Posts by Frau Mirtana

    Worüber ich mich heute wieder außerordentlich begeistert zeige: die Autobahnsperrung der A3 um Duisburg herum ... Weil aufgrund der Hitze in der letzten zwei Wochen der, gar nicht mal so alte, Asphalt Schäden davon getragen hat und jetzt repariert werden muß ... Im Radio sprachen sie von Spurrillen bis zu zwölf Zentimeter Tiefe. Da bin ich mal gespannt, wie lange ich über die Ausweichstrecke bis in den Wohnort von Neffe und Nichte brauche. Die Zwei dürfen heute mit ins Schwimmbad und danach bei uns übernachten, dafür muß ich die halt abholen.


    Darf man Kinder eigentlich per Eilpost versenden? Frage für einen Freund :D

    Das schöne, alte Märchen, daß die Kommunen und Städte ihre leeren Kassen mit Bußgeldern sanieren würden, hält dummerweise keinem Faktencheck stand ... Bayern z.B. nahm 2022 rund 117 Millionen Euro aus Verkehrsverstößen ein. Das klingt für Otto-Normal-Verdiener nach viel Kohle - ist im Vergleich zum kommunalen Gesamtetat von über 338 Milliarden Euro dann doch nur Klimpergeld.


    In München hat man 2023 2,5 Millionen Euro mit Bußgeldern eingenommen. Bei einem Einkommen von 8,87 Milliarden Euro. Das macht ungefähr 0,03 Prozent des Haushaltes aus, ganz große Sanierungsleistung der löchrigen Kasse. Ganz davon abgesehen, daß Blitzeranlagen eine sehr teure Angelegenheit sind in der Anschaffung, Wartung und Auswertung sowie jeder Mitarbeiter des öffentlichen Ordnungsdienstes (das sind bei uns die, welche Knöllchen verteilen) auch nicht umsonst arbeitet ... Die wenigsten Kommunalpolitiker sitzen bei der Entscheidung, wo sie so eine teure Anlage hinstellen, in den jeweiligen Ausschüssen und diskutieren darüber, wo die Teile am meisten Kohle machen sondern wo deren Einsatz Sinn ergibt. Nämlich da, wo es häufiger kracht und sie wirken: das Unfallrisiko an überwachten Strecken sinkt signifikant um bis zu 52 %.


    Und Dein TomTom zeigt in Deutschland keine Blitzer an, weil die sich schlicht und ergreifend ans deutsche Gesetz halten. Blitzerwarner sind laut §23 Absatz 1c StVO verboten weil der Gesetzgeber sagt, daß Sicherheit vor Schummelsoftware geht. Das kann man doof finden, ist aber keine große Verschwörung, sondern schlicht unternehmerische Risiko-Absicherung. Die verdienen kein Geld, wenn sie vom Markt genommen werden weil sie sich nicht gesetzeskonform verhalten.


    Wer die Kassen der Kommunen nicht "sanieren" will, nimmt halt einfach den Fuß vom Gaspedal und parkt nicht wie die letzte Wildsau auf Anwohner- oder Behindertenparkplätzen, im Parkverbot, auf Radwegen oder blockiert Rettungswege. Dann wird man auch nicht von den Pleite-Kommunen "abgezockt".

    Übrigens: Yoga ist vom Ursprung her von und für Männer - bei uns im Westen haben die Frauen es nur eher erkannt wie gut es ist :)

    Bei uns im Westen wurden die Frauen, vor allem die aus der gebildeten, wohlhabenden Oberschicht, eher als Zielgruppe ins Visier genommen und Hatha Yoga als sanfte Methode für Gesundheit, Schönheit, Streßabbau vermarktet. Gerade in den Jahren zwischen 1920 und 1940 und besonders in den USA.


    Heute dominiert für die meisten der körperliche Teil des Yoga, dabei war das in Indien tatsächlich mal ein ganzheitlicher, spiritueller Weg für männliche Asketen - die mit Hatha Yoga den Körper darauf vorbereiteten, stundenlang in Meditation irgendwo herum zu sitzen und der Erleuchtung zu harren. Schon ironisch, heute machen wir Yoga in der westlichen Welt, um die Folgen des stundenlangen Sitzens abzumildern ;)


    Yoga ist tatsächlich eine gute Sache, um Beweglichkeit zu erhalten oder zu steigern. Kann ich jedem nur empfehlen, sich damit zu beschäftigen. Und am besten irgendwo mal einen Kurs für die Basics machen, bei falscher Ausführung der Übungen kann man auch eine Menge kaputt machen.

    Anstatt der Verringerung der AU-Abstände sollten bei einigen eher die Fahrtauglichkeit geprüft werden.

    Tja, philosophisch gefragt: Wer stellt dann die Regeln für die Fahrtauglichkeit auf? Und wer überprüft die? Die gleiche Situation kann aus mehreren Blickwinkeln schon wieder vollkommen anders aussehen. Beispiel: ich habe meinen Moped Führerschein bei einer lokalen, kleinen Fahrschule gemacht, ergo bin ich durch Straßen gefahren, die ich seit Jahren vom Auto fahren her kenne und damit war ich an den Ecken besonders vorsichtig, bei denen ich aus meiner Erfahrung als Autofahrerin wußte: hier wird regelmäßig die Vorfahrt mißachtet oder über Rot über die Ampel geheizt ... Mein Fahrlehrer kommentierte das mit "Im realen Leben absolut vernünftig, hier gerade mit dem Motorrad vorsichtig ranzufahren obwohl du Vorfahrt hast. In der Prüfung lass das bitte, der Prüfer wird dir das als Unsicherheit auslegen und dann dürfen wir noch mal antreten." Also habe ich das in der Prüfung gelassen und gehofft, daß ich keinem begegne, der mir die Vorfahrt nimmt oder über Rot heizt ...


    Da gibt es bei einigen eine gravierende Regeleinhaltungsintoleranz.

    Bei einigen? Bei 90% der Personen, die mir im Straßenverkehr begegnen, habe ich mittlerweile das Gefühl, die StVO ist nur noch so ein Katalog an Vorschlägen statt geltendes Recht. Die gleichen Menschen, die sich darüber aufregen, daß andere sich nicht an die Regeln halten, sind meist auch die, die dann am lautesten "ABZOCKE!" schreien wenn sie dabei erwischt werden, zu schnell gefahren zu sein ;)


    Vielleicht sollten wir einfach mal netter sein, egal ob wir mit dem Auto, dem Moped, dem Fahrrad oder was auch immer unterwegs sind und die Regeln einfach akzeptieren statt zu glauben, jeder könne seine eigenen machen. Gegenseitige Rücksicht und ständige Vorsicht und so statt immer über alle anderen zu moppern ;)


    Wobei ich aus Reflex immer noch Leute anbrülle, die mich in Gefahr bringen - auf dem Fahrrad ist das nicht immer unbedingt so zu empfehlen, man hört mich sehr weit wenn ich meine volle Lautstärke zum Einsatz bringe :D

    Naja, wer vor 40 Jahren Führerschein gemacht hat, der hat auf den Straßen auch ganz andere Verhältnisse vorgefunden als wir die heute haben. Fängt schon mit den geparkten Fahrzeugen in engen Straßen an - wo man früher noch gemütlich durch fahren konnte, ist heute alles zugeparkt und das teilweise so abenteuerlich, daß man beim Abbiegen oft schon mitten in der Kreuzung steht bevor man irgendwas sehen kann. In meiner Jugend hatte jede Famiie ein Auto, der Zweitwagen für die Mutti war da schon Luxus. Das sieht heute anders aus - in den meisten Mittelschichtsfamilien besitzt mittlerweile fast jedes fahrtüchtige Familienmitglied einen eigenen PKW.


    Abgesehen davon hat sich das Verkehrsaufkommen seit den siebzigern, achtzigern mehr als verdoppelt. Nicht nur der Güterverkehr, auch der Personenverkehr. Zwischen meinem Auto- und meinem Motorradführerschein liegen zwanzig Jahre und ich fand die Stunden für den Motorradlappen wesentlich anstrengender als damals die für den Autoführerschein, alleine weil im Straßenverkehr heute einfach mehr los ist als noch vor zwanzig Jahren. Ich würde heute auch nicht mehr freiwillig Kurierdienst fahren wollen ...

    Der Straßenverkehr an sich ist wesentlich komplexer und unübersichtlicher geworden und die Einführung der Pflichtfahrstunden trägt dem Rechnung. Klar, mehr Pflichtstunden machen den Lappen als solchen teurer - ich bin ganz froh darüber, daß man zumindest eine bestimmte Anzahl von Situationen vor der Prüfung mal geübt haben muß bevor man auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Und wenn man nicht gerade die einzige Fahrschule im Landkreis ist, dann ist der Job auch keine Goldgrube mehr. Versicherungen, Anschaffungskosten, Personalkosten, Wartung, sonstige laufende Kosten steigen ebenso wie alle anderen Kosten auch - das mußte als Fahrschulbetreiber schließlich ebenso bezahlen. Und auf bestimmte Preise hat der nicht mal Einfluß: die Prüfungsgebühren z.B. gehen nicht an die Fahrschule.


    Rechnet man jetzt dazu, daß 2024 gut 37% der Schüler durch die praktische Fahrprüfung für Klasse B gerasselt sind, dann wundert mich das nicht, daß der Führerschein im Schnitt so teuer ist ... Noch mal Fahrstunden, noch mal zur Prüfung anmelden, noch mal Gebühren bezahlen. Das wird dann nicht gerade billig.

    Tst, tst ... Also zu dem Zeitpunkt waren doch noch gar nicht alle zu Hause, * entevauler* ...


    Die silberne Kofferente ist ebenfalls mit Fahrerin wohlbehalten im heimischen Stall aka "Der Garage" gelandet, nachdem wir mrjohnson wohlbehalten und ein bißchen Regengeduscht zurück bei Frau und Hund abgeliefert haben. Danke fürs vertrauensvolle Hinterherfahren - auch wenn wir uns manche Dinge zwei Mal angucken ;)


    Ganz großen Dank an Familie Stahl aka birnengeist für Eure Gastfreundschaft, Herzlichkeit und köstliche Bewirtung während unserer Urlaubstage. Ohne Euren Einsatz und die Unterstützung der helfenden Hände sowie des Orga-Teams wäre auch dieses Jahrestreffen nicht möglich gewesen. Erholt Euch gut von uns Chaoten - wir kommen wieder, keine Frage <3


    Wir sehen uns nächstes Jahr! ;)

    Der letzte Stammtisch vor dem Jahrestreffen am 15.06.25


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    11. Frau Mirtana (1x Frühstück) <- unter Vorbehalt, kann sein, daß ich kurzfristig absagen muß

    12. Zargh (1x Frühstück) <- siehe Frau Mirtana ;)

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