4 Tage Eifel 7.- 10. August 2020 – Tag 1

  • 4 Tage Eifel 7.-10. August 2020 – Tag 1


    Tag 1


    Am Freitag, 7. August, starte ich morgens im Schwäbischen Wald und fahre über Worms zum Mittelpunkt von Rheinhessen. Hier sind schon fast alle Felder abgeerntet, es sieht irgendwie richtig herbstlich aus.


    Es ist unheimlich heiß und auf diesen freien Flächen ist eine flirrende Hitze. Der Schweiß fliesst in Strömen und ich bin in jeder Pause am Trinken. Gut dass ich noch Platz in den Koffern hatte und so, ausser im Tankrucksack, auch dort noch Wasser verstauen konnte – ich habe das auch alles aufgebraucht.


    Am Mittelpunkt von Rheinhessen legte ich eine kurze Pause ein und fuhr dann weiter in den Hunsrück, zum Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz.


    Im Ort fand ich kein Hinweisschild und so drehte ich dann am Ortsende wieder um und fuhr zurück zu einer Gruppe Herren, die am Strassenrand standen. Als ich sie nach dem Mittelpunkt fragte, erklärte erst einer, dann fiel ein zweiter ein, weil der erste wohl etwas vergessen hatte und schließlich hatte ich 4 gleichzeitig erklärende Herren vor mir und verstand kein Wort. Nachdem sie sich dann geeinigt hatten, wer erklären darf, bekam ich die Mitteilung, dass ich nur noch ein kleines Stück der Strasse folgen und dann links abbiegen solle, es sei dort auch ein kleines Hinweisschild.


    Von dieser Seite her sah ich dann auch das Hinweisschild und bog ab. Am Ortsende ging die Teerstrasse in einen geschotterten Feldweg über und ich konnte auch keinen Hinweis zum Mittelpunkt mehr finden. Da ich ja vorsichtig bin, wenn ich alleine unterwegs bin, und nicht überall einfach rein fahre, fragte ich vorsichtshalber hier nochmals eine Dame, die mit ihrem Hund dort lief.


    Ich sei schon richtig, solle der ungeteerten Strasse bis zum Waldrand folgen und da sei es auf der rechten Seite. So fuhr ich vorsichtig weiter und fand dann auch gleich den gesuchten Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz. Hier machte ich dann eine gemütliche Vesperpause, es war sehr heiß und hier war eine Bank im tiefen Schatten mit ein wenig Kühle.


    Nach ausgiebiger Pause fuhr ich weiter und erreichte bei Zell die Mosel. Als sie überuert war, ging es auf teilweise sehr kleinen Strässchen weiter und ich erreichte dann einen Parkplatz oberhalb der Manderscheider Burgen, von wo man einen herrlichen Blick hatte.


    Vorbei am Meerfelder Maar kam ich dann zu meiner Pension in der Nähe von Meisburg.