Beiträge von Kurvenguide



    Wenn du soviel Erfahrung hast, bist du natürlich die "übliche First-Steps-Checkliste" bei Fahwerksproblemen / Prndelneigung schon durchgeganen? Zusätzlich zu Reifendruck & Federbeinsetting:

    - LKL spielfrei und ohne Rastung in Mittellage?

    - Radlager wirklich spielfrei?

    - Radaufnahmen fest? Vorne an der Gabelfäusten und hinten die Zentralmutter?

    - HR-Schwinge spielfrei?

    - Reifen-Wuchtgewichte vorhanden?

    - Reifen mit sattem Hochenschlag, Standplaten oder Seitenwandbeschädigungen?

    - Federbein dicht?


    Wenn die Gabel & das Federbein in einem guten, nahe originalen Zustand sind, kann die Einstellung dort garnicht so falsch werden, das eine NTV bei 140km/h zum starken Taumeln anfängt

    Auch muss der Reifendruck deutlich danegen liegen das sie taumelt. Mit guten Reifen ist die NTV ein satt-stabikes Moped.


    Checkliste, Taumeln, Erfahrung..... oder nicht, aber diese Reifen würde ich GANZ SICHER sofort wechseln!

    Nur zur Info.


    ISO Class7, also die von mir genutzte ENV6, ist KEINE Renn-BF, welche viele Nachteile für das "normale Fahren" auf der Straße mitbringen:

    - sehr teuer.

    - deutlich erhöhte Tendenz zur Wasseraufnahme.

    - deutlich verkürzte Wechselintervalle, um die Performance-Vorteile zu haben & keine Schäden im Bremssystem zu riskieren.

    - Dichtungen alter Bremsanlagen, vertragen diese hochreinen BF, nicht immer gut.

    - Renn-BF ist deutlich zäher, um auch bei SEHR hohen Temps noch gut zu funktionieren. Davon sind ABS-Anlagen, im normalen Betrieb, garnicht begeistert.


    Die ISO Class7, sind ganz normale BF, für normale Wechselintervalle. Im Gegenteil, es wird sogar, eine leichte Verlängerung der Intervalle, als Möglichkeit empfohlen.

    Und wirklich teuer ist sie auch nicht!


    Ihre technischen Vorteile, generiert sie nicht aus einem hochreinen-wasserfreien Zustand, wie die BF, sondern aus einer leicht anderen chemischen Zusammensetzung.


    Ich empfinde sie, wie die damalige "neue 5.1".

    Mit allen mischbar, kann alles besser und ABS-Anlagen sind begeistert.

    Nur jetzt, neue Generation, noch besser und ihre Wirkung in ABS-Anlagen erfreut mich.


    Meine Mopeds und die Kumpelmopeds mit meinem Bremsenservice, fahren sehr viel in den Bergen, wo sehr heiße Brems-Anlagen, mit VR-Bremsscheibe die tief blau sind, keine Seltenheit sind.

    Und das fast wöchentlich und die Bremsanlagen müssen das "den ganzen Tourtag" aushalten. Sprich, spätestens nach dem 1ten Pass ist die Scheibe bunt und es kommen dann noch >10 Pässe.


    Und besonders die NTV kommt dabei etwas schneller an ihr Limit (wenn man will, kommt dabei jede Bremsanlage an ihr Limit), weil sie ja nur eine Scheibe vorne hat.

    Eine Passfahrt reicht und ich merke, wie die Brembo Rot, in ihrem oberen Hitzebereich kommen und etwas an ihrer Bissigkeit verlieren......dort unten ist alles knall-heiß!

    Trotzallem hatte ich noch nie Probleme seit DOT5.1, mit weichen oder deutlich veränderderten Druckpunkt.....das war vorher nicht immer so, besonders bei den Kumpelmopeds nicht.


    Auch ist es so, das man beim aggressiven Bremsen, die Viskosität der BF merkt.

    Ist die BF noch deutlich zäher, hat beim aggressiven Bremsdruckanlegen, die Bremskraft einen "anschwellenden" Charakter und die Hebelkraft, im Gegensatz einen abschwellenden....beide wirken wie "gedämft". Auch regelt dann eine ABS-Anlage ruppiger & langsamer.

    Ist die BF dann heiß, wird sie linearer/direkter.....das mag ich nicht.

    Mit DOT5.1 ist das weg, weil bei ihr die Viskosität konstanter bleibt (siehe Daten-Auszüge oben)



    Da die DOT5.1 für ABS-Anlagen, mit normalen Wechselintervallen entwickelt wurde, hat man die höheren Sidepunkte, gegenüber einer normalen DOT4 und muss nicht extra wechseln. Die 5.1 hat auch eine etwas geringere Tendenz zur Wasseraufnahme.


    Auch ist es so, das für ABS-Anlagen es schlechter ist, mit BF zu arbeiten, die eine erhöhte Kompressibilität haben, deshalb ist auch dort, eine DOT5.1, in der Regel, besser --> Druckpunkt wird etwas härter, besonders bei ABS-Mopeds (Regelung genauer).




    Seit ein paar Jahren, nehme ich allerdings verstärkt eine neue Generation von BF her, ISO Class7 Bremsflüsdigkeit.

    Dabei verwende ich Bosch ENV6, bei der steht sogar ausdrücklich drauf, das sie DOT3, DOT4, DOT5.1 ersetzt und übertrifft. In Summe verstärkt/verbessert sie die oben genannten Vorteile einer 5.1 nochmal. Ist absolut mischbar und sustauschbar mit DOT3, 4, 5.1.


    Und ganz besonders gut, funktioniert sie in ABS-Anlagen.....da sie auch, deutlich besser schmiert.

    ENV6 zwischen den Fingern verrieben, wirkt fast glipschig, viel mehr wie zähes Motoröl.

    Manche Zangen reagieren erstaunlich darauf, das die Kolben noch leichter gehen (moderne Brembo Radial).

    Und, alle ABS regieren positiv, mit höherer Regelfrequenz und mit smootherem Regelverhalten.....spürbar......auch im Auto.


    Da ich nur eine BF vorrätig haben möchte, verwende ich diese jetzt auch in der NTV. Und es wurde dadurch sicher nicht schlechter.


    Aber......wer dies anders sieht, bitte gerne!

    Mettet ist aber auch das was wir früher n Mickey-Maus-Kurs genannt haben, sehr klein und eng. Auf anderen Kursen wie z.B. Spa hätte er mit der NTV nur dem Abgasgeruch folgen können... Außerdem war die eine oder andere Aktion schon ziemlich grenzwertig. Bei Hobby-Veranstaltungen führen solche harten Manöver gar nicht so selten zu Abflügen.... das sind schließlich überwiegend keine Profis.


    ....und diese Ente, war nicht mehr ganz original (Gabel, Reifen, Bremsanlage), so weit ich mich erinnern kann.

    Super ausfürliche Antwort !!! Ich fahre neue BT45 ... Ja, es war meine erste Vollbremsung in diesem Jahr mit Schrecksekunde :|


    BT45 ist kein schlechter Reifen, aber kein Spizenreiter beim Vollanker.


    Wenn deine Bremse schon lange keine Vollbremsung mehr gesehen hat, also die Bremsklötze schon lange keine Hitze mehr hatten (besonders bei standard organischen Bremsklötze), können sie verglast und stumpf sein!

    Das heißt, auch durch regelmäßiges Vollanker üben, wird nicht nur der Fahrer besser, sondern auch die Bremsen besser oder bleiben fit.

    Starke Bremsungen mit deutlicher Hitze "reinigen" die Klötze und halten diese griffig!


    Bei Ente-Tunen für mehr Brems-Performance, musst du auch die Gabel verbessern!

    Die bessere Bremse, rammt sonst noch stärker die Gabel auf Block.



    Ich kenne Moped mit sehr guten, sehr performanten Erdankerbremsen, auf denen unerfahrene und ungeübte Fahrer drauf sitzt.....selbst mit ABS .....und haben alle Hände voll zu tun, mit heftigen Adrenalin-Schüben und Unwohlsein....das sie in <50 Meter zum Stehen aus 100km/h kommen. Manche brauchen deutlich über 60 Meter!


    Das heißt, gute Bremse, mit guter Gabel, hilft nur wenn der Fahrer übt.


    Servus Sven.


    Du hast hier viele gute Ratschläge und Angebote bekommen, welche durchaus deutlich unterschiedlich, vom Schrauberanspruch, Unkosten und im Resultat sind.


    Ein selektiver Umbau mit guten Preis, Umfang & Leistungsverhältnis bringt schon deutliche Besserung.

    Natürlich, Ente mit Doppelscheibe und sportlicherer Gabel ......ist ganz was anderes, anderes Moped!


    Ich fahre nicht nur Ente, auch sehr sportliche und moderne Mopeds, auch mit Erdankerbremsen.....bin sehr anspruchsvoll zu meinen Bremsen.


    Meine Ente ist auch eine Rohrlenker-Ente, mit schwarzer VR-Bremspumpe (da gibt es farbliche Unterschiede mit Funktions-Unterschieden).

    Fahre meine Ente mit originaler Scheibe, Zange und Pumpe.

    Habe sie verbessert mit Stahlflexbremsleitung, Brembo Sinter Rot Belägen (nicht teuer, gibt es bei Tante Louis), guter Bremsflüssigkeit (DOT5.1 oder Bosch ENV6) und einem verstellbaren Zubehör-Bremshebel lang.

    Und setzt man oben am Lenker die Bremspumpe noch 0,5-1cm am Lenker weiter nach innen (vorsicht, nicht in den Biegeradius vom Lenker), sodass man den Bremshebel weiter aussen in der Hand hat (längerer Hebel)....wird die VR-Bremse eigentlich ganz gut.

    Wie gesagt, bin ein anspruchsvoller, aggressiver Bremser und die NTV bremst dadurch wirklich gut, in Summe besser wie meine meisten anderen Mopeds!


    Was dafür aber unbedingt gemacht werden MUSS:

    - originale VR-Gabel mit härteren Gabelfedern (Wilbers, Wirth....) zäherem Öl und deutlich verkleinerten Luftkammer (höherer Ölstand) verbessern.

    - gute, griffige Reifen, moderner Bauart draufmachen, welche eine gute Bremsperformance haben. Selbst fahre ich noch CRA3, aber diese gibt es nicht mehr. T31 ist auch eine gute Alternative!


    Bei der originalen NTV sind nicht nur die Gummibremsschläuche, der unergonomische Bremshebel und die originalen oder standard Holz-Bremsklötze das hemmende Bremsproblem....sondern vor allem die dabei völlig überforderte Gabel in ihrem Ori-Setting. Welche bei jeder halbwegs Vollbremsung, massiv auf Block geht und dadurch mögliche Bremsleistung regelrecht vernichtet.


    Wie gesagt, so umgebaut bremst meine NTV sehr gut, ist Stoppie-fahig und ich kann damit nahezu alle anderen Mopeds aus hohen Geschwindigkeiten ausbremsen!

    Der Nachteile bei diesem Setting sind, wenn man die Ente so, sehr sportlich, im bergischen Kurvengetümmel fährt......der Bremsklotzverschleiß ist relativ hoch (1 VR = 1 Bremsklotzsatz).....UND....wenn du so, gefühlt alle 100Meter das nächste Eck anankerst, merkst du irgendwann (1/2 Passstrecke), das die Bremsleistung etwas nachgibt (etwas zu heiß wird).


    Brauchst du deine VR-Bremse nur, um Hin&Wieder eine sehr gute Vollbremsung zu machen.

    Um den Zusammenstoß mit irgendwelchen Querulanten zu vermeiden, kommen diese "Nachteile" überhaupt nicht ins Spiel!



    Was aber noch GANZ WICHTIG bei Mopeds und vor allem bei denen OHNE ABS ist.......man muss regelmäßig und intensiv, das Vollbremsen aus höheren Geschwindigkeiten ( ca. 100km/h) üben, dadurch festigen und perfektionieren.

    Der VR-Bremshebel muss dein Freund werden!!

    Das ist ganz wichtig!!


    Mit einer originalen NTV, komme ich sicher in 60Meter aus 100km/h zum stehen.

    Mit meinem Umbau, schafft sie locker <43Meter.

    Ein Ungeübter, schafft es bei der originalen Bremsanlage, mit gefühlt viel Risiko, nur schwer unter 80Meter......was auch nicht viel besser mit dem Umbau wird, nur gefühlt risikofreier.

    Natürlich alles auf trockener, halbwegs griffigen Straße, aus mind. 100km/h heraus.


    In meinen Augen, ist ein Bremsweg, aus guten 100km/h (also Tacho 110), der nicht gut unter 50Meter ist......lebensbedrohlich!

    Bei geübten Bremsern, je nach Moped, sind Standard unter 45 Meter drin, mit sehr guten modernen Reifen, auch im Nassen!



    Nur zu Fokussierung......fehlt es beim Bremsweg nur um 3Meter. Also du wärst bei 53Meter zum Stehen gekommen, das Hindernis-Auto steht aber bei 50Meter.

    Sitzt du anschließenden NICHT mehr auf dem Moped, deine NTV ist regelrecht explodiert beim Aufprall, das VR steht am Motor an....und du bist über das Auto geflogen.

    Bei fehlenden 3 Metern!! Da schlägt man ca. mit 30km/h ein.




    So kann ich sagen. Viel wichtiger als Bremse tunen, ist:

    - Vollbremsungen aus 100km/h intensiv zu üben.

    - Gabel verbessern.


    Eine verbesserte VR-Bremsanlage ist natürlich dabei sehr hilfreich.

    Hallo NTV-Gemeinde,

    heute musste ich feststellen, das einer der Bremszylinder im vorderen Bremssattel sich zwar durch Betätigen des Bremshebels heraus drücken ließ
    aber er sich nicht mehr zurück drücken lässt (auch und gerade nicht mit Werkzeug).

    Hätte jemand eine Idee woran das liegt und was ich dagegen und vor allem wie es tun kann?


    Servus!


    Dies kann mehrere Gründe haben:


    - wenn sich beide Bremskolben nicht mehr zurückdrücken lassen ODER nur der eine rein, indem er den anderen Kolben raus drückt, kann es oben im Bremspumpenbehältet, an der kleinen Bohrung liegen. Welche verlegt ist und deshalb die Flüssigkeit nicht zurück kann.

    - ähnliche Wirkung haben auch intern beschädigte alte Bremsschläuche.


    - meine dringende Vermutung ist es allerdings, das beim Zurückdrückversuch der Kolben verkanntet wurde. Da reicht wirklich ganz leichtes verkannten, unsymetrischer Druck und der Kolben verkeilt sich.

    Er verkeilt sich so fest, das man selbst mit heftigen Werkzeug keine Chance hat.

    Lösungsansatz....mit einem speziellen Bremskolbenrücksteller arbeiten, nachdem man den festen Kolben ein kleines Stück mit der Pumpe weiter rausgedrückt hat (hebt die Verklemmung auf).

    Oder mit den alten Bremsklötze & deren flächige Auflage, versuchen zurückzudrücken. Kolben dabei rundherum versuchen rein zu "massieren" .....NACH dem leichten rauspumpen.

    Rücksteller-Werkzeug gibt es bei Tante L....


    https://www.louis.de/artikel/rothewald-bremskolben-ruecksteller/10003009?filter_article_number=10003009



    - es könnte aber auch sein, das die Kolben-Gummiringdichtungen, aus ihrer Nut gezogen wurden und jetzt diesen Kolben blockieren.

    Dann braucht es eine Überholung.

    Bei BMW habe ich die Erfahrung gemacht, das nicht so sehr die "kleinen", F-Modelle die Probleme machen.

    Bei den S-Modellen ist auch nicht so viel, aber wenn, dann meistens massive Motor-Ventilsteuerungsprobleme.


    Meine BMW-Negativhighlights durfte ich mit denn R & K-Modellen miterleben, aber vor allem mit den R-Modellen:

    - gebrochene Kadangelenke.

    - gebrochene HR-Felge.

    - total zerlegt VR-Speichenfelge

    - gebrochene HR-Aufnahme/Radnabe.

    - langwierig Motorsteuerungs-Elektronik Probleme.

    - Anlasser-Verselbstständigung

    - nervende Lenkerarmaturen-Steuerungs-Probleme

    - totaler Stromverlust.

    - Generator-Antriebsversagen

    - teure ABS-Probleme

    - teure Kupplungsprobleme

    - ......


    Das einzige Positive daran war, es war immer ein Moped von einer Tour-Begleitung oder vom Moped-Kumpel, also nie meine.


    Eine zeitlang war dies sogar so schlimm, daß eigentlich fast jedesmal, wenn ein BMW-R-Modell in meiner Tourgruppe dabei war, auch genau dieses Moped Probleme machte. Teilweise sogar, direkt nach dem BMW-Kundendienst.

    Denn Weg zum Bozener-BMW-Händler kenne ich auswendig.


    Mittlerweile bin ich ganz froh, daß nur noch selten R-Modelle mitfahren (natürliche Selektion) und hoffe immer inständig, das sie mir auch nicht auf meiner Straßenseite entgegenkommen.

    KTM, Triumph oder auch BMW, wären nie Kaufkandidaten für mich. Eben wegen den genannten Gründen. Viel Geld für nicht adäquate Qualität.

    Triumph würde ich diesbezüglich nicht dazurechnen.

    Die Erfahrung, in meiner Mopedwelt, bezüglich Triumph ist durchaus positiv.


    Bei KTM & BMW bin ich dabei, würde aber auch Ducati dabei anfügen.

    Moin.


    Ich war schon leicht erschrocken. Das mit KTM kann ich bestätigen. Die Motoren sind in der Haltbarkeit nicht grad herausragend. Ich kenne 2 Fälle mit Rissen im Block.


    Gruß Maik


    "Rissen im Block" kenne ich nur bei deutlich getunten Motoren.


    Bei den originalen KTM-Einzylindern, das "Übliche", teilweise noch während der Garantiezeit:

    - sehr häufig Pleullagerschaden.

    - Hauptlagerschäden

    - Nockenwellen & Kipphebelschäden -> Kopfschäden

    - 690, Steuerketten & Spannerschäden.

    - extreme Ölprobleme mit Folgeschäden.

    - Getriebe-Ausgangswellenbrüche.

    - Ölundichtigkeiten am Getriebeausgang.

    - Kupplungsnehmerzylinder-Dramen im Dauerprogramm seit 2003.

    - Anlasser-Freilauf Defekte

    - Autodeko-Defekte

    - Die mit Einspritzung, Dramen durch Benzin-Filter & -Leitungs Probleme.

    - ......

    ....habe bestimmt etwas vergessen.



    Gut, das es dann Mopeds gibt, wie die NTV, welche nur ganz selten kaputt gehen oder Probleme machen.


    Klingt logisch!


    KTM mit Spänen ist durchaus normal! Bei denen sind Motore so was ähnliches wie Verschleißteile, besonders wenn es 1 Zylinder sind, kenne das aus eigener Erfahrung.


    Gut für dich. Schlecht für KTM-Kumpel.

    Ich hab gerade einen Ölwechsel bei der NTV gemacht und Späne im Öl gefunden. Da auch reichlich Kupfer-messingfarbene Späne dabei sind, tippe ich auf Lagerschalen. Da dies aber für eine Ente total untypisch ist, brauche ich jetzt mal euer Schwarmwissen.

    Baujahr 1996, 36000 Km gelaufen. Kein klappern, mahlen, schaben oder ähnliches zu hören. Läuft völlig problemlos und unauffällig.


    Sind denn auch magnetisch Teilchen dabei?


    Diese messingfarbenen Späne sehen schon etwas seltsam aus!


    Wie sieht/sah die Ölfarben aus....schimmerte dort etwas im Öl?


    Die restlichen Metallteilchen sehen mehr nach Alu-Spänen aus. Kann das sein?


    Wenn sich mit neuem Filter und Öl, der Öldruck (Lampe) normal schnell aufbaut (auch wenn das Öl etwas heißer ist), der Motor normale Geräusche macht....würde ich es so machen wie Rafera, gemeint hat.


    Neues Öl und Filter, vllt die Ablaßschraube mit einem Magneten (Louis).....und dann 1000-2000Km fahren.


    Macht dann dabei der Motor immer mehr irgendwelche Ticker&Klappergeräusche.....wird man um eine Reparatur nicht herumkommen, das wird sicher nicht mehr weggehen oder leiser.


    Hauptlager tickern dann eigentlich immer, wird mit Last eher lauter.


    Pleullager tickern im Stand und werden leiser wenn der Motor Last bekommt.....werden deutlich hörbar wenn der Motor ohne Last (gezogenen Kupplung), einen satten Gasstoß bekommt, schnell hochdreht und wieder selbständig runtertourt, dort ticken die dann deutlich.


    Wenn es beim Fahren immer deutlicher tickert/malt, mit Last deutlicher und das Stalten wird immer zäher, ungenaue, Gänge springen raus......irgendetwas im Getriebe löst sich auf.


    Liegt das Geräusch, vor allem im Bereich der Kupplungsglocke, wird immer lauter oder ändert sich sehr stark, wenn man dir Kupplung zieht......ist irgendwas mit der Kupplung, Korb, Stern, deren Lager, Kupplungsmechanismus nicht in Ordnung.


    Alles nicht schön, aber wenn die Ente einfach normal nach Motor+Filter weiterfährt und nach 2000km keine Späne oder nur sehr feiner "Flaum", am Ablassschraunenmagneten gefunden wird.......einfach weiterfahren!

    Vor allem, wenn dir Späne hauptsächlich nur aus Alu und nicht magnetisch waren und nur sehr wenig/keine neue dazukommen!


    Ich drücke die Daumen.

    Servus, hallo zusammen.


    Vielleicht schon gesehen, gelesen oder gehört.

    Es gibt eine neue Honda Hawk.....


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    ....aber leider nicht für uns ;( .


    Ciao

    Patrick

    Hab den Fehler gefunden. Tacho hat Drehzahl falsch angezeigt hab ihm Einstellen vergessen auf 2.Zylinder.


    Jetzt Testfahrt hab ich mit Richtiger Drehzahl deutlich schneller gefahren da Angst über 9000 zu kommen weg war! Testfahrt mit 120km /h gemacht.


    Läuft wie Sie soll😁


    Respekt......so heftig auf dem Schlauch stehen......und trotzdem davon ausgehend, daß man das Ganze langfristig überlebt.

    Ich nehme, aus Erfahrung, immer den Loctite 60sec-Sekundenkleber.

    Universalkleber Sekundenkleber Sofortklebstoff LOCTITE 60 Sekunden.


    Hält bombenfest, wie beim Sekundenkleber, man tut sich wirklich hart, dies wieder ab zu bekommen.

    Aber man hat etwas Zeit, den Griff mit viel Klebstoff, draufzuschieben und auszurichten.

    Ich möchte hier nicht als "überheblich" rüberkommen, das ganz und gar nicht.


    So wie es immer den schnelleren, besseren, erfahrenen Fahrer gibt, gibt es auch welche, die dies noch werden wollen, oder auch nicht.


    Mit dem Mopedfahren mit Anderen, kunterbunt gemischt, so auch durch das tiefe Auseinandersetzen mit der Thematik. Stelle ich , immer wieder fest, das es SEHR unterschiedliche Fahrer(imnen), Fahrstile, Fahrtechniken und das Gespür dafür gibt.


    Es ist schon ein sehr großer Unterschied, ob man es mit jemanden zu tun hat, der mehr von der Straßen-Rennstrecke kommt, oder von der Cross-Abteilung.

    Obwohl beide das Thema, Mopedfahren, ähnlich sportlich und intensiv angehen.

    Die jeweiligen "Lieblingsfahrwerke & - Reifen", sind meist total unterschiedlich, auf sehr ähnlichen Mopeds mit ähnlichem Einsatzzweck.

    Deshalb kann man nicht leicht GUT & SCHLECHT festlegen, es gilt mehr "je nach Gusto".


    Der Normalo liegt dabei irgendwo in der "Mitte", mit seinem Können, Verständnis und Interesse.



    Was ich aber auch, immer wieder, verblüfft feststellen muss, es gibt einen großen Unterschied in der "Empfindungs-Fähigkeit" für Fahrwerk und Reifen.


    Es gibt Fahrer, die merken die kleinste Änderung.

    Andere wiederum, nur "ein Bißchen ", wenn du Gabel, Reifen, Geometrie und Federbein, auf einmal, komplett geändert hast.


    Highlight dafür, einer meiner Mopedkumpels. Er hat es nicht gemerkt, das sich ein Radlager, des VR an seiner Fireblade komplett zerlegt hatte (die Radlagerkugeln, lagen IN der Felge). Ist mir erdt beim Reifenwechsel aufgefallen.

    Und der ist nicht unbedingt langsam damit unterwegs gewesen.

    Die eine Seite der VR-Steckachse hatte bestimmt ein Spiel von ca. 3/4 cm......ich wäre beim Fahren wahrscheinlich seekrank geworden.


    Es gibt anscheinend Menschen, die haben nicht dieses Gespür, das Gefühl in ihrer natürlichen Ausstattung......ähnlich wie mein persönliches Optik- & Farben-Gespür. ......Ganz schlecht.