4 Tage Eifel 7.- 10. August 2020 – Tag 2
Tag 2
Heute möchte ich mir den Blubber ansehen. Also fuhr ich nach dem Frühstück los und ein paar Kilometer weiter war dann die Strasse gesperrt und eine große Umleitung.
Die war aber ausnahmsweise mal klasse. Über tolle kleine Strässchen führte sie mich durch wunderschöne Landschaft der Vulkaneifel. Habe auch einen Platz gefunden, so ich Schutz finden kann, falls ich den mal nötig hätte.
Und dann kam ich zum Blubber – ja ich weiss, der heisst eigentlich Brubbel – aber er blubbert halt. Löste bei er netten Dame am Eingang meine Eintrittskarte, nahm mir noch ein kaltes Getränk mit und schaute mich dann dort ein wenig um. Dann setzte ich mich beim Blubber auf die Mauer und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Nach ein paar Minuten ging es dann los. Der Blubber blubbert vor sich hin. Blubbert höher – fällt in sich zusammen und blubbert nur noch ein wenig und riecht nicht sehr angenehm. Anscheinend fehlt dem Blubber momentan auch ein wenig Blubberwasser zum Blubbern, normal würde er angeblich höher blubbern. Macht nix, ich fand die Blubber, die der Blubber geblubbert hat, schon sehr interessant.
Weiter geht es nun nach Gerolstein, ich tanke und fahre dann zum Kylltal, welches ich fahren möchte. Ein Stück geht das auch und dann kommt wieder eine Baustelle mit Umleitung. Ist auch wieder nicht schlimm, so lerne ich noch weitere schöne Strässchen kennen.
Ich erreiche Malberg und lege oberhalb davon, mit einem herrlichen Blick auf das Städtchen und die Burg, eine Pause ein – hier hat es auch eine Bank im Schatten, heute ist es sehr heiß wieder.
Während der Pause schweifen meine Gedanken an frühere Touren in der Eifel und da fiel mir die Ori-Fahrt in Dierscheid ein, die ich ein paarmal mitgefahren bin. Das war eine herrliche Veranstaltung mit total netten Leuten und die Fahrt führte immer über tolle Strecken. Und der Zeltplatz am Waldrand – eine wahnsinnig schöne Aussicht – und keine gerade Stelle auf der ganzen schrägen und buckligen Wiese – aber das gehörte irgendwie auch dazu.
Spontan beschliesse ich, nun fahre ich nach Dierscheid. Es geht wieder über tolle Strässchen und ich komme sogar an einem Ufo und einer römischen Villa vorbei.
Auf einem klitzekleinen Strässchen – ich glaube, so bin ich noch nie nach Dierscheid gefahren, erreiche ich den Ort und mache ein Foto von dem Eck, an dem ich immer hoch zum Wald abgebogen bin.
Was könnte ich denn nun noch tun? Es ist tierisch heiß und so beschliese ich, du fährst nun an die Mosel, dort ein kurzes Stück entlang und dann besuchst den Michael, der auch eine NTV fährt, und trinkst bei dem im Garten im Schatten einen Kaffee.
Nun geht die Fahrt über Klausen zur Mosel, ich mache noch einen kurzen Halt an einem Parkplatz mit Blick auf den Fluss und komme hier mit einem Harley-Fahrer aus Andernach ins Gespräch, der mir erzählte, dass dieses Wochenende eigentlich ein Harley-Treffen an der Mosel sein sollte, dies aber wegen Corona abgesagt wurde. Es seien aber trotzdem viele Fahrer gekommen, denn sie hatten ihre Unterkünfte gebucht und verbrachten nun einfach einen Kurzurlaub hier.
Weiter ging es dann nach Piesport und ein kleines Stück die Mosel lang, ehe ich mich dann vom Navi – Einstellung kurvenreiche Strecke – in die Nähe von Welschbillig führen lies. Michael wohnt in einem kleinen Ort dort in der Nähe und die Strassen dort hin wurden immer schmäler und schmäler, bis ich nur noch auf geteerten Feld- und Waldwegen unterwegs war. Toll – Toll – Toll waren die Strässchen – Michael ich besuch dich wieder, wenn ich in der Gegend bin.
Wir saßen dann im Schatten im Garten, ich verzichtete auf Kaffee und trank dafür 2 große Flaschen Apfelschorle – musste meinen Flüssigkeitshaushalt auffüllen und redeten – da wir uns ja meistens nur 1 x im Jahr treffen, hatten wir vieles zu erzählen. Und dann fuhr ich in meine Pension zurück.
