Alternativen zum ADAC

  • Moin Markus.....Kosten-Nutzen Verhältnis ist meiner Meinung nach noch harmlos ausgedrückt. Die Dünke "..möglichst viel rausholen zu wollen bei der bösen Versicherung" ist sehr verbreitet. Und das führt dann dazu, daß immer weniger geleistet wird bzw. die Prämien ständig steigen. Und da sind viele daran beteiligt neben den Kunden, den Versicherungsnehmern extrem auch die Leistungserbringer. "Was ein Versicherungsfall....."da könnte wir jetzt Seitenweise Beispiele austauschen.
    Das findest auch in den Sozialversicherungsystemen...

    Gruß aus Rhoihesse


    Uwe


    "Motorradfahren ist keine Art, sich fortzubewegen, sondern eine Lebensform." :thumbup:
    von Reiner Otte, in Windpassagen

  • @DasPferd
    ..ich wollte nicht zuuu deutlich werden, um mir nicht den Zorn Einiger zuzuziehen!!! :whistling:
    Bei mir ist´s nämlich eher so, dass ich mir 99 Mal selbst helfe, bevor ich beim 100. Mal Hilfe in Anspruch nehme.
    Trotzdem würde ich aber niemals solche Solidarität in Frage stellen...
    Für mich ist das OK so, wie es ist.

  • Moin,


    die nachfolgende Geschichte ist tatsächlich so passiert und ich habe sie so wie sie unten steht, einem Freund von der damaligen Deutschen Post zukommen lassen. Viel Spass beim Lesen!


    Hallo XXXX,


    Ein Frohes Neues Jahr(ohne diverse Arztbesuche) wünschen Euch die XXX!


    Und hier noch eine Geschichte(Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig):


    Anno domini 2008 fuhr ein hauptberuflich sehr beschäftigter Mann nach Weihnachten mit seinem Weib und seinen Nachkommen sowie der Weibesmutter für 1 Woche in den Harz, damit die Nachkommen mal wieder Schnee sehen konnten. Das 13 Jahre alte Vehikel(ein Renault Espace) verrichtete zunächst seine Arbeit gut und brachte die Familie zum Urlaubsort und dort in den ersten 3,5 Tagen die Familie auch überall hin. Am Abend des 4. Tages wurde das Vehikel vor einer Kaschemm abgestellt, worin die Familie zum Essen einkehrte. Nach dem Essen bestieg die Familie das Vehikel wieder, um zu seinem Quartier zu fahren. Doch oh, welch Schreck, die Heizung(das Gebläse) funktionierte nicht. Doch das war nicht schlimm, denn das Quartier war in diesem Fall nur 3 Fahrminuten entfernt, und schließlich, was soll man mit einer Heizung bei Dauerfrost! Am nächsten Morgen, es war der letzte Tag des Jahres, wurde gegen 11:15Uhr eine freundliche Hilfstruppe für Vehikelbeweger, welche sich Andere Denken Auch Chaotisch nennt, angerufen, da sich die Heizung des Vehikels immer noch weigerte, ihren Dienst aufzunehmen. Man solle sich in Geduld fassen und nach 60 Minuten sollte ein freundlicher Wegelagerer der vorgenannten Vereinigung am besagten Vehikel eintreffen, um die besagte Heizung wieder mit Kohlen zum Laufen zu bringen. Nach ca. 80 Minuten erschien dann eine freundliche Stimme am Kommunikationsknochen der modernen Zeit, welche dem Vehikelbesitzer mitteilte, das der eingeteilte Wegelagerer der Vereinigung im Stau stecken würde, da ein mit Holz beladener Lkw vor dem besagtem Wegelagerer umgekippt sei, er somit im Stau stehen würde und von der Zentrale der Vereinigung umdisponiert würde. Ein anderer Wegelagerer würde nun in voraussichtlich weiteren 40 Minuten die Kohlen für das mit kaputter Heizung stehende Vehikel bringen. Tatsächlich erschien ca. 120 Minuten nach dem gegen 11:15Uhr erfolgtem Anruf einer von diesen Wegelagerern, widmete sich dem besagtem Vehikel mal dort, mal woanders und stellte dann gegen 13:45Uhr fest, das der Gebläsemotor der Heizung seinen Dienst verweigerte und auch mit Kohlen nicht zur Arbeit zu bewegen wäre. Da der Vehikelbesitzer jedoch ein „PlusMitglied“ der vorgenannten räuberischen Vereinigung war, rief er diese im Beisein des Vehikelbesitzers mit seinem Kommunikationsknochen an, teilte den Sachstand der Vereinigung mit und beantragte einen sogenannten „Pick-up-Service“ für den Vehikelbesitzer und die Seinen für die Rückfahrt nach Hause für den dritten Tag des neuen Jahres, also den letzten Urlaubstag.


    Doch ach du Schreck, dieser Dienst sollte nur für Vehikelbesitzer und ihre Angehörigen sein, deren Vehikel nicht fahren könne, so sagte jedenfalls die Zentrale der räuberischen Vereinigung und dies obwohl der Vehikelbesitzer auf seine 9 + 12 jährigen Nachkommen sowie die 73 jährige Weibesmutter hinwies, wurde der Service verweigert, weil das besagte Vehikel ja fahren könne und lediglich die Heizung bei anhaltendem Dauerfrost ausgefallen war.


    Nun ja, Ihr könnt Euch denken, wie die Geschichte ausging. Der Vehikelbesitzer und sein Weib, die Nachkommen und die 73 jährige Weibesmutter fuhren am letzten Urlaubstag mit offenen Fenstern, damit die Scheiben nicht beschlugen, und bei Dauerfrost in Ihrem Vehikel frohen Mutes fast 400 Km nach Hause, wo sie noch heute von studierten Medizinern als Relikte der Eiszeit wieder aufgetaut und reanimiert werden.


    Falsch gedacht!!!


    Denn das Denken sollte man lieber den Pferden überlassen, denn die haben größere Köpfe! Vergesst also den hervorgehobenen Absatz! Doch wie endete das Dilemma für den Vehikelbesitzer, seinem Weib, den Nachkommen und der 73 jährigen Weibesmutter? Nun denn, lest einfach weiter!


    Der gutaussehende und überaus intelligente Vehikelbesitzer, also nicht einer der uniformierten Posthornträger, überlegte, wie er das sich ankündigende Leiden für sich, seine Nachkommen, seinem Weib und der 73 jährigen Weibesmutter verkürzen oder vermeiden könne und fragte sich, mit wem der freundliche Wegelagerer, welcher die Dienstverweigerung der besagten Vehikelheizung festgestellt hatte, wirklich mit dem besagten Kommunikationsknochen gesprochen hatte. Schließlich hatte er hochoffiziell klingende Stimmen gehört, nachdem der freundliche Wegelagerer die Dienstverweigerung am besagtem Vehikel festgestellt hatte.


    Der Vehikelbesitzer besann sich darauf, dass sich die Zentrale der räuberischen Vereinigung ja nicht im eigenen Lande, sondern im größten Dorf der Region des Stammes der Bajuwaren seinen Sitz hatte. Er nahm also all seinen Mut zusammen, seinen Kommunikationsknochen in die linke, nein es war die rechte Hand und wählte die ihm bekannte Nummer der Zentrale im Lande der Bajuwaren, wo nicht nur die Uhren anders laufen sollen! Eine freundliche Stimme stellte sich ein und der Vehikelbesitzer nannte seine Mitgliedsnummer und sein Anliegen, also die besagte dienstverweigernde Heizung im besagtem Vehikel, nannte seine Mitreisenden, also seine Nachkommen, 9 + 12 Jahre alt, sein Weib und ihre Mutter, welch 73 Jahr alt wäre, und tat kund, das sich die Besagten sehr auf die Frostfahrt am letzten Urlaubstag nach Hause freuen würden und bedankte sich für den guten Service bei der vorgenannten räuberischen Vereinigung für seine Mitglieder in Notfällen, welcher er jedoch nicht sei, da sein besagtes Vehikel ja noch fahren könne. Doch oh je, der nächste Schreck!!!!!!!!!!!!!!!!


    Nunmehr sprach die Stimme im oberen Teil des Kommunikationsknochens, das die nunmehr geplante Lustfahrt nach Hause für den gutaussehenden und überaus intelligenten Vehikelbesitzer, seinem Weib, den Nachkommen und der Weibesmutter nicht im Sinne der räuberischen Vereinigung sei, schließlich sei die besagte Vereinigung dafür da, solche Frost.- oder Lustfahrten für die Mitglieder zu unterbinden. Auch dem zuvor vom Vehikelbesitzer im Beisein des freundlichen Wegelagerers erbetene Pick-up-Service wurde für den letzten Urlaubstag eine Absage erteilt, schließlich würde diese Serviceleistung und somit eine Fahrt mit einem Pick-up-Fahrzeug, dem besagtem Vehikel auf der Lastfläche und dem Weib, ihren Kindern und ihrer Mutter sowie dem Schwiegersohn ihrer Mutter schließlich mindestens 5-7 Stunden dauern und die räuberische Vereinigung wäre nicht dafür da, ihren Mitgliedern derartige dauerhafte Belustigungen zu gestatten.


    Nun drohte die räuberische Vereinigung dem armen, aber gutaussehenden und sehr, sehr intelligenten, hautberuflich immens beschäftigten und nicht dem Stamme der uniformierten Posthornträger angehörigen Vehikelbesitzer an, das er doch mit seinem Weib, der Weibesmutter sowie deren Enkeln selbst mit einem seinem Vehikel möglichst vergleichbaren Vehikel an seinem letzten Urlaubstag nach Hause fahren solle und gewährte ihm daraufhin kostenlos eine Gewöhnungszeit an dem seinem Vehikel möglichst vergleichbarem Vehikel, nämlich einem Toyota Corolla Verso, Laufleistung unter 17000 Km, 7-Sitzer, Klimatronic, Radio-CD und diverse andere Extras, von 3 Tagen, die der besagte Vehikelbesitzer und seine Angehörigen auch zu nutzen wussten. Zusätzlich sollte das besagte Vehikel mit der besagten Heizung von der besagten räuberischen Vereinigung kostenlos in einem Sammeltransport innerhalb von 7-10 Tagen zur Lieblingswerkstatt des geschädigten Vehikelbesitzers gebracht werden. Doch oh wee, der nächste Schreck!!


    Der Kofferraum des 7-Sitzers war bestenfalls für eine Fahrt und das Gepäck Derer vom Stamme der sieben Zwerge geeignet und nicht für das Gepäck des Vehikelbesitzers und der Seinen.


    Doch ich möchte die Geschichte selbstverständlich so kurz wie möglich halten. Die Schlitten der Nachkommen, welche für den Winterurlaub im zuvor besagtem Espace ihren Platz hatten, sowie 2 weitere Gepäckstücke wurden noch am zweiten Tage des neuen Jahres zu besagtem Espace und in Denselben gebracht und harren jetzt dort in der Hoffnung aus, in der nächsten Zeit wieder nach NRW gebracht zu werden. Der Vehikelbesitzer, die 73 jährige Weibesmutter, die Nachkommen und das Weib fuhren voll des Lobes über die Reisschüssel mit Derselben am letzten Urlaubstag nach Hause und dürfen die Reisschüssel noch bis zum Nachmittag des 7. Tages des neuen Jahres wegen guter Führung kostenlos benutzen.



    ………………… und wenn sie nicht erfroren sind, so leben sie noch heute und haben sich alle lieb!!

    Ich bin einmalig; zwei von meiner Sorte wären nicht zu ertragen!

    Einmal editiert, zuletzt von tuetenuegel ()

  • Selbsthilfe geht immer vor. In Hockenheim hat das auch ganz gut funktioniert.
    Ich bin seit vielen Jahren Plus-Mitglied im ADAC. Benötigt habe ich ihn bis jetzt
    5 oder 6 Mal. Es war immer ganz einfach. Einmal Startschwierigkeiten bei voller
    Batterie, 3 Mal mit dem Abschleppwagen in die Werkstatt und ein Mal nach Hause,
    einmal hängende Benzinpumpe am Omega mit Hammerschlägen richten.
    Bis jetzt gab es nichts zu meckern. Die Aufgabe war auch immer einfach und
    Leihwagen wurden nie benötigt.

    Viele Grüße


    Andreas



    _____________________________________________________________________________________________________________________
    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • In mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft im ADAC im Schnitt alle 5-6 Jahre den Pannendienst benötigt. Das ging immer ganz unbürokratisch über die Bühne und die Pannenhelfer haben zumeist kleinere Reparaturen oder auch Starthilfe vor Ort vorgenommen. Aus Belgien wurde unser Wohnmobil nach Motorschaden innerhalb weniger Tage Huckepack in unsere heimatwerkstatt gefahren und wir bekamen Hotelübernachtung, Taxi zum Verelier und einen Leihwagen nach Hause gestellt.
    Die Krönung war, als beim Wohnmobil ein Stutzen am Kühler abgebrochen war. Natürlich am Wochenende, wo keine werkstatt geöffnet hatte. Da hat der Pannenhelfer vor Ort aus einer Schraube einen Stutzen handgefertigt, indem er die Schraube lägs aufgebohrt hat, mit einem 3mm-Bohrer auf seiner kleinen im gelben Pkw untergebrachten Werkbank. Dann noch den Kopf der Schraube abgesägt, ein Gewinde in den Kühler gebohrt, die Schraube hineingedreht und versiegelt und dann den Schlauch, der auf dem Stutzen saß, an der Schraube befestigt und abgedichtet. Der Kühler war jetzt wieder dicht und wir konnten weiter fahren.
    Die ganze Aktion hat mehr als eine Stunde gedauert und der Pannenhelfer hat richtig Freude daran gehabt, mal wieder sein Können zu zeigen. Diese erfahrungen sind ein Grund dafür, beim Club zu bleiben.


    Die Zeitung des ADAC wird es ja demnächst nur noch digital und auch nur noch 1x im Quartal geben. Ich bin mal gespannt, wie sich die Darstellung in der Öffentlichkeit dadurch verändert.

    Veränderung bewirkt stets weitere Veränderung. (Niccolò Machiavelli)
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    Gruß
    Pidy