Gerade bin ich beim Einbau einer überholten / gepulverten Gabel und habe dazu die zahlreichen Threads hier im Forum gelesen.
Dass man mit Cartridge-Umbau quasi direkt im 7. Himmel fährt, ist ja kaum zu überlesen, bzw. scheint das eine der wesentlichen Botschaften dieses Forums an die westliche Zivilisation zu sein.
Für die einfachen Sterblichen, die aus marxistischen o.ä. Gründen bei der normalen Gabel bleiben wollen, gibt es nun diverse Threads, wo die Gabel-Entspannung erklärt wird, u.a.:
Gabel verspannt
Einstellmöglichkeit an Teleskopgabel nachrüsten
Demnach ist die stabile Fender-aka-Gabel-Brücke eine mögliche Quelle der Verspannung, okay.
Was spricht denn dagegen, die Gabel einfach erstmal ohne Fender einzubauen? - Dann wird doch durch diese Arbeitsschritte ein Verzug der Gabel vermieden:
1. Achse bis Markierung (Nut), also Anschlag, links einschieben
2. Klemmschrauben links anziehen
3. Achse mit Schraube rechts leicht anziehen
4. Klemmschrauben rechts, Achsschraube mit 60 Nm anziehen
Danach bau ich die Fender-Gabel-Brücke spannungsfrei ein, also ggf. richten oder mit Pass-Scheiben.
ABER: Warum soll zusätzlich die Achse in der (rechten?) Klemmung immer mal 1/10 verschoben werden (s. 2. Link) - also welche Kraft sollte das Tauchrohr bei Einhaltung dieser 4 Schritte noch in eine verspannte Lage gebracht haben?