Beiträge von ENTVler

    FIN mit ...RC339... gab´s in Deutschland mit ABE nicht. Wird ein Import mit Einzel-BE sein.

    Für eine Abnahme nach §19.3 taugt das Teilegutachten also nicht, da der Verwendungsbereich nicht stimmt. Mach Dich auf die Suche nach einem Sachverständigen, der Dir die Drosselung per Einzelabnahme nach § 21 einträgt.

    Stahl bzw. "Stahl mit Rostoberfläche" reagiert in Zitronensäure.

    Ohne in die Tiefe zu gehen: Der Rost wird von der Oberfläche gelöst und der Stahl an der Oberfläche metallisch blank. Blank deshalb, weil das sich bildende Eisencitrat wasserlöslich ist und daher keine Schutzschicht ausbilden kann (anders als Eisenphosphat- oder noch stabiler: Zinkphosphatschichten). Der blanke Stahl der Schiene ist chemisch sehr aktiv und krallt sich gierig jeden verfügbare Sauerstoff. Deshalb bildet sich sehr schnell wieder "Flugrost". Wobei Rost eigentlich ein Gemisch aus FeO, FeOOH und Fe2O3 ist, wenn ich mich richtig erinnere. Deshalb muss nach dem Beizen in Zitronensäure und Abspülen der Säure direkt für eine Schutzschicht gesorgt werden.

    Emil Schwarz hat immer darauf hingewiesen, dass seine "Präzisionslager" auch nur dann optimal arbeiten, wenn die Sitze der Lager im Lenkkopf ordentlich fluchten und ausreichend rund sind. Er hat bei der ollen Vmax deshalb auch regelmäßig angeregt, am besten den Rahmen mit anzuliefern, um den Lenkkopf von den Ungenauigkeiten der Serienfertigung zu befreien, die hin und wieder wohl selbst mit Untermaßschalen nicht genügend auszugleichen waren.

    Ich würde bei der Ente (und erst recht bei SR/XT 500, siehe Beitrag Michael :thumbup: ) immer zu Qualitäts-Kugellagern greifen. Wenn die vernünftig eingestellt sind, funktionieren sie besser, als Schrägrollenlager auf unrunden Sitzen, die dann ggf. auch noch zu stramm eingestellt werden.

    Es ist halt ein gewaltiger Unterschied, ob der Fahrzeughersteller eine Reifengröße freigibt (die er wahrscheinlich auf diesem Motorrad nie geprüft hat, für deren Verwendung er aber dann juristisch geradestehen muss), oder ob ein Reifenhersteller eine Freigabe erteilt (die der Fahrzeughersteller nicht gutheißen, und schon gar nicht blind übernehmen muss), oder ein Sachverständiger im Einzelfall eine positive Begutachtung vornimmt (die den Fahrzeughersteller höchstwahrscheinlich einen Sch...dreck interessiert, vor allem weil für ihn nicht nachvollziehbar ist, wie diese zustande kam).

    Dass HONDA Austria sich in irgendeiner Form an ein Gutachten eines Deutschen Sachverständigen gebunden fühlen müsste ist Quatsch. Sorry für das offene Wort!


    Bist Du evtl. von D nach A umgezogen? Dann könntest Du versuchen, die Geschichte über den Kniff "Umzugsgut" zu legalisieren. Wenn der Reifen in D eingetragen war, also die Betriebserlaubnis aufgrund eines positiven Gutachtens wiedererteilt wurde (also nicht nur der Zettel vom Sachverständigen, sondern auch vom Straßenverkehrsamt abgenickt), muss ein anderer EU-Staat das Fahrzeug bei Umzug ebenfalls zulassen, selbst wenn das Fahrzeug in diesem Land ansonsten nicht zulassungsfähig wäre. Hat mit EU-Recht zu tun. Wenn die Österreicher sich allerdings stur stellen und Du Deinen Anspruch einklagen musst, werden die nächsten Sommersaisons wohl ohne NTV stattfinden :rolleyes:

    Getunte Motoren liefen mit ner 11:1, im Extrem sogar 12:1 Verdichtung ohne Zündklopfen.

    Verbrennunfsrückstände gibts seit der Abschaffung der verbleiten Sprits eigentlich nicht mehr, ok, außer Ölkohle, aber dann müsste der Motor schon deutlich über 1 Liter/1000km verbrauchen.

    Klar, gut ist das nicht, aber ein akutes Problem ists auch nicht. Wirklich gefährlich ist nur das Hochgeschwindigkeitsklingeln unter Dauerlast.

    Minikameras kosten ja heute nicht mehr viel. Kerze(n) raus und reinschauen. Spart uns beiden hier viel Diskussion über geplante und ungeplante Flammfronten. 8)

    Habe ich das richtig verstanden? Früher hattest Du das Problem nicht und es trat auf, ohne das Du irgendwas verändert hast?

    Wenn es mit hochoktanigem Sprit weg ist, kann es kein loses Blech o.ä. sein.

    Hat Michaels Tipp was gebracht? Wenn nicht:

    Nachdem Du ja jetzt so ziemlich alles gecheckt hast, bleiben eigentlich nur noch Verbrennungsrückstände im Brennraum übrig. Das würde auch Dein Gefühl erklären, dass die Kiste eigentlich prima fährt. Verdichtet ja dann auch höher, was mehr Leistung bringt.

    Deine Symptome sind typisch für Beschleunigungsklingeln. Das wird ziemlich sicher auch in den Gängen 4 und 5 auftreten, wenn nur die Last entsprechend hoch ist (und die ist mit dem Beiwagen sowieso größer als im Solobetrieb) . Durch die größere Geräuschkulisse bei höheren Geschwindigkeiten fällt es wahrscheinlich nur nicht mehr so auf.

    Tank doch mal ne Weile den Premiumsprit und kipp Brennraumreiniger dazu. Vielleicht hast Du Glück und der Krempel verbrennt mit der Zeit.

    Zu häufig würde ich das Klingeln an Deiner Stelle übrigens nicht provozieren. Der Übergang vom Klingeln zum Klopfen ist quasi fließend und durch eine klopfende Verbrennung steigt der Druck im Zylinder ganz gehörig an und heiß wirds zudem auch ganz ordentlich. Das macht der Motor nicht lange mit.

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    Low Budget-Heckumbau mit Rücklicht und Blinkern die noch im Keller lagen (Ducati Monster), Außerdem die flachere Sitzbank des alten Modells,

    Hat den "geldgeilen TÜV-Nord-Prüfer" überhaupt nicht interessiert. Solange nur Halter entfernt werden und die hintere Querstrebe drinbleibt leidet die Stabilität nicht.

    Lass Dir mal keine Angst machen!

    4,3% und die Kiste geht fast aus ... Da muss man sich bei der Ente doch sofort Chokezüge/-kolben ansehen.

    Der wäre besser Anlageberater geworden. Da wären 4,3% aktuell top.

    Als Mechaniker ist er ne Null. *kopfschüttel*

    Warnen ginge eigentlich ganz einfach mit dem CB-System (Cell-Broadcast). Da kann eine Behörde über die Netzbetreiber alle Handynutzer eines Einwahlknotens direkt antickern. Funktioniert im Ausland wunderbar, ist in Deutschland aber offensichtlich zu einfach. Hier nutzt man Katwarn und NINA, die kaum ein Handynutzer auf dem Phone hat. Und die Sirenen hat man letzte Woche tlws. nicht genutzt, um keine Panik zu verbreiten. Man wollte die Nachfragen unter den Notrufnummern 110 und 112 zum Alarm nicht haben, da echte Notrufe dann nicht durchgekommen wären. Das hatte man durch Nutzung des CB-Systems natürlich verhindern können. Aber das ist für Deutschland ja nicht gut genug, s.o.
    Manche Art von Logik erschließt sich mir nicht. Vielleicht werde ich aber auch nur Altersstarrsinnig ...

    Mir kommen gerade Zweifel, wie aussagekräftig dieses Spiel ist:


    Meine Ente hat vermutlich echte 26.500 km auf dem Buckel und ca. 1,5 cm Spiel am Felgenrand
    Die Ente meiner Frau hat serviceheftsichere 19.500 km gelaufen und satte 6,5 cm Spiel am Felgenrand.
    Einen Unterschied beim Fahren merke ich nicht wirklich.

    Wenn ich auf Weltumrundung wäre und die Kiste weiterlaufen müsste, würde ich es so machen wie crasbe schreibt und die 14er Kerze lieber etwas kürzer als zu lang nehmen. Wahrscheinlich hält das dann noch ewig und 3 Tage, wenn man der alten Dame keine Höchstleistungen abverlangt.
    Wenn ich zu Hause in meiner Garage säße, würde ich mir einen guten gebrauchten Kopf besorgen und den aufbauen, wie Michael schreibt..
    Wenn ich in Schrauberlaune wäre, würde ich die Gelegenheit nutzen, eine schärfere Nocke verbauen, die Verdichtung erhöhen ... :D
    Ach Quatsch, für kleines Geld gibt´s inzwischen Fireblades mit unter 50 tkm ;)

    Da ich seit ´95 Kardan fahre, weiß ich nicht auswendig, welche Töffs die verlinkte 525er Kette fahren. Aber beim selber vernieten der angebotenen Kette sollte man gewissenhaft arbeiten. Bei den modernen Big-Bikes mit roundabout 200 PS zerren bei vollem Drehmoment im kleinen Gang schon mal um die 3 Tonnen an der Kette. Wehe wenn da schlampig vernietet wurde.

    Oder sie kennen die Eigenarten ihrer Reifen, z.B. traditionell eher weiche Karkassen. Ich persönlich liebe die französischen "Samtpfoten" (mit passender Felgenbreite) auf Straßen 3. Ordnung. Das sowas dann eher empfindlich auf abweichende Felgenbreiten reagiert kann man sich vorstellen.Die Gründe sind aber letztlich egal, der Hersteller gibt keine Freigabe.
    Solangs ein TÜV trotzdem einträgt und/oder nichts passiert ist das egal...

    Schönes Schlusswort zu dem Thema :thumbsup:

    Fährt trotzdem saugut ;)
    Und zur Beruhigung meines Gewissens:
    Die angeblich weiche Flanke, die auf 2,5" zum Problem wird, auf 2,75" lt. Michelin aber dann stabil sein soll hat bei mir weniger zu leiden:
    Fahre ausschließlich alleine, nie mit Gepäck und die Ente bringt vollgetankt inkl. meiner Wenigkeit keine 300 kg auf die Waage. Die Kiste verfügt mit viel Glück über sagenhafte 54 Serien-PS und hat weder Verkleidung noch Koffer mitzuschleppen. Ich fahre gerne mal zügig, aber im runden Fahrstil (20 Jahre Guzzi-Erfahrung) und nicht wie ein Bekloppter. Außerdem tue ich der alten Dame keine Rennstrecke an.
    Über 25°C ists mir zu warm, da Schutzkleidungsfetischist. Außerdem gehöre ich zu den Pingeligen, die regelmäßig den Reifendruck kontrollieren. Und wenn der 160er hinten auf der Kante läuft, sind vorne noch gute 5 mm Reserve bis zum Rand.


    Michelin geht wahrscheinlich (nicht zu Unrecht!) von 400 kg bei 35°C, zackiger Gangart und nur sporadisch überprüftem Luftdruck aus. Worst Case sozusagen ;)

    ....steinigen niemand aber laut Michelin-Vorgaben darf der Power Pilot CT2 in der Größe 110ZR70-17 auf der NTV 650 nicht gefahren werden weil die 2,50X17 Originalfelge zu schmal ist, darf erst auf einer 3,00 Zoll breiten Felge montiert werden! ;)=O

    Ein Abweichen um 1/2 Zoll von den ETRTO-Vorgaben ist aber möglich und bspw. Conti nutzt diese Möglichkeit ja auch ;)