Standgas unruhig + Puff Geräusche

  • Der an meiner ex-88er hatte auch nichts. Da war nach dem Entdrosseln beim Vorbesitzer nur die falsche Hauptdüse drin ;)

    Dann hab ich wohl öfter zu alte und zu ungepflegte Maschinen gekauft?.?. manchmal kann ich schlecht "nein" sagen und habe etwas an der Backe, das eigentlich schon zu verschlissen ist.

  • macht ihn sauber?????????

    ......sauber von was?????????????????????

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • Danke für die Zahlreichen Antworten.


    Zur Fragen der Zündkerzen:
    Sind alle 4 neue, aber Die Kabel und Zündspulen sind noch die alten...


    Die Kolben klemmen sicher nicht, laufen einwandfrei leichtgängig. Natrülich laufen sich die Teile ein, das stimmt. Beim Zusammenbau hab ich das leider nicht bedacht. Ein grober Fehler!
    Dennoch glaube ich nicht, das so massive Schwankungen davon kommen.
    Werde versuchen mal die die Teile zu tauschen... vielleicht läuft es dann runder. Aber ist natürlich viel trail and error.


    Die Membran hab ich gestern erst nochmal getauscht. Klar kan sich natürlich wieder gelöst haben... aber bin eigentlich der Meinung, dass ich das korrekt verbaut habe. Prüfe ich aber nochmals.


    Ich Tipp irgendwie auf Zündkabel/Spulen. wenn ich kein Gas gebe kommt evlt nicht genug Spannung an und es gibt ggf. "Fehlzündungen". Daher vielleicht auch das Puffgeräusch?

  • Meine Domi hatte ca. 27.000 km als ich den Vergaser offen hatte. Und die Enten haben knapp unter 30.000 bzw. 40.000 km. Vielleicht liegt es daran.

    Mag sein, die meisten meiner Moppeds hatten deutlich mehr gelaufen, bzw. die eine NTV war angeblich im ersten Leben eine Fahrschulmaschine, die hatte sicherlich eher keine Langstrecke. Und auch sonst viel mehr Verschleiß als zunächst offensichtlich.
    Bei der Domi war eh der Motor mit Komplettüberholung dran.
    Hatte ich mit der Überzeugung gekauft, dass die Motorgeräusche vom Kopf kommen, sollte sich aber als verschlissener Kolben und Pleuel herausstellen, war ich damals zu blauäugig.
    Das war dann auch bei mir Werkstattsache... Motor lief dann super, aber den Vergaser habe ich und auch sonst niemand je in den Griff bekommen.
    Wie oben schon beschrieben, entweder da hatte jemand etwas dran verändert (was man so liest, wenn jemand rumspielt...Nadel höher hängen, oder so´n Mist, da muss man wirklich Erfahrung haben, oder wie Michael RC immer so geschrieben hat, wirklich gute Messgeräte für Abgas und/oder einen Leistungsprüfstand).
    Hatte das, was ich konnte, gemacht: neue Düsen, neue CO-Schraube, neue Dichtungen, Ultraschall machen lassen...
    dann hatte ich die Schn----ze voll. Man kam an den Vergaser ja auch genausogut, wie an ein menschliches Herz heran, nur mit dem Unterschied, dass man beim Mopped die Rippen nicht aufbrechen kann. Ein Stahlrahmen wächst halt nicht wieder zusammen :D

  • Die Kolben klemmen sicher nicht, laufen einwandfrei leichtgängig. Natrülich laufen sich die Teile ein, das stimmt. Beim Zusammenbau hab ich das leider nicht bedacht. Ein grober Fehler! Dennoch glaube ich nicht, das so massive Schwankungen davon kommen.
    Werde versuchen mal die die Teile zu tauschen... vielleicht läuft es dann runder. Aber ist natürlich viel trail and error.


    Die Membran hab ich gestern erst nochmal getauscht. Klar kan sich natürlich wieder gelöst haben... aber bin eigentlich der Meinung, dass ich das korrekt verbaut habe. Prüfe ich aber nochmals.


    Ich Tipp irgendwie auf Zündkabel/Spulen. wenn ich kein Gas gebe kommt evlt nicht genug Spannung an und es gibt ggf. "Fehlzündungen". Daher vielleicht auch das Puffgeräusch?

    Meistens "pufft" unverbranntes oder zu viel Gemisch (zu fett), das passiert dann erst hinter dem Brennraum, deshalb das Puff.
    das kann grundsätzlich an allen oben geposteten Gründen liegen.


    Das Patschen (vom Puffen mit montiertem Luftfilter tlw. schlecht zu unterscheiden außer, dass ein spontaner Leistungsverlust damit einhergeht) passiert auch bei zu fettem Gemisch oder Nebenluft, oder wenn die Brennräume nicht richtig atmen (das können Fachleute hier besser erklären), das sieht man dann u.U. an zurückschlagenden Flammen im Ansaugtrakt bzw. Vergaser, wenn der Lufi ab ist. Wenn die auftauchen ist aber schon viel zu viel Sprit am reindröseln...meist hört man beim Patschen mehr so einen umgedrehten Furz aus dem Vergaser (entschuldigt den Ausdruck).


    Wie gesagt, das können dir die Spezis hier besser erklären, da hab ich allenfalls Erfahrung und Halbwissen.
    Zur ersten Eingrenzung hat mir das aber immer gereicht, wenn die Komponenten vorher einmal richtig liefen.
    Veränderungen durch Dritte oder Defekte kann ich so auch nicht finden (siehe oberer Post).


    Die Vakuumkolben kann man gut beobachten, wenn man den Luftfilter ab hat.
    Wenn der Motor aus ist kannst du an den beiden dünnen Schläuchen "saugen" oder "pusten" (verbessert mich, ist so lange her, ich glaube pusten?), das ist ein guter Test dafür, ob sich die Kolben bei gleicher Kraftanstrengung gleichmäßig /und überhaupt! / anheben.
    Dann sollten die Kolben freigängig und die Membranen dicht sein.
    Bei laufendem Motor kannst du ebenfalls gut beobachten,ob die beiden Kolben in etwa gleichstark auf- und abpulsieren.
    Da gibt´s hier auch schon etliche ältere Threads, in denen das schon sehr gut beschrieben ist!
    Musst mal suchen gehen....
    Wenn die CO-Schrauben schon heraus waren, oder völlig verstellt sind, dann hilft meist eine (Michael RC mag mir nun verzeihen..) Art Grundeinstellung. Die lag bei 2,1/2, eher 2,3/4 Umdrehungen.
    Aber nur dann! Sonst, wie alle hier schreiben, so lassen!
    Danach müssen die sowieso richtig eingestellt werden. Das ist <richtig gemacht> aufwändiger, weil der Co-Gehalt von jedem einzelnen Zylinder gemessen werden muss.
    Nur so kriegst du sie i.d.R. erstmal wieder relativ gleichmässig zum Laufen, bevor du dich bei der Fehlersuche immer nur im Kreis drehst.

  • von allem, was da nicht rein gehört, aber das weißt du doch auch selbst...

    .......solche Sachen wie Vergaser usw. bekommt man im US-gerät nur im Verbindung mit der Chemiekeule sauber und da scheiden sich bei mir die Geister! <X;)

    scheen Gruaß Hans 😊

    JT: 2010 Bernkastel/ Kues/2011 Neidenberga/2012 Titisee + geile Sau-Tour/2013 Antweiler + blaue Zipfel/2014 Drangstedt/2015 Neidenberga/2016 Creglingen/2017 Weidenbach + Heuabschiedstour/2018 Neidenberga/2019 Drangstedt/2021 Weidenhof-Herbsttour/2022 Heidenheim + Weidenhof Herbsttreffen/2023 Weidenhof-Herbsttreffen

  • ...pusten (umgangssprachlich auch blasen) passt schon.


    LG Martin

    Mein Beitrag besteht zu 100% aus chlorfrei gebleichten und absolut glücklichen Elektronen, aus freier Festplattenbodenhaltung.

  • Danke Miraculix, ich werde deine Vorschläge bei nächsten schönen Wetter gleich ausprobieren!


    Wenn das alles nichts hilft... versuch ich mal Zündkabel und Zündspulen zu tauschen...


    Wenn es dann immer noch nicht läuft. Ab in die Werkstatt und dort Vergaser sauber einstellen lassen (synchronisieren).


    Danke für eure Ratschläge.

  • Wenn ich deinen ersten Beitrag nochmal so langsam durchlese, würde ich als erstes die Chokezüge überprüfen.
    Da baut man am schnellsten Fehler ein, so dass oft eine Choke-Nadel im Ruhezustand auf Spannung sitzt und so zuviel Benzin in einen Ansaugtrakt lässt.
    Das muss alles ohne Verspannung und quasi frei beweglich liegen
    An der Verzweigung auf beide Züge kann schon mal was verhaken, genauso die Gummihülsen über den eingeschraubten Nadelventilen, und auch die Nadeln selbst sind tlw. gerne oxidiert oder schwergängig.
    Da sind so kleine Rückholfedern drauf. Die ordnungsgemäße Funktion ist bei herausgeschraubten Nadeln, wenn du sie so lose in Position legst, ganz gut überprüfbar.
    Auch diese kleinen Art Kolben die vor den Nadeln sitzen sind schon mal oxidiert und dadurch hakelig.


    war oben auch schon erwähnt...:

    der Choke alles mögliche Verursacher...

  • .....solche Sachen wie Vergaser usw. bekommt man im US-gerät nur im Verbindung mit der Chemiekeule sauber und da scheiden sich bei mir die Geister!

    mit Olivenöl wird das nichts, da hast du Recht.
    Ich kenne aber keine bessere Methode...
    Du???
    In der Technik gefällt mir eine kurze und knappe Betrachtung, die eigentlich alles erschlägt:
    So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig.

  • ....was verbessert ein Ultraschallgerät am Vergaser?

    Verharzte Kanäle im Vergaser an die man sonst nicht dran kommt . Bedingt durch lange Standzeit , wenn Benzin im Vergaser verdunstet und diverse Farbstoffe von den Bezinmarken ( Rot , Blau , Gelb ) zurück bleiben .



    Vor allem im warmen Zustand ist das Standgas extrem schwankend.

    vom Gas gehen aber im Gang bleibe . Der Motor bremst die Maschine und ich höre dieses charakteristisches Puffen.

    was sagt uns diese Fehlerbeschreibung : Die Fehler sind im Leerlauf zu suchen . Vergesst erst mal die Membranen , die spielen erst eine Rolle wenn Gas gegeben wird .. ( Lastbereich )


    Gebe ich jedoch Gas, läuft die Maschine sehr rund und sauber. Man merkt eigentlich keinerlei Probleme.


    Was der olle Druide , mit seinem goldenen Schraubendreher geschrieben hat , klingt gar nicht so schlecht . Choke , Leerlaufgemischschrauben , falsche Luft am Krümmer - oder zwischen Kopf und Vergaser , Synchronisieren .


    Deine Fehlerbeschreibung klingt für mich nach einem falschen Gemisch im Leerlaufbereich .


    Alles rund um die Elektrik würde ich erst mal ausschließen ( Plan B ) Zündung u.s.w.



    Roso

    Auch Albert Einstein war Legastheniker
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