Moin.
Die Frage kann man sich selber beantworten. Muss jeder selber wissen, ob er einen Reifen für "viel" Geld kauft und somit Arbeitsplätze sichert, oder eben einen halbwegs brauchbaren Reifen zum Schnapperpreis aus einer Fabrik, wo vermutlich fragwürdige Arbeitsbedingungen herrschen.
Ich hatte 3 mal einen Billigreifen. Einmal waren die garnicht schlecht, solange es trocken war. Beim Zweiten mal bin ich auf die Schnauze gefallen. Matador-Reifen mit etwa 1cm Höhenunterschied in der Reifendecke. Beim 3 mal war es ein unfassbar lautes Abrollgeräusch und ein Mehrverbrauch von über einem Liter auf 100km. Seitdem nicht mehr getestet. Keine Ahnung was LingLong und Co. im Moment abliefert, bin aber kuriert.
Für mich ist ein guter Kompromiss momentan Fulda. 245/45 R18 für je 130€. Im Alltag merke ich keinen Unterschied zum vorher montierten GoodYear Eagle F1 der 25€ mehr kostet.
Der Preisunterschied ist auf die Lebenszeit des Reifens gesehen marginal, im Gegenteil, ich würde sogar sparen. Ich habe einen guten Verbrauch und auch bessere Sicherheitseigenschaften. Moped natürlich Bridgestone.
Laufleistung Reifen nur mal angenommen(!) bei meinem Volvo 15.000km ( entspricht der Jahreslaufleistung )
Dieselverbrauch 6L auf 100km = 900L = 1485€
Reifen Fulda 4x130€ = 520€
Reifen DingDongDiggeFichsubbe 4 x 80€ = 320€
Ersparnis bei Billigreifen = 200€
Montage ist gleich
Durch Billigreifen erhöhter Dieselverbrauch 6,5L auf 100km = 975L= 1608,75€
123€ mehr
Ersparnis nur noch 77€
Durch Billigreifen erhöhter Dieselverbrauch 7,0L auf 100km = 1050L = 1732€
247€ mehr
Kein Ersparnis, Verlust 47€
Also so rechne ich immer.
Gruß Maik