Achtung: neue Diebstahlmasche.........

  • Mainz – Die Polizei warnt vor einer neuen Diebstahlmasche am Geldautomaten. Mit einer Klebevorrichtung fischen sich die Täter dabei Geldscheine aus dem Ausgabeschacht. Die manipulierten Geldautomaten sind nur schwer zu erkennen. Die Täter befestigten auf dem Ausgabeschacht ein Metallteil, das nur unwesentlich größer als der Geldschlitz selbst ist. Auf der Innenseite befindet sich ein doppelseitiges Klebeband, an dem die Geldscheine bei ihrer Ausgabe haften bleiben. Wenn der ahnungslose Kunde in die Bank geht, um die vermeintliche Störung am Automaten zu melden, greifen die Diebe die Scheine ab. Die Polizei rät Bankkunden, auf jeden Fall am Automaten stehen zu bleiben, falls die Geldausgabe nicht funktioniert. Am besten bitte man einen anderen Kunden, Bankmitarbeiter zu Hilfe zu rufen.

    Lieben Gruß

    SaMa-NTV

    • Nur ein Motorradfahrer versteht warum ein Hund seinen Kopf aus dem Autofenster hält
  • Da kann man mal sehen wie fiffig manche Gangster sind.


    Von wegen Dieb sein ist einfach. Aber man muß leider zugeben:


    Die Idee ist gut. Danke für den Hinweis. Da ich ja viel in Deutschland unterwegs bin kommt man schon mal in die Not auch fremde Geldautomaten zu benutzen.
    Gruß Micha

    Mein Motto: Erst anhalten, dann absteigen.

  • Das sind keine Gangster, nur Kleindiebe, vielleicht minderjährig sogar.
    Gangster knacken Komputerkommunikation und räumen ein bisschen grössere Summen als die 55 Euro im Automatenschacht.


    Gruß
    OLa

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“ (Karl Kraus)

  • Nein OLa...
    Die wahren Gangster sorgen für Regierungen die es ihnen ermöglichen ihren kriminellen Machenschaften völlig legal nachzugehen und richten dann mit paar Mausklicks oder paar Kugelschreiberstrichen ganze Volkswirtschaften zu Grunde. Oder ums mal mit Brecht zu sagen:
    Was ist schon das Ausrauben einer Bank verglichen mit der Gründung einer solchen....

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Butter bei den Fischen, Michael.
    Ohne die bösen bösen Banken gäbe es keine Wirtschaft.
    Vielleicht wäre es Brecht auch recht so. So gut kenne ich ihn nicht...


    Gruß
    OLa

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“ (Karl Kraus)

  • Offen gestanden fehlt es mir auch an der Phantasie, wenn ich mir einen modernen Wirtschaftsverkehr ohne Banken vorstellen sollte.


    Nur haben wir das derzeitige Dilemma (und dass ist es, was Brecht trefflich beschreibt) eben diesen "'Nieten in Nadelstreifen" zu verdanken.
    Das sind nicht irgendwelche Hacker, sondern eben Investment-
    "Berater" die das ihnen anvertraute Geld aus höchst eigennützigen Motiven (da sind alle Gangster gleich) in den Sand gesetzt haben.
    Das Beste daran: Alles völlig legal!


    Und da Politiker (auch in Nadelstreifen?!) genauso wenig Phantasie wie ich haben, löffeln sie eben die Suppe aus, die die Banker uns eingebrockt haben. Sie retten Banken, ohne die es ja nicht geht.
    Sie retten Volkswirtschaften, die offenbar - mit wie ohne Banken - riesige Probleme haben.


    Am Ende ist diese Masche noch viel perfider. Auf diese Weise kommt unser Geld gar nicht am Geldautomaten an, weil der Fiskus es uns schon vorher abgezogen hat. Einer muss es ja bezahlen...


    Nur, frei nach Churchill:
    Es ist ein schlechtes Systen, aber kenn ich kein besseres.

  • Zitat

    Original von qwark25
    aber kenn ich kein besseres.


    Nein? Dann bist du entweder noch sehr jung oder hast ein schlechtes Gedächtniss.... ;)


    Banken gibts seit Jahrhunderten, aber niemand hat uns gezwungen zuzulassen dass derzeit letzlich knapp 5000 Menschen die gesamte Wletfinanz kontrollieren. Und das ist letzlich auch für die "Funktion Bank" weder nötig noch sinnvoll.


    Letzlich ist der Ablauf immer der gleiche... sobald Kontroll- und Regulierungsaufgaben, sei es aus Desinteresse wie in der Politik oder aus Interessenkonflikten wie in der Wirtschaft, nicht mehr wahrgenommen werden, wird das ganze zur Beute irgendwelcher Drecksäcke.

    Tunerlatein:
    nolite dare sanctum canibus neque mittatis margaritas vestras ante porcos ne forte conculcent eas pedibus suis et conversi disrumpant vos (Matth. 7,6)

  • Zitat

    Original von qwark25
    Das sind nicht irgendwelche Hacker, sondern eben Investment-
    "Berater" die das ihnen anvertraute Geld aus höchst eigennützigen Motiven (da sind alle Gangster gleich) in den Sand gesetzt haben.
    .


    Diesen wirtschaftlichen Prozess muss mir noch jemand erklären.
    Dann vielleicht setze ich auch ein paar euros in den Sand, wenn ich einen Eigennutzen davon haben sollte und das sogar legal ist.


    Gruß
    OLa

    „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten.“ (Karl Kraus)