Als alter Metaller möchte ich mal behaupten: Mit diesem Werkzeug kannst Du durchaus sowohl den neuen Kerndurchmesser herstellen als auch das neue Gewinde schneiden. Aber: Das wird nur funktionieren, wenn das alte Gewinde in Ordnung ist. Du brauchst das alte Gewinde, um die notwendige Axialkraft aufzubringen, damit der Gewindebohrer ins Material eintauchen kann. Nur mit dem albernen Windeisen alleine wirst Du das nimmer hinbekommen. Wie du aber selber festgestellt hast, ist das alte Gewinde überdreht. Was wiederrum bedeutet, dass Du dieses Werkzeug eigentlich nicht wie gedacht benutzen kannst.
Ergo bleibt nur die Möglichkeit des Vorbohrens. Und dafür nimmst Du bitteschön einen schön langsam drehenden Aku-Bohrer, und der Bohrer wird vorher natürlich ordentlich eingefettet. Dann bleibt die Späne an ihm hängen.
Der Trick mit dem Fett funktioniert auch beim Gewindebohrer ganz vorzüglich.
Und immer schön darauf achten, dass sowohl Bohrer als auch Gewindebohrer schön gerade geführt werden. Ansonsten wird die Abdichtung später nicht vernünftig funktionieren.
Das, was Du Dir da vorgenommen hast ist wahrlich keine Arbeit für Anfänger. Es bedarf da schon einiges an handwerklichem Geschick und Erfahrungen. Letzteres erwirbst Du natürlich und gewöhnlicherweise durch Murks