Motorradfahrende Autofahrer passen besser auf

  • Moin Gemeinde
    tja, das leidige Problem des Miteinander im Straßenverkehr.
    Die einen fahren zu langsam, die anderen zu schnell!
    Das zu-schnell ist klar geregelt, da gibt es die diversen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
    Aber was ist zu-langsam? und gefährlich?
    Ein älterer Mensch am Steuer, der seit 50 oder mehr Jahren unfallfrei sein Auto fährt und aufgrund nachlassender persönlicher Fähigkeiten (kennen einige von uns sicher auch, gell!) lieber statt 100 nur noch 80 fährt, dabei aber nicht geradeaus über den Kreisverkehr holzt wie ein 60 Jahre jüngerer Held und dabei seine Beifahrerin, deine hübsche gesunde 18jährige Tochter auf dem Beifahrersitz "schrottet" (ich bitte, mir diese drastische Wortwahl zu verzeihen, es ist aber leider oft so, selbst in der Familie erlebt).
    Oder haben wir lieber die "auf-die-letzte-Minute-Terminhetzenden im hochmotorisierten BMAUDCEDES, die sich wegen ihrer Geschäftsausübung das Recht nehmen, andere Verkehrsteilnehmer, die diesen Streß überstanden haben (ober noch nie hatten) zu drängeln, nötigen und kriminell zu überholen etc.?


    Bei uns auf der Insel haben wir viele von den Leuten, die es langsam angehen lassen, nicht nur auf der Straße, und dabei oder gerade deswegen Spaß und Freude am Leben haben und auch "irgendwie durchkommen", scheint ihnen an nix zu fehlen, außer vielleicht Imponiergehabe in dicken Kisten (gut, die paar Pupertierenden haben wir natürlich auch).
    Und ich geb auch zu, daß es manchmal nervt, hinter einem Auto herzufahen auf Straßen, wo man nicht überholen kann, die mit 60 (und Touristen mit oft viel weniger, klar erkennbar an ihrem Leihwagenaufkleber) durch die Gegend gondeln, aber wenn man dann mal ne Weile hinterhergefahren ist, sieht man plötzlich Sachen links und rechts der Straße, die einem bisher verborgen geblieben sind, weil man im "Tunnel" fuhr.


    Da gäbs noch viele Beispiele, aber die kennt jeder von euch selber, und daß man als Biker, der grad Auto fährt, mehr auf die Motorradlfahrer schaut, ist doch ein Basisinstinkt, ich erwisch mich manchmal dabei, daß ich gern mit der linken grüßen würde, geht nich, weil Scheibe zu.


    In 2 Wochen fahr ich mit meinem Pickup wieder nach Bayern in Urlaub, und ich werde soviel Autobahn wie möglich meiden in Deutschland, lieber Landstraßen fahren und mir dabei die Gegend anschauen, ist ja auch ein schönes Land, das ihr da habt zum Rumfahren.
    Als laßt es doch endlich mal ein wenig entspannter angehen, und wem´s zuviel wird, einfach mal auf die Insel kommen, vorzugsweise im Winter, wenn die ganze Touri-Meute auf der A8 oder 5 im Stau steht, wegen crash der flotten und schnellen!


    nix für unguad und sonnige Grüße


    Berti

    .....die Kurve ist zum Reinlegen da.......... :thumbup: :weizen:

  • Es gibt da ja wohl auch noch die alteRegel mit dem rechts ranfahren und die Kolonne vorbei lassen.
    Die scheint aber völlig in Vergessenheit geraten zu sein.

    Viele Grüße


    Andreas



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    Jahrestreffen
    2006 Brilon | 2007 Weidenhof | 2008 Oberbernhards | 2009 Drangstedt | 2010 Bernkastel-Kues | 2011 Neidenberga | 2012 Titisee | 2013 Antweiler |2014 Drangstedt | 2015 Neidenberga | 2016 Weidenhof | 2017 Weidenbach | 2018 Neidenberga | 2019 Drangstedt

  • Ich fahr immer dann mit meinem Panda rechts ran, wenn wieder son X-er 0,5m hinter mir herfährt. Der Versucht nähmlich meinen Pada als Knautschrone zu missbrauchen. Und ich fahr etwas schneller als zulässig, wenn die Straße frei ist.
    Aber nicht viel.


    Im Sommer liegt das Tempo auf der Seestraße bei ca. 35-40 km/h. Da sind Cabrios, Wohnmobile etc. mit Fahrern (Fahrerinnen) jeden alters. Die wollen halt gucken gucken gucken und fotografieren. Dann noch querende Badegäste mit Gummitieren und Surfbrettern und Radfahrer, um die die Deutschen einen Bogen von mindestens 1,5m fahren wollen und dabei in den Gegenverkehr geraten.


    Wenn ich mit der Ente fahre guck ich, dass ich da schnell von wegkomme. Es gibt ja genug wenig befahrene und gut asphaltierte Bergstraßen.


    liebe Grüße vom Gardasee
    Euer Nicola

  • Unsere Devise beim Entenfahren (gilt auch fürs Auto):


    --> der 1. Feldweg rechts gehört mir....
    Soll heißen: Runter von der Hauptstraße und die kleinen Wege gefahren.
    So haben wir das auch Anfangs unserer Rente gemacht, als uns die Decke auf den Kopf gefallen ist und wir froh waren, einen Job mit dem Autotransporter zu erhalten, um Re-Import-Autos aus den östlichen Ländern (Ukraine / Slowakei / Slowenien / Tschechien / Croatien / Polen) zurück zu holen. (Anmerkung: auch das waren 200.000 km/a)
    Sabine und ich haben - bei freier Fahrstreckenwahl - unsere Pausen so geplant, dass wir immer irgendwo eine Sehenswürdigkeit besucht haben.
    So haben wir auf Parkplätzen vor Schlössern übernachtet und im Park gefrühstückt oder sind Feldwege gefahren (mit unserem 18m langen Autotransporter !!!) und dort auf erstaunliche Schlösser gestoßen, die man in einer solchen Gegend nie vermutet hätten.
    Beispiele dazu: