ismanthey, über Atomwaffen brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren - besser man hätte sie nicht produziert. Und für Munition aus abgereicherten Uran gilt das gleiche denke ich (und ich nehne an, auch du).
Das man Radionuklide therapeutisch sinnvoll einsetzen kann, ist auch recht offensichtlich und wenn man sich auf die Produktion dieser, für den Zweck beschränken würde... wieviel weniger Atommüll würde dann anfallen? Ziemlich viel (weniger), oder?
Radon würde ich mich freiwillig in nennenswerter Konzentration nicht aussetzen, aber jeder darf tun, was er für gesund hält.
Natürliche Strahlung... naja, das, was auf der Erde im Gestein vorkommt sind Isotope mit sehr langer Halbwertszeit, wie U238... und deren Zerfallsprodukte. Und natürlich "ein bisschen was" mit kürzeren Halbwertszeiten an der Oberfläche was permanent aus kosmischer Strahlung nachgeliefert wird.
Halt mich bitte nicht für einen von den Deppen, die jede Form und Menge von Strahlung für massiv schädlich halten...
Der Unterschied ist, wenn U238 irgendwo tief im Berg im Harz als Pechblende rumliegt, dann kratzt das keine Sau.
Wenn es fein zerstäubt aus einem Schuss mit einer panzerbrechenden Granate eingeatmet wird, ist das halt anders. Und wenn es, als abgebrannte Brennelemente viel höher konzentriert in der Kombination mit Pu239 irgendwo im Endlager liegt und es in 25.000 Jahren irgendein Ur^100Enkel von dir ausbuddelt, dann wird ihm das schlecht bekommen.