Jedes Jahr werden rund 2,8 Millionen Autofahrer mit mindestens 21 km/h zu viel erwischt.
Bei der Tempomessung hat sich einiges getan: Die Geräte werden immer schlauer.
Immer häufiger sind silberne Säulen mit dunklen Ringen am Fahrbahnrand zu sehen. Dahinter verbirgt sich ein Lasermesssystem.
Bis zu vier Fahrspuren lassen sich durch die Laser abdecken.
Das bedeutet, sie sehen auch das Kennzeichen !
Im Gegensatz zu den Starenkästen gibt es bei den voll digitalisierten Systemen keine Filmspulen mehr, die ausgewechselt werden müssten. "Die Daten können von den Messbeamten entweder über verschlüsselte USB-Sticks ausgelesen werden oder über eine verschlüsselte Verbindung auch per Daten-SIM versendet werden"
Hier eine Erklärung, wie die neuen Blitzer funktionieren und wie man erkannen kann, in welche Richtung sie blitzen / filmen:
Anhand der Zahl der dunklen Ringe ist auch der Messbereich erkennbar. "Säulen mit vier Ringen messen in beiden Fahrtrichtungen, bei drei Ringen wird nur eine Fahrtrichtung abgedeckt."
Im oberen Bereich der Säulen befindet sich hinter den dunklen Abdeckungen die Beleuchtungseinheit mit den Blitzern, im unteren Bereich die Messeinheit mit den Kameras.
Achtung: es gibt auch Säulen, die kontinuierlich FILMEN !
- Das Warnen vor Blitzern durch die Lichthupe ist nicht erlaubt.
- Mit Handzeichen hingegen dürfe man durchaus warnen