Servus,
bei uns in der Lebensmittel-Logistik wird bei manchen Kunden/Produzenten bis 18:00 oder noch später die Produktion entsorgt und am nächsten Tag stehen die Sachen teilweise schon in den Kühlregalen in den Supermärkten. Bei Großempfängern müssen Zeitfenster über Buchungssysteme belegt werden, damit die Waren entladen werden können. Einfach so hinfahren und droppen ist da nicht mehr.
Bei uns im Stadtgebiet fahren wir nur noch für große Einkäufe oder bei schlechten Wetterbedingungen mit der Dose. Auch im Urlaub bleibt die Dose am Ziel oft stehen oder es wird nur zum Start/Endpunkt von Tagestouren gefahren. Wenn ich sowieso mit der Dose im Stau stehe, kann ich auf Nebenstrecken gleich mit dem E-Bike fahren. Sieht man mehr und ist viel entspannter. Meine Frau braucht für ca. 13 km manchmal in der Stadt bis zu 45 Min., mit dem Radl - größtenteils am Wiesengrund/Fluß ca. 40 Min..
Die FS-Ausbildung ist auch so teuer, weil manche einfach nicht reif oder geeignet sind, ein Kfz zu führen. Die eine Tochter unserer Bekannten hat im zweiten Anlauf die Praxis geschafft, aber Fahren konnte sie überhaupt nicht gescheit. Dass der Fahrlehrer sie überhaupt zur Prüfung zugelassen hat, ist mir ein Rätsel. Dann kann sie nur Automatik fahren. Meinen Junior haben sie beim BF 17 durchfallen lassen, weil er dem Prüfer etwas zu forsch gefahren ist. Aber er hat durch jahrelanges Kartfahren in der Jugend ein Gefühl für den Grenzbereich, was ihn in brenzligen Situation schon öfter geholfen hat. Mittlerweile hat er schon fast dreimal die Erde umrundet. Seitdem er den Lkw-Schein hat, hat er schon einem Lkw-Fahrer beim Hornbach den Zug eingeparkt, weil der es nicht selbst gescheit konnte. Mit einem fremden Zug nur aufgrund seiner guten Ausbildung.
Der Straßenverkehr ist halt kein Ponyhof und die Leute sind immer egoistischer und abgelenkter beim Fahren. Anstatt der Verringerung der AU-Abstände sollten bei einigen eher die Fahrtauglichkeit geprüft werden. Da gibt es bei einigen eine gravierende Regeleinhaltungsintoleranz.
DLzG
Reinhard