Danke nochmals an alle "Nordlichter", v.a. natürlich Maik und Team, dass sie mir die Besonderheiten des Nordens bei- und nähergebracht haben! Habe in dieser Hinsicht viel gelernt. Crash-Kurs, sozusagen. Bundeswehrbaracken gibts da jetzt wohl weniger, die habe ich vor über 30 Jahren dort leider zu viel (von Innen) gesehen, aber alles, was die Küstengegend eigentlich ausmacht, ist ja noch da, und das gilt es jetzt in weiteren Ausflügen zu entdecken.
Nur der deutsche Föderalismus bereitet mir noch Schwierigkeiten. Bei der Abfahrt gings ja erst recht zügig auf dem Schotterweg voran, abgesehen von dem Tempo 20 Schild am Bahnübergang stand da nichts weiter, aber je griffiger der Asphalt, desto verwirrender die Beschilderung. Überall Tempo 70 Schilder, kein Tempo 70 Ende zu sehen, immer Angst vor den Kameras. Eine Ente huddelte erst geduldig hinter mir her, bis wohl die Überzeugung wuchs, dass Ostwestfalen (NRW!!!) als Leithammel ungeeignet sind. Da brauste es an mir vorbei, man so'ne Ente hat auch mit Koffern dran nen schönen Anzug! Ein unsichtbarer Bowdenzug schien Gas- und Grußhand miteinander zu verbinden. H-Kennzeichen (das H als erstes nicht als letztes). Na das ist ja auch ein Niedersachse, dachte ich so, der ist ja von hier...
Nachruf? Nachlese? Spätlese? Prost!
Na hätt’s mal gefragt, ich hätt Dir sagen können, dass da kein Blitzer kommt.