebachten (und sicher irgendwann hier auch Erfolg oder Mißerfolg melden). Vermute mal, daß das Hartplasteteil mit den 30 Jahren schrumpft, die Verstärkungsringe aus Metall in den Schraubenlöchern nicht und so "Spiel" ensteht, das Kühlwasser und somit auch Druck entweichen lässt...

    Warum nicht beim Honda-Händler holen?

    Weil der nächste freudliche Hondahändler 50km weit weg ist und von alten NTVs eher weniger Ahnung hat und für Kleinteile Mindermengenzuschläge berechnet und überhaupt...


    Schönen Abend und Grüße


    Frithjof

    Moin moin zusammen,


    das Wecken aus dem Winterschlaf ist dieses Jahr etwas mühsam, vermutlich Batterie platt ( Anlasser dreht, Benzinpumpe pumpt, aber kein Zündfunke). Bei der Ursachensuche Tank abgenommen, Lufi-Gehäuse weggebaut und warum auch immer an den Kühlmittelschlauch gekommen, der nach rechts vom Kühlmitteleinfülldeckelhartplastikgehäuse wegführt. Und prompt kommt an dem Flansch zum Thermostatgehäuse Kühlflüssigkeit raus. Oh ha, denke ich, Plastegehäuse gerissen. Und erklärt damit, dass seit letztes Jahr die Kiste immer so 'n büschen wärmer wird als normal und im Stand oder bei langsamer Fahrt auch schnell der Ventilator angeht. Trotz neuem Kühlmitteleinfüllgehäusedeckel. In der Scheune liegt noch ein Gebrauchteil, also abgebaut und siehe da: ein vollkommen verhärteter O-Ring kommt zum Vorschein. Teil an der NTV abgebaut, ebenfalls ein völlig verhärteter O-Ring statt des erwarteten Haarrisses. Jetzt werde ich mal nach passendem O-Ring beim Gas-Wasser-Schei...-Zubehör schauen und dann zusammenbauen in der Hoffnung, dass damit das Kühlmittel-Problem behoben ist.
    Meine Frage: hatte das schon mal jemand? Hab in der Forensuche nichts gefunden (allerdings auch nicht stundenlang gesucht).


    Schöne Grüße


    Frithjof

    Nachdem es bei uns im Wendland die letzten Tage zwischen -5 und -14C kalt war und die NTe das letzte Mal am 1. Januar bewegt wurde habe ich heute Nachmittag kurz entschlossen den Zündschlüssel aus dem Warmen geholt, bin in den Schuppen gegangen und habe versucht das Moped zu starten. Ergebnis: Lenkradschloss eingefroren, ließ sich aber beheben. Nach zwei-, drei-, viermal orgeln sprang sie ganz zaghaft an, durfte im Stand etwas wärmer werden und wurde durch eine kleine Runde ums Dörp belohnt. Eine recht frische Sache in Clogs und Fleecejacke ohne Helm... aber Spaß hat 's gemacht und ich freue mich auf die ersten Tage, die sicher frostfrei sind!

    So, die T30 evo sind drauf und ich habe für 240€ inkl. Montage, Wuchten, Altreifenentsorgung, Metallventile bei Radanlieferung (Ein-/Ausbau mache ich lieber selbst) ein vollkommen neues Motorrad.
    Die übernommenen Lasertec bin ich auf mehreren Maschinen gefahren und hatte nie Probeme damit.
    Aber jetzt, kein Vergleich: kein Shimmy zwischen 90 und 70km/h beim Ausrollen lassen; sehr schnelles Einlenken, ich falle beinahe in die Kurve, wenn ich nur dran denke; kaum Aufrichten beim Bremsen in Kurven; späteres Anbremsen und früheres Herausbeschleunigen aus Kurven.
    Gewöhnungsbedürftig ist, dass mir das Vorderrad sehr schnell einlenkt und mir so das Gefühl gibt, das Hinterrad würde einen größeren Radius fahren oder driften wollen. Tut 's aber nicht. Das passt dazu, dass der Angstrand am Hinterrad deutlich schmaler ist als am Vorderrad.
    Im Kreisverkehr linke Fussraste problemlos auf dem Boden ohne Unsicherheitsgefühl (wo ist der nächst erreichbare Kreisverkehr, den man rechts herum fahren kann?).
    Schotter kein Problem, sandiger Feldweg ebenso problemlos wie Kopfsteinflaster oder feuchte Wiese.
    Jetzt muss ich nur noch auf nass und kalt warten.
    Die weiche Gummimischung sammelt Steinchen auf und lässt sie klöternd an den Schutzblechen wieder los. Bin mal gespannt wie lange die Reifen halten (da fällt mir ein, dass ich nach dem Tachostand schauen wollte).
    Der Vorderreifen hat weniger Umfang als der Vorgänger, daher wird der Tacho etwas voreilen und der Reifen sieht im Schutzblech etwas verloren und sehr klein aus.
    Fazit: hätte ich das vor drei Jahren gewusst, hätte ich die Lasertecs kaum gebraucht verkauft.... Erfahrung macht schlau.
    Schöne Grüße
    Frithjof