LiFepo4 Zellen

  • Hallo zusammen,


    wie an anderer Stelle schon angedeutet stricken wir gerade ein Konzept für einen Umbau einer alten tiger T400 zum e-Motorrad. Dabei fällt mir auf, dass die Preise für LiFePozellen echt krass sind. Ein Hausspeicher um die 5KWh kostet über 5.000 € aber die Batterie für unseren Renault zoe kostet mit 55KWh gerade mal 8.000 €. Ist das reine Preispolitik, oder gibt es einen echten konstruktiven Unterschied?

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen:

  • Hallo Mattes,

    wenn Du bei Renault den Akku für 8000€ ohne das Auto bekommst dann bestell bitte zwei ich hätte auch gerne einen ... ich denke die 8000,-sind einen Mischkalkulation zusammen mit dem Fahrzeug und ohne das Risiko für den Hersteller beim Batterieleasing. Abgesehen davon ist der Akku bei einem Hausspeicher zusammen mit einem BMS in einem Gehäuse verbaut das kostet auch ein bisschen was. Ich hatte vor vier Jahren bei meinem Umbau für 14kWh LIFePo4 incl BMS ca. 6000,-€ bezahlt das sollte inzwischen eher etwas günstiger zu haben sein. Wieviel kWh willst Du denn in der Tiger verbauen? LIFePo4 haben zwar Vorteile, weitgehend Brandsicher, kein Kobalt, sind aber nicht die kompaktesten Zellen, das könnte eng werden.

  • Naja, letztlich bestehen die alle aus einzelnen kombinierten Zellen. Soweit ich weiß, ist LiFePo der Standard. Liion macht eigentlich keiner mehr.

    Ich habe ein Angebot von eBay kl. 24 200 Ah Zellen mit BMS und balancer für 2000€. Also relativ günstig. In der Summe. Die wiegen knapp 5kg das Stück. Und sind mit 22x17,5x7cm Recht groß. Macht 120kg. Motor 21,5 kg. Der Rest ist auch nicht schwerelos. Es kämen rund 150-160kg zusammen. Dem gegenüber stünde alles was raus fliegt. Also Motor komplett, Kühler, Auspuff. Betriebsstoffe. Geschätzt 110 kg. Kämen also etw 40-50kg mehr. Heute habe ich Mal Preise für die anderen Teile recherchiert und dann entschieden, das Projekt an den Nagel zu hängen. Für das gesteckte Ziel von 300km Reichweite bräuchten wir min. 20 kWh. (Die 24 haben 15). Am Ende stünden etwa 7.000€ an kosten, jede Menge Zeit und kein befriedigendes Ergebnis. Fehler nicht mit kalkuliert. Das ist mir schlicht zu teuer. Und einen Mäzän habe ich nicht gefunden.

    LGMattes Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wusste das nicht, der hat´s einfach gemacht. :weizen: