Beiträge von classicrider

    Also, erstmal herzlichen Dank für Eure Post’s! Für mich ein Beweis, dass dieses Forum wirklich aus tollen Leuten besteht.


    Vielen Dank auch für die Hilfsangebote. Für mich war es wichtig, mich einmal mit anderen auszutauschen. Da ich neben meinem Hobby aber wichtigere Lebensaufgaben habe, z.B. die Pflege meiner 92jährigen Mutter (zusammen mit meiner Frau, versteht sich), muss ich nach einer Lösung mit möglichst wenig Aufwand suchen.


    Was Gerhard aus Ulm (Askano) gepostet hat, entspricht eigentlich auch meinem Gefühl: Ich investiere wahrscheinlich nochmal in meine treue NTV, da weiß ich, was ich habe!


    Jetzt noch was zu den Leuten von bigpoint: Die sind wirklich gut, die Werkstattleute sind sehr erfahren (der Meister hat graue Haare) und machen nicht den Eindruck, dass sie nur auf das schnelle Geschäft aus sind. Die nahmen sich wirklich Zeit um die Maschine zu begutachten. Ich warte jetzt noch auf einen Anruf des Mechanikers, der sich das Ganze nochmal näher anschauen wollte. Ich werde Euch auf jeden Fall berichten, wie die Sache ausgegangen ist.


    Nochmal: Vielen Dank für Eure Reaktionen und Grüße aus der Pfalz!
    Hubert

    Hallo liebe NTV-Freunde! Wird Zeit, mich mal wieder zu melden.


    Um es vorweg zu sagen: Ich will hier nicht rumjammern, mich würde nur Eure Meinung/Euer Rat interessieren.


    Meine Revere ist Baujahr 1991, also aus den besten Jahrgängen des Modells, hat aber erst 65.000 km auf der Uhr. Vor gut einer Woche habe ich sie zur Speyerer Hondavertretung gegeben (bigpoint – sehr gute Leute), um ihr nach langer Zeit mal wieder eine große Inspektion zu gönnen. Sie steht, gemessen an ihrem Alter, noch gut da. Der erfahrende Werkstattmeister hat aber gleich erkannt, dass einiges daran zu machen ist. So muss z.B. ein neues Lenkkopflager rein. Heute rief mich der Mechaniker an, der sie gerade auf der Hebebühne hatte, und teilte mir mit, dass auch die Schläuche und Gummiteile porös sind und ersetzt werden sollten. Er wies aber auch darauf hin, dass es wegen des Alters der Maschine schwierig werden könnte, Ersatz zu beschaffen. Er will sich darum kümmern und mir in den nächsten Tagen Bescheid geben, wie aufwändig das Ganze sein wird.


    Ich selbst bin jetzt 71 Jahre alt, es ist also abzusehen, dass nach vielleicht vier oder fünf Jahren Sense ist mit Motorradfahren. Schon jetzt tun wir nach eineinhalb Stunden auf dem Moped Hüft- und Kniegelenke weh, ich muss dann eine Pause machen und dann geht es wieder. Die Problematik mit dem spitzen Kniewinkel auf der Ente ist ja allgemein bekannt.


    So wie ich die Sache abschätze, wird die ganze Prozedur wohl einige Hunderter oder gar einen Tausender kosten (ich bin leider kein Schrauber, so dass ich das selbst machen könnte).
    Ich überlege also: Soll ich sie so wie sie ist verkaufen? Wahrscheinlich gäbe es ja nur einen Spottpreis dafür, zu wenig als Grundlage für eine Investition in eine andere Maschine. Und eigentlich möchte ich das auch nicht. Die Alternative wäre, eben nochmal in die Reparatur zu investieren (und da kann ja noch einiges zwischenzeitlich auftauchen), in der Hoffnung, dann für die letzten Jahre „ausgesorgt“ zu haben. Mein Entchen ist mir, ehrlich gesagt, doch ziemlich ans Herz gewachsen, habe mich noch auf keinem anderen Motorrad so sicher gefühlt.


    Hat jemand einen Rat für mich?

    Also, erstmal vielen Dank für die Tipps! Ich werde in den nächsten Tagen die Spuren verfolgen. An Benzinpumpe habe ich auch schon gedacht und auch gleich mal in der Bucht und bei versch. Teilehändlern nach Ersatz geschaut: von 16 bis 248 € reicht da die Spanne! Bin verwirrt, aber ich denke, so mancher im Forum hat da vielleicht Erfahrung und einen weiteren Tipp, wo man ein günstiges Teil beziehen kann.
    Danke schon mal!

    Hallo Gemeinde.


    Heute ist mir passiert, was mir mit ihr noch nie passiert ist: meine gute, alte, treue, zuverlässige eNTe blieb stehen! Mitten in einem Kreisverkehr! 20 km von Zuhause! Motor aus, einfach so! Herzklopfen, Schweißausbruch, wütende Blechdosentreiber um mich herum. Den Anlasser geleiert, bis die Batterie schwach wurde. Dann ein Knall – sowas hatte ich noch nie gehört – und weiter nichts. Ich schob das Dickerchen in einen abgehenden Weg. Im Kopf rasten die Gedanken: Wo ist die nächste Werkstatt? Meinen Freund anrufen? (Wäre mir sehr peinlich gewesen, hat er doch schon früher einmal meine alte Yamaha und dann auch noch die alte Kawa auf den Hänger nehmen müssen.) Sprit? Notausschalter? War alles OK. Na ja, irgendwie wird es schon weiter gehen. ;( Resignierend und ohne wirklich Hoffnung dann doch noch einmal den Anlasser betätigt – und dann kam sie plötzlich wieder! Als ob nichts gewesen wäre! Jetzt nichts wie nach Hause, auf kürzestem Weg. Als ich sie dann im Hof abstellte, ließ ich sie noch etwas laufen und es war wie immer, lammfromm tuckerte sie vor sich hin. Irgendwie kam es mir vor, als ob sie grinste.


    Frage: hat jemand schon etwas ähnliches erlebt bzw. kann mir eine mögliche Ursache für den Ausfall nennen? Ich meine, wie kann ich ihr noch trauen, wenn ich die nächste größere Tour durch die Südpfalz und das Elsass angehe?
    Bitte schreibt mir mal!


    Danke und Gruß
    Classicrider Hubert